Gunnbjørn Fjeld

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Gunnbjørn Fjeld
Datei:Gunnbjørn Fjeld 1400x1320.jpg

Gunnbjørn Fjeld

Höhe 3694 m
Lage Grönland
Gebirge Watkins-Gebirge
Dominanz 3254 km → Mittelhorn
Schartenhöhe 3694 m ↓ Atlantischer Ozean
Koordinaten 68° 55′ 10″ N, 29° 53′ 55″ WKoordinaten: 68° 55′ 10″ N, 29° 53′ 55″ W
Gunnbjørn Fjeld (Grönland)
Erstbesteigung 16. August 1935 durch Augustine Courtauld, Jack Longland, Ebbe Munck, Harold G. Wager und Lawrence Rickard Wager
Besonderheiten höchster Berg Grönlands

Gunnbjørn Fjeld ist der höchste Berg Grönlands und auch der höchste Berg nördlich des nördlichen Polarkreises.

Lage

Gunnbjørn Fjeld befindet sich im Watkins-Gebirge an der Ostküste Grönlands im südlichen Teil des Distrikts Ittoqqortoormiit. Der Berg hat eine Höhe von 3694 m und eine Dominanz von 3255 km bis zum in den Alpen gelegenen Mittelhorn.[1][2]

Geschichte

Der Berg ist nach dem Wikinger Gunnbjǫrn Úlfsson benannt, der gemäß der Isländersagas um 875 als erster Europäer Grönland sah.[3]

In älterer Literatur wird der Berg manchmal mit dem Hvitserkr gleichgesetzt, der ebenfalls in der Sagaliteratur überliefert ist, aber von dem lediglich bekannt ist, dass er sich an der grönländischen Ostküste befand.[4]

Die Erstbesteigung erfolgte am 16. August 1935 durch Augustine Courtauld, Jack Longland, Ebbe Munck, Harold G. Wager und Lawrence Rickard Wager. Zum zweiten Mal wurde der Berg erst 1971 und zum dritten Mal 1987 bestiegen, da er in einer äußerst unzugänglichen Region ca. 60 Kilometer von der Küste entfernt liegt.[5] Seit den 1990er Jahren gab es weitere Besteigungen.

Weblinks

Commons: Gunnbjørn Fjeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gunnbjørn Fjeld auf Peakbagger.com (englisch)
  2. Karte mit allen offiziellen Ortsnamen. Bestätigt vom Oqaasileriffik, bereitgestellt von Asiaq.
  3. Rasmus Ole Rasmussen: Gunnbjørn Fjeld. Den Store Danske.
  4. Norsk polarinstitutt (Hrsg.): Meddelelser. Band 50–56. J. Dybwas, 1941, S. 209.
  5. Stan Woolley: Gunnbjørnsfjeld. In: American Alpine Journal. Band 30, Nr. 62, 1988 (Online [PDF]).