Lateralus (Lied)

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Lateralus
Tool
Veröffentlichung Februar 2002
Länge 9:24 (Albumversion)
5:47 (Radio Edit)
Genre(s) Progressive Metal
Autor(en) Justin Chancellor
Label Volcano II, Tool Dissectional
Album Lateralus

Lateralus ist ein Lied der US-amerikanischen Progressive Metal-Band Tool und die dritte Single aus dem gleichnamigen Album Lateralus.

Hintergrund

Lateralus ist für seine außergewöhnlichen Taktarten bekannt. Im Refrain wird von einem 9/8 zu einem 8/8 zu einem 7/8 Takt gewechselt. Der Arbeitstitel war deshalb auch 9-8-7. Später stellte die Band fest, dass 987 die 16. Zahl der Fibonacci-Folge ist.[1] Deshalb basiert auch der Gesang teilweise auf Fibonacci-Zahlen.[2]

Text

Die im Text vorkommenden Farben Weiß, Schwarz, Rot und Gelb wählte Sänger Maynard James Keenan, da diese Farben in den Schöpfungsgeschichten der Ureinwohner über Generationen hinweg immer wieder in verschiedenen Schöpfungsgeschichten vorkamen.[3] Der Song kann jedoch auch als Beschreibung eines LSD-Trips gesehen werden. Alex Grey, der das Artwork für Lateralus entwarf, meinte, dass er unter LSD-Einfluss erst schwarze und weiße Spiralen und später rote und gelbe sähe.[4]

Die Zeile „As below so above and beyond, I imagine“ ist ein Zitat aus einem der sieben Grundsätze des Summums und auch ein direkter Hinweis auf den Tabula Smaragdina der Hermetik.

Mathematischer Aufbau

Die Silben der Verse in manchen Teilen von Lateralus haben die Länge von Fibonacci-Zahlen, wobei die Anzahl ansteigt und wieder sinkt.[3][5]

(1) Black,
(1) then,
(2) white are,
(3) all I see,
(5) in my in•fan•cy,
(8) red and yel•low then came to be,
(5) rea•ching out to me,
(3) lets me see.
(2) There is,
(1) so,
(1) much,
(2) more and
(3) beck•ons me,
(5) to look through to these,
(8) in•fi•nite pos•si•bil•i•ties.
(13) As be•low so a•bove and be•yond I im•ag•ine,
(8) drawn be-yond the lines of rea•son.
(5) Push the en•ve•lope.
(3) Watch it bend.

Die spätere Erwähnung einer Spirale im Songtext, kann als Anspielung auf die Goldene Spirale gesehen werden, die eng mit der Fibonacci-Folge zusammenhängt.

Rezeption

Loudwire listete Lateralus auf Platz 1 der 50 besten Metalsongs des 21. Jahrhunderts.[2]

Einzelnachweise

  1. Norris, Chris: Hammer Of The Gods. 2001. Archiviert vom Original am 20. April 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/toolshed.down.net Abgerufen am 25. April 2007.
  2. a b Hartmann, Graham. "No. 1: Tool, ‘Lateralus’ – Top 21st Century Metal Songs", Loudwire. Aufgerufen am 5. September 2013.
  3. a b diCarlo, Christopher: Interview with Maynard James Keenan. 2001. Archiviert vom Original am 20. April 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cdicarlo.com Abgerufen am 22. April 2007.
  4. Maititab: Lateralus Tab. Abgerufen am 6. Januar 2010.
  5. Lewis Goldberg: Finnegans Shake. In: New Times Broward-Palm Beach, 1. Juni 2006. Archiviert vom Original am 16. September 2012  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.browardpalmbeach.com. Abgerufen am 27. Januar 2008.