Diskussion:Merkur (Planet)

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Caloris Planitia

Laut Wikipedia selbst ist der größte Krater Caloris Planitia, insofern sollte er in die Tabelle aufgenommen werden? Viele Grüße, PG (nicht signierter Beitrag von 2A02:810D:380:2C48:586C:D505:75D1:A668 (Diskussion) 19:40, 24. Nov. 2019 (CET))

doppelsichtig

Ich zitiere:

>>Wegen der großen Bahnneigung zieht der Planet nur alle paar Jahre vor der Sonnenscheibe vorbei (siehe nächster Abschnitt).
Hingegen kann er gerade deshalb manchmal
doppelsichtig werden, indem er mit freiem Auge sowohl in der hellen Morgen- wie in der hellen Abenddämmerung beobachtbar sein kann. Dies ist in den Tagen um die Untere Konjunktion möglich, wenn er nicht knapp an der Sonne vorbeizieht, sondern bis zu 8° nördlich von ihr.<<

Ich halte das für ein Gerücht! Erst einmal steht er bei Transit maximal 3,7° über der Sonne (nur von der Südhalbkugel aus kann er weiter über der Sonne stehen, aber auch dort maximal 5°). Nun habe ich hier einen der hellsten Zeitpunkte höchster Elongation der kommenden Jahrzehnte. Dort wird er unsichtbar, wenn die Sonne 3,6° unter dem Horizont steht. Und das ja deutlich östlich von ihm!

@Geof: Gibt es hierfür eine Quelle? --Elop 13:15, 26. Apr. 2020 (CEST)

Hier war übrinx der Winkel der Anhebung maximal (2020), hier wird er es ebenfalls sein (2017). Am Vortag für 2020 ist es schön symmetrisch aufgeteilt, außerdem war die Konjunktion ja nachts.

  • 25.02. abends: 13,0 Minuten
  • 26.02. morgens: 18,1 Minuten

Calsky zeigt normal auch schlechte Sichtigkeiten 3 Stufen unter der Sichtbarkeitsschwelle an - hier nichts. Wie soll das auch gehen binnen einer Viertelstunde? Wenn ich mal einen Tag nehme, wo man den Merkur prima sehen kann:

Wird als Morgenstern 17 Minuten vor Sonnenaufgang unsichtbar - und das bei 18.77° Elongation! --Elop 17:34, 27. Apr. 2020 (CEST)

−1,9 mag

Bezieht sich hierauf, Edit von FrancescoA (schon lange inaktiv):

Wenn ich bei calsky oder im Stellarium rumspiele, erhalte ich maximal −0,5 mag. Durch welches Ereignis soll der Kollege um 1,4 Stufen heller werden? Das könnte ich mir höchstens bei einer Sonnenfinsternis in tropischen Breitengraden vorstellen, wo er senkrecht am Himmel stünde und etwa so entfernt wie die Sonne wäre! Unbd sollte dergleichen gemeint sein, sollte es deklariert werden! Der hiesige Leser will doch vor allem wissen, wie hell er den Planeten sehen kann. --Elop 13:15, 26. Apr. 2020 (CEST)

Ich glaub', ich habe die Lösung gefunden. Zunächst versuchte ich es mal mit der Sonnenfinsternis 1999, aber da war der Merkur 0,5 mag dunkel! Als ich dann mal mit den Monaten und Tagen spielte, fand ich im Stellarium immerhin −1,87 mag (calsky zeigt −1,8).
Verwunderlicherweise kann man an dem Tag den Merkur eben nicht sehen.
Und das ist wohl auch die Lösung:
Habe mal obere Konjunktionen (entsprechen ja von der Bestrahlung her der Opposition der Äußeren) eingegeben:

  • −2,0 mag 9'2000
  • −2,4 mag 4'2001
  • −2,1 mag 8'2001
  • −2,5 mag am 4. Mai 2020!
    • Stellarium zeigt −2,45 an (durch Luft reduziert auf −1,31), je ein Tag später −2,30, −2,15, −2,00, −1,87, −1,74, −1,63, −1,52, −1,41, −1,31, −1,22, −1,13, −1,94, −0,96, −0,88, −0,80, −0,72, −0,64, −0,57, −0,49 ... und bis zur max. Elongation dann +0,5. Nehme ich die (besonders helle) max. Elongation am Morgenhimmel im November 2020, so wird der Merkur in den Tagen danach noch etwas heller, wird dann aber bei −0,72 zunächst wieder dunkler, um zur oberen Konjunktion dann wieder auf −1,31 zu steigen.

Die -1,9 mag sind also vermutlich ein Rekord-Meßwert während einer SoFi, als der Merkur hinter der Sonne war! Haben vermutlich immer wieder alle möglichen Leute abgeschrieben - auch von WP - ohne zu wissen, was damit gemeint war.

Oder aber das ist ein beim Spielen mit Stellarium oder calsky zufällig gefundener Wert, der irgendwo eingetragen und immer wieder abgeschrieben wurde ... Obwohl der zu Zeiten eintritt, wo man den Merkur gar nicht sehen kann ...

Ist für den Artikel aber so nicht haltbar! Da sollte "0,5 bis -0,5 bei maximaler Elongation" (oder eine noch etwas größere Spannweite, wenn die real vorkommt, bzw. eine Spanne für Sichtbarkeitszeitpunkte zwischen Elongation und oberer Konjunktion) rein und der Hinweis, daß es hinter der Sonne -2,5 werden können - aber auch das ist ja kein Rekordwert, sondern ein Spontanfund!

"−1,9" sagt "heller als der Sirius". Das kann zwar am Taghimmel der Fall sein, aber nicht, wenn man den Sirius sehen kann. Dann ist der Merkur halt maximal im Canopus-Bereich (für die von uns, die den Canopus sehen können) ... --Elop 20:13, 27. Apr. 2020 (CEST)

Es gibt wohl kein sinnvolles Kriterium, wie wir den Merkur bei Sichtbarkeit in der scheinbaren Helligkeit beschränken können. Für Elongationen mit schwacher Sichtbarkeit im Sommer liegen die hellsten Tage deutlich außerhalb der Planetenschleife bei z. B. −1,3 mag laut calsky. Zu klären wäre lediglich, ob die −1,9 mag wirklich der Maximalwert sind. Vielleicht ist dieser Wert ja gegenüber dem auf CalSky schon um die "optimale" Atmosphäre angepaßt, von der bei CalSky nicht deklariert ist, ob sie eingerechnet wird. Dazu müßten wir aber wissen, woher der Wert kommt. --Elop 11:04, 30. Apr. 2020 (CEST).

Falsches mathematisches Detail

"Neueste Messungen zeigen sogar einen Wert von 4100 km Kerndurchmesser,[23][24] das wären drei Viertel des Planetendurchmessers, der Kern wäre damit größer als der Erdmond."

4100km Durchmesser des Kerns von 4878km des Planeten wären nicht drei Viertel, sondern ca. 84% des Planetendurchmessers. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810B:C93F:F4B0:E521:6A6F:9E78:ECF7 (Diskussion) 10:13, 12. Sep. 2021 (CEST))

Oberfläche

Hier steht "Die [...] Oberfläche [...] reflektiert das Sonnenlicht nur schwach." Das Wort "reflektiert" sollte "streut" heißen, das ist die korrekte physikalische Ausdrucksweise. Reflektieren tun Spiegel. Raue Oberflächen streuen. --M.Huck (Diskussion) 19:29, 5. Feb. 2022 (CET)