Diskussion:Olympische Sommerspiele 2004/Leichtathletik – Diskuswurf (Männer)

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Weite eines Dopingbetrügers

Ich lasse die von Benutzer:Th.Binder vorgenommene Änderung bzgl. der Weitenangabe für den zunächst auf Platz eins gewerteten Werfer auf jeden Fall so stehen, das kann man so machen. Ich hatte sie allerdings bewusst weggelassen, weil es ein "Betrugswurf" war, der nicht auch noch in den Vordergrund gerückt werden sollte. Deshalb ist es in meinen Augen zumindest genauso wenig falsch, das Ergebnis einfach nicht zu nennen. Diesen Betrügern, die unseren schönen Sport kaputt machen, sind wir nichts schuldig. Aber ist schon ok, ich ärgere mich halt über diese Doper.--Fammautz (Diskussion) 09:25, 11. Mai 2018 (CEST)

Dein Ärger ist natürlich berechtigt. Du hast ja alles in diesem Zusammenhang auch korrekt dargestellt. Dennoch scheint es mir "Chronistenpflicht" zu sein, die Weite mit anzugeben. Du hattest ja auch schon geschrieben, dass er ursprünglich auf Platz 1 lag. Im übrigen scheint mir auch das Weglassen, des "Dopers" in der Schilderung des Wettkampfverlaufes schon grenzwertig (aber ich kann damit leben). Wenn wir die Ereignisse von damals möglichst korrekt darstellen, dann zunächst den Verlauf, so wie er sich nun mal zugetragen hat und dann in gebührender Deutlichkeit die spätere Disqualifikation usw. Während des Wettkampfes wusste noch niemand, dass der Sieger gedopt ist, somit gehört er zunächst auch in die Dramaturgie des Ablaufes hinein. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 12:22, 11. Mai 2018 (CEST)
Ich sehe das nach vielen Diskussionen zu zahlreichen weiteren Artikeln und Fällen inzwischen auch so: Die Chronistenpflicht bleibt auf jeden Fall wichtig, in der Schilderungs des Wettkampfablaufs sollte das zum Ausdruck kommen und auch in der Darstellung der Resultate, die als gestrichene Leistungen in den jeweiligen Tabellen gelistet werden sollten - entsprechend wird auch dieser Artikel geändert. Ganz wichtig ist in jedem Falle die deutliche Benennung der jeweiligen Betrüger mit entsprechenden Belegen und auch das Aufzeigen der Folgen und der Benachteiligungen für betroffene Athleten. Da werden Medaillen oft mit langen Verspätungen nachgereicht, die am Ende jeweils Drittplatzierten können nicht an Siegerehrungen teilnehmen, im Finale werden den jeweils achtplatzierten Wettbewerbern Versuche vorenthalten, zustehende Quaifikationen für die jeweils nächste Runde können nicht wahrgenommen werden. In vielen Fällen gehen die Benachteiligungen einher mit Streichung oder Nicht-Erteilung von Fördermitteln, sportliche Karrieren werden durch die Betrüger oft schwerwiegend belastet oder beeinträchtigt. Das muss immer wieder deutlich werden - in sachgemäßer Form und mit entsprechenden Belegen.--Fammautz (Diskussion) 18:24, 20. Feb. 2022 (CET)