Komsa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. März 2022 um 08:02 Uhr durch imported>InternetArchiveBot(2458679) (InternetArchiveBot hat 1 Archivlink(s) ergänzt und 0 Link(s) als defekt/tot markiert.) #IABot (v2.0.8.6).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
KOMSA AG

Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1992
Sitz Hartmannsdorf, Deutschland
Leitung Vorstand: Pierre-Pascal Urbon (Vorsitzender), Steffen Ebner, Sven Mohaupt, Katrin Haubold

Aufsichtsratsvorsitzende: Kerstin Grosse

Mitarbeiterzahl 1.200
Umsatz 1,3 Milliarden Euro
(Gruppe, 2020/2021)
Website www.komsa.com
Stand: 23. Juni 2021

Die KOMSA-Gruppe zählt zu den größten deutschen IKT-Distributoren und -Dienstleistern Deutschlands.[1] Laut Angaben des Unternehmens hat KOMSA über 20.000 Handelspartner und über 200 gelistete Industriepartner.[2]

Geschichte

Der gebürtige Schwede Gunnar Grosse gründete KOMSA am 1. Dezember 1992 gemeinsam mit Jürgen Unger, Norbert Hanussek und Jürgen Fuchs. Gründungsort war ein alter Bauernhof in Hartmannsdorf bei Chemnitz, den die Vorfahren von Grosse bewirtschaftet hatten.[3] Ende der 90er Jahre entstand mit einer Investitionssumme von über 12 Millionen Mark der KOMSA-Hauptsitz in Hartmannsdorf.[3] 20 Jahre später, zum Firmenjubiläum im Jahr 2012, arbeiteten bei KOMSA 1.300 Mitarbeiter. Außerdem erzielte das Unternehmen im Jahr 2012 erstmals einen Umsatz von einer Milliarde Euro. Gunnar Grosse und Jürgen Unger wechselten 2017 in den Aufsichtsrat und übergaben die Firmenleitung an ein fünfköpfiges Team, bestehend aus Uwe Bauer als Vorstandsvorsitzender und den Vorständen Steffen Ebner, Sven Mohaupt, Torsten Barth und Katrin Haubold. Seit 1. Mai 2020 ist Pierre-Pascal Urbon neuer Vorstandsvorsitzender. Im Geschäftsjahr 2020/2021 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro und beschäftigte 1.200 Mitarbeiter.

Portfolio und Leistungen

KOMSA versteht sich als Großhändler und Dienstleister. Das heißt, KOMSA kauft Telekommunikations- und IT-Produkte von Herstellern und liefert die am Markt nachgefragte Ware aus, z.B an ITK-Fachhändler, Systemhäuser, Online-Händler, Sportfachhändler, Healthcare-Anbieter, Automobilhersteller und Endverbraucher. Das KOMSA-Portfolio beinhaltet mehr als 35.000 Produkte. Außerdem bietet KOMSA weitere Dienstleistungen entlang des Lebenszyklus digitaler Produkte an:

Standorte und Tochterunternehmen

Aktuell hat die KOMSA-Gruppe neben ihrem Hauptsitz in Hartmannsdorf fünf weitere Standorte in Kamen, Osnabrück, Wolfsburg, München und Wrocław.[4] Neben der Muttergesellschaft KOMSA AG gehören folgende Unternehmen zur KOMSA-Gruppe:

  • aetka AG
  • KOMSA Services GmbH
  • KOMSA Management GmbH
  • w-support.com GmbH
  • Saxonum GmbH
  • KOMSA Polska sp. z.o.o.
  • aetka Communication Center sp. z.o.o.

Sonstiges

2003 gründete KOMSA den Betriebskindergarten Weltenbaum. Der Kindergarten hat Kapazität für etwa 70 Kinder, die dort zweisprachig aufwachsen und gezielt in der Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften, Ethik und Umwelt gefördert werden. Der Kindergarten soll vor allem Eltern, die bei KOMSA arbeiten, entlasten.

2018 gewann KOMSA gemeinsam mit LogistikPlan den Deutschen Logistikpreis der Bundesvereinigung Logistik.[5] Im Jahr darauf wurde KOMSA mit dem Europäischen Logistikpreis der European Logistic Association ausgezeichnet.[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Channel Partner: 1. Platz in der Kategorie: Telekommunikation. Abgerufen am 23. Juni 2021.
  2. Distributor und Dienstleister im ITK-Markt | KOMSA AG. Abgerufen am 3. Februar 2020.
  3. a b Stefan Gärtner: Die KOMSA-Story – vom Bauernhof zur Digitallogistik. Abgerufen am 3. Februar 2020.
  4. Noch näher an Industrie- und Handelspartnern: KOMSA eröffnet neuen Standort in Osnabrück. Abgerufen am 3. Februar 2020.
  5. Deutscher Logistik-Preis 2018 geht an Komsa, Verkehrsrundschau, 17. Oktober 2018
  6. Komsa wins the ELA Awards 2019 for project of the year | European Logistics Association. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 28. Oktober 2019; abgerufen am 10. Januar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/elalog.eu

Koordinaten: 50° 53′ 41,5″ N, 12° 47′ 16,3″ O