Jezioro Sromowskie

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Jezioro Sromowskie
Blick von Norden
Blick von Norden
Lage: Woiwodschaft Kleinpolen
Zuflüsse: Dunajec, Niedziczanka
Abfluss: Dunajec
Größere Orte am Ufer: Niedzica, Sromowce Wyżne
Größere Orte in der Nähe: Nowy Targ
Jezioro Sromowskie (Kleinpolen)
Koordinaten 49° 24′ 42″ N, 20° 19′ 39″ OKoordinaten: 49° 24′ 42″ N, 20° 19′ 39″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit: 1964–1994
Höhe des Absperrbauwerks: 11 m
Kraftwerksleistung: 2,4 MW
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 490 m n.p.m.
Wasseroberfläche 11 km²dep1
Stauseelänge 1,2 kmdep1
Stauseebreite 0,8 kmdep1
Speicherraum 7,5 Mio. m³
Einzugsgebiet Dunajec, Niedziczanka
Besonderheiten:

Ausgleichsstausee zum Jezioro Czorsztyńskie

Das Jezioro Sromowskie, auch Zbiornik Sromowski oder Sromowce genannt, ist ein Stausee an den Flüssen Dunajec und Niedziczanka in der polnischen Woiwodschaft Kleinpolen. Flussaufwärts liegt der bedeutend größere Stausee Jezioro Czorsztyńskie. Er liegt zwischen den Regionen Zips und Podhale sowie den Gebirgszügen der Pieninen und Gorce in der Talsenke Kotlina Nowotarska am Fuße der Tatra.

Beschreibung

Hinter der 11 m hohen Staumauer wird das Wasser der Dunajec und Niedziczanka aufgestaut. Das Zuflussgebiet umfasst über 1300 km². Bei Vollstau beinhaltet der Stausee 7,5 Millionen m³ Wasser. Die Wasserfläche beträgt dann 1 km². Der Staudamm ist 11 m hoch und über 460 m lang.

Geschichte

Der Beschluss, die Staumauer zu bauen, wurde 1964 gefasst und der Bau 1970 begonnen. Der Stausee wurde schließlich 1994 geflutet. Er wird als Schutzspeicher gegen Überflutungen sowie Wasserkraftwerk genutzt. Über die Staumauer führt die Verbindungsstraße Nr. 543 zwischen Niedzica und Krośnica.

Tourismus

Am Ufer des höher gelegenen Badesees Jezioro Czorsztyńskie befinden sich zwei Burgen, die Burg Niedzica und die Burg Czorsztyn, das Skigebiet am Berg Wdżar, der Pieninen-Nationalpark mit dem Dunajec-Durchbruch, sowie mehrere Stände und Marinas, in denen Segelboote, Tretboote und Kajaks angemietet werden können. Unweit des Stausees befindet sich auch der Białka-Durchbruch sowie der Tatra- und Gorce-Nationalpark.

Weblinks

Commons: Lake Sromowce – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Andrzej Jaguś, Mariusz Rzętała, Zbiorniki Czorsztyński i Sromowiecki – położenie, charakterystyka, nazwy, Monografie Pienińskie, wydanie=2, s=9–22, data=2010, ISSN 1509-1678
  • Homepage des Kraftwerks