Ozzmosis

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Ozzmosis
Studioalbum von Ozzy Osbourne

Veröffent-
lichung(en)

24. Oktober 1995

Label(s) Epic Records

Genre(s)

Heavy Metal

Titel (Anzahl)

10 (12 Wiederveröffentlichung)

Länge

56:47 (66:38 Wiederveröffentlichung)

Besetzung

Produktion

Studio(s)

Guillaume Tell Studios, Paris, Frankreich; Right Track Recording, New York City; Bearsville Studios, Woodstock, New York, Electric Lady Studios, New York City

Chronologie
No More Tears
(1991)
Ozzmosis Down to Earth
(2001)

Ozzmosis (engl. Wortschöpfung aus Ozzy und Osmosis, engl. Osmose) ist das siebte Studioalbum des Musikers Ozzy Osbourne. Es wurde am 24. Oktober 1995 veröffentlicht. In den USA erreichte es Doppelplatin. 2002 wurde es mit zwei Bonusstücken wiederveröffentlicht.

Entstehung

Nach der vorhergehenden No-More-Tours-Tour hatte sich Osbourne eine Auszeit genommen. Er kaufte sich ein Haus und arbeitete darin mit unterschiedlichen Songschreibern, darunter Steve Vai und Mark Hudson. Eine erste Version wurde nicht verwendet, eine zweite mit Steve Vai vom Label abgelehnt. Ursprünglich sollte das Album X-Ray heißen. Ozzmosis war ein Name, den Osbourne ursprünglich seiner Soloband geben wollte. Sharon Osbourne hatte die Idee, den Namen für das Album zu verwenden.[1]

Zunächst wurde Michael Wagener ausgewählt, Ozzmosis zu mischen. Dieser hatte bereits No More Tears abgemischt. Osbourne wollte anfangs selbst produzieren, bat aber alsbald die Plattenfirma, ihm einen Produzenten zu besorgen. So wurde Michael Beinhorn verpflichtet, der zuvor u. a. durch die Produktion Superunknown von Soundgarden bekannt geworden und auch für Soul Asylum tätig gewesen war. Die Arbeit mit diesem verlief nach Osbournes Angaben alles andere als reibungslos, Beinhorn habe ihn „halb verrückt gemacht.“[1] Osbourne arbeitete zunächst mit Mike Inez (Bass) und Randy Castillo (Schlagzeug) als Rhythmussektion. Der Bass wurde aber schließlich durch Geezer Butler eingespielt (der kurz zuvor Black Sabbath nach einer Auseinandersetzung mit Tony Iommi verlassen hatte). Deen Castronovo (Journey) spielte das Schlagzeug anstelle von Randy Castillo. Zudem ist Yes-Keyboarder Rick Wakeman als Sessionmusiker zu hören.

Die nachfolgende Retirement-Sucks-Tour wurde von Joe Holmes (Gitarre) und Robert Trujillo (Bass) bestritten, nachdem Gitarrist Zakk Wylde kurz nach den Aufnahmen die Band verließ.[2] Dass Wylde nur die Studioaufnahmen machen wollte, stand vorher fest, Osbourne wollte aber auf dem Album an der Gitarre eine „gewisse Kontinuität“ gewährleistet sehen.[1]

Rezeption

In einer zeitgenössischen Kritik des deutschen Heavy-Metal-Magazins Rock Hard heißt es: „Songwriting (jede Menge hörenswerter Melodien) und Produktion stehen weit über der Norm, klingen spritzig, kraftvoll...“[3]

Titelliste

  1. Perry Mason (Osbourne, Wylde, John Purdell) – 5:53
  2. I Just Want You (Osbourne, J. Vallance) – 4:56
  3. Ghost Behind My Eyes (Osbourne, Hudson, Steve Dudas) – 5:11
  4. Thunder Underground (Osbourne, Butler, Wylde) – 6:29
  5. See You on the Other Side (Osbourne, Lemmy Kilmister, Wylde) – 6:10
  6. Tomorrow (Osbourne, Wylde, Purdell, Duane Baron) – 6:36
  7. Denial (Osbourne, Hudson, S. Dudas) – 5:12
  8. My Little Man (Steve Vai, Ozzy Osbourne) – 4:52
  9. My Jekyll Doesn’t Hide (Osbourne, Butler, Wylde) – 6:34
  10. Old L.A. Tonight (Osbourne, Wylde, Purdell) – 4:48
  11. Whole World’s Fallin’ Down – 5:05 (2002 Remaster-Bonusstück)
  12. Aimee – 4:46 (2002 Remaster-Bonusstück)

Einzelnachweise

  1. a b c Chris Leibundgut: Still Crazy, in: Rock Hard, Nr. 101, Oktober 1995, S. 112–114
  2. www.blabbermouth.net: ZAKK WYLDE To OZZY: 'If You’re Gonna Can My Ass, Say It To My Face' - July 31, 2009 (Memento des Originals vom 3. August 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.roadrunnerrecords.com, abgerufen am 31. Juli 2010
  3. Matthias Breusch: Review Album des Monats Ozzmosis. In: RockHard Nr. 102/1995. 1995, abgerufen am 28. September 2016.

Weblinks