Walter Otto (Jurist)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. März 2022 um 10:39 Uhr durch imported>David Wintzer(22612) (→Einzelnachweise: kat. verb.).
Walter Otto (* 1907 in Herleshausen; † 1998) war ein deutscher Jurist.
Werdegang
Otto besuchte von 1928 bis 1931 die Universität Göttingen, wo er Rechts- und Staatswissenschaften studierte. Das Referendarexamen legte er in Celle ab. 1932 wurde er promoviert. Vier Jahre später absolvierte er in Berlin das Assessorexamen und wurde im Anschluss Gerichtsassessor. Ab 1938 war er drei Jahre lang Stadtassessor und Stadtrat von Stralsund. Danach wurde er Regierungsrat, zunächst in Klagenfurt und Kassel, 1951 dann im Bundesministerium des Innern. Ab dem Folgejahr war er bis 1955 als Oberverwaltungsgerichtsrat in Koblenz tätig.[1] Vom 29. April 1955 bis 31. März 1972 war er Richter am Bundesverwaltungsgericht.
Ehrungen
- 1972: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
Publikationen (Auswahl)
- Recht und Gerechtigkeit in der Wiedergutmachung. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 7 (1956), H. 1, S. 5–10 (online; PDF; 69 kB).
- Abschied von der Freiheit? In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 11 (1960), H. 6, S. 321–334 (online; PDF; 139 kB).
Literatur
- Eberhard Schmidt-Aßmann, Dieter Sellner, Günter Hirsch, Gerd-Heinrich Kemper, Hinrich Lehmann-Grube (Hrsg.): Festgabe 50 Jahre Bundesverwaltungsgericht. Heymann, Köln u. a. 2003, ISBN 978-3-452-24052-1.
Einzelnachweise
- ↑ Mitteilungen der Redaktion. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 7 (1956), H. 1, S. 64 (online; PDF; 10 kB)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Otto, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist |
GEBURTSDATUM | 1907 |
GEBURTSORT | Herleshausen |
STERBEDATUM | 1998 |