Beilsteinmühle

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Beilsteinmühle
Gemeinde Obersontheim
Koordinaten: 49° 4′ 9″ N, 9° 53′ 43″ O
Höhe: 359,7 m ü. NHN
Postleitzahl: 74423
Vorwahl: 07973

Beilsteinmühle ist ein Wohnplatz auf der Teilortgemarkung Untersontheim der Gemeinde Obersontheim im Landkreis Schwäbisch Hall im nordöstlichen Baden-Württemberg.

Geographie

Der Wohnplatz liegt etwa einen halben Kilometer nordöstlich der Dorfmitte von Untersontheim am linken Ufer der Bühler, die sich hier nach dem flachen Talabschnitt ihrer Ostschlinge bei Untersontheim eben steil in den Oberen Muschelkalk eingeschnitten hat. Es gibt fünf Hausnummern, darunter fällt die alte Mahlmühle am Wehr, von der an ein etwa zweihundert Meter langer Ablaufkanal dicht am linken Steilhang flussabwärts führt, ein wenig oberhalb der Mühle direkt an den linken Felshang gebautes Wohnhaus und ein weiteres, neueres Wohngebäude noch weiter im Osten, dazu auch landwirtschaftliche Nebengebäude. Der Fluss hat wenig vor dem Mühlwehr eine Höhe von 359,7 m ü. NHN, der Vorplatz des Mühlgebäudes liegt weniger als zwei Meter höher.[1]

Geschichte

1425 verkaufte Ulrich von Schrozberg die Mahlmühle Beilstein an Volkart von Vellberg. 1595 kam sie an Hall. 1847 gab es sieben Einwohner am Ort.[2] Am 1. Juli 1971 wurde die Beilsteinmühle mit der gesamten Altgemeinde Untersontheims nach Obersontheim eingemeindet. Die Mahlmühle war zumindest um 1980 noch in Betrieb.

Verkehr

Den Ort erschließt nur eine Stichstraße von der K 2619 Untersontheim–Merkelbach her.

Einzelnachweise

  1. Flusshöhe nach alter Ablesung der topographische Karte; diese Angabe fehlt heute in der Online-Karte Höhe über Fluss nach Augenschein.
  2. Kapitel zu Unter-Sontheim in der Beschreibung des Oberamts Hall von 1847

Literatur

  • Unter-Sontheim mit der Parzelle Beilstein. In: Rudolf Moser (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Hall (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 23). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1847 (Volltext [Wikisource]).
  • Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg, als Einzelblatt Nr. 6925 Obersontheim

Weblinks