Helmut Michelis

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Helmut Michelis (* 1954) ist ein deutscher Journalist mit Schwerpunkt Sicherheits- und Verteidigungspolitik.

Leben

Michelis wurde 1954 geboren.[1] Er war zunächst für die Westdeutsche Zeitung und den Pfälzischen Merkur tätig.[2] Danach wurde er Leiter der Mönchengladbacher Lokalredaktion der Rheinischen Post (RP) und Leitender Redakteur des Ressorts Mittlerer Niederrhein (sechs Redaktionen). Bis Ende Dezember 2015 war er sicherheitspolitischer Redakteur des Blattes in Düsseldorf[1] und arbeitet seitdem freiberuflich. Er verfasst Artikel, Reportagen und Kommentare und berichtete u. a. von den Falklandinseln, den USA, Zypern, dem Nahen Osten, Afghanistan, dem Horn von Afrika und Ruanda.[2]

Für den Bund Deutscher Fallschirmjäger verantwortet er seit Januar 2017 das zweimonatlich erscheinende Magazin „Der Deutsche Fallschirmjäger“ als Chefredakteur. Ehrenamtlich engagiert er sich darüber hinaus als Vorstandsmitglied der Hilfsorganisation „Lachen Helfen“ und als Ausbildungspate der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung Mittlerer Niederrhein.

Als Reserveoffizier war Michelis bis zum Erreichen der Altersgrenze für Reservisten (65 Jahre) im Juli 2019 im Presse- und Informationszentrum Personal der Bundeswehr in Köln eingeplant. Er wurde zuvor u. a. bei der Division Spezielle Operationen (DSO) in Regensburg und im Presse- und Informationszentrum des Heeresführungskommando (HFüKdo) in Koblenz / Kommando Heer (KdoHeer) in Strausberg verwendet.[3] So begleitete er auch die Luftlandebrigade 26 mehrmals beim deutsch-französischen Ausbildungsprogramm „Colibri“.[4] 1984 war er Begründer des Internationalen Mönchengladbacher Militärwettkampfes (IMM), den er als Mitglied der Kreisgruppe Krefeld/Mönchengladbach des Reservistenverbandes initiierte.[3] Außerdem war er vierzehn Jahre lang Vorsitzender der Kreisgruppe Niederrhein des Reservistenverbandes.[5] Michelis nahm ein halbes Jahr[6] am Auslandseinsatz SFOR in Bosnien und Herzegowina teil. Im Januar 1997 begründete er in Sarajevo die Feldzeitung Der Keiler.[3] Beteiligt war er im März 1997 an der Operation Libelle in Albanien.[3] 2004 wurde er zum Oberst der Reserve befördert.[3]

Schriften (Auswahl)

  • Adler und Schwert. Die Division Spezielle Operationen. Portrait eines Großverbandes des Deutschen Heeres. Merziger Druckerei & Verlag, Merzig 2008, ISBN 978-3-938415-33-7.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • 1986: Ehrenkreuz der Bundeswehr in Silber[6]
  • 1996: Bundesverdienstkreuz am Bande[3]
  • 1997: Einsatzmedaille der Bundeswehr
  • 1997: NATO Medal for Service with NATO on Operations
  • 1998: Fallschirmjäger-Ehrennadel[3]
  • 2002: Feuerwehr-Ehrennadel in Gold des Stadtverbandes Mönchengladbach
  • 2003: Goldene Ehrennadel der Stadt Mönchengladbach[7]
  • 2006: Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold[6]
  • 2008: Ehrennadel in Gold des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr
  • 2014: Ehrenvorsitzender der Kreisgruppe Niederrhein des Reservistenverbandes[5]
  • 2014: Ehrenzeichen des Technischen Hilfswerks in Bronze[6]
  • 2016: Ehrentafel der Landesgruppe NRW im Reservistenverband Nr. 6
  • 2019: Medaille des Bundesministeriums der Verteidigung[8]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Martin Bewerunge: Abschied aus Klein-Britannien. In: Rheinische Post, 10. Mai 2013.
  2. a b Helmut Michelis: Die neue Bundeswehr soll für alle Bedrohungen der Zukunft gewappnet sein. Security Explorer, 21. November 2013.
  3. a b c d e f g Michelis: Der dritte Stern zum Eichenlaub. In: Rheinische Post, 29. Oktober 2004.
  4. Helmut Michelis: Luftlandebrigade 26. Die Speerspitze der Bundeswehr. In: Rheinische Post, 24. April 2009.
  5. a b Heinz-Josef Katz: Peter Müller führt die Reservisten der Bundeswehr am Niederrhein. In: Mönchengladbacher Zeitung, 22. Februar 2014.
  6. a b c d Franz Janssen: THW ehrt RP-Redakteur mit bronzenem Ehrenzeichen. In: Rheinische Post, 28. Juli 2014.
  7. Inge Schnettler: Brückenbau zwischen Nationen. In: Rheinische Post, 10. Juli 2003.
  8. Bundeswehr und Gesellschaft – Für die gemeinsame Sache. In: bmvg.de. Abgerufen am 3. Februar 2020.