Ottmar Dillenburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. März 2022 um 16:08 Uhr durch imported>Palastwache(2171738) (Beleg und Abgrenzung Alf/Bad Bertrich (in Bertrich aufgewachsen, aber im damaligen Krankenhaus der Vincentinerinnen in Alf wird die nächste Entbindungsstation gewesen sein)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Ottmar Dillenburg 2014

Ottmar Dillenburg (* 15. Juni 1961 in Alf)[1] ist ein katholischer Priester. Von Oktober 2011 bis Oktober 2021 war er Generalpräses des Kolpingwerks.

Leben

Ottmar Dillenburg wuchs in Bad Bertrich auf[2] und studierte in München und Trier Theologie. 1989 empfing er die Priesterweihe. Ab 1989 war er Kaplan in St. Wendel, 1991 wurde er mit der Mitarbeit im pastoralen Dienst in St. Peter und St. Albert in Andernach beauftragt, 1992 wurde er dort Vikar. 1994 wurde Dillenburg Diözesanseelsorger des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Trier und Diözesanjugendpfarrer. 1997 wurde er Pfarrer in Dillingen/Saar Hl. Sakrament und St. Johann. Von 1999 bis 2008 war er Diözesanpräses des Kolpingwerks im Bistum Trier, von 2004 bis 2008 stellvertretender Bundespräses und von 2005 bis 2011 pastorale Begleitperson der Kolpingjugend. Von 2005 bis 2008 war er zudem Schulpfarrer des Bischöflichen Cusanus-Gymnasiums Koblenz. Am 24. Oktober 2008 wählte die Bundesversammlung des Kolpingwerks in Essen Ottmar Dillenburg als Nachfolger von Alois Schröder zum Bundespräses. Schröder kandidierte nach zwölf Jahren nicht wieder für dieses Amt. Im November 2008 wählte die Kontinentalversammlung im tschechischen Brünn Dillenburg zusätzlich zum Kolping-Europapräses, ebenfalls als Nachfolger Schröders.

Papst Benedikt XVI. verlieh Dillenburg im September 2010 den Titel „Kaplan Seiner Heiligkeit“.[3] Am 27. Oktober 2011 wurde Dillenburg in Rom zum Generalpräses des internationalen Kolpingwerks gewählt. Damit war er neunter Nachfolger des Gründers Adolph Kolping.[2]

Dillenburgs Nachfolger als Bundespräses des Kolpingwerks war von Oktober 2012 bis September 2021 Josef Holtkotte aus der Diözese Paderborn.[4] Im Oktober 2021 kehrte Dillenburg als Leitender Priesterreferent und Leiter der Abteilung Seelsorge und Pastorales Personal ins Bistum Trier zurück.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Kolping-Präses Dillenburg kehrt ins Bistum Trier zurück. In: Trierischer Volksfreund. 15. Juni 2021, abgerufen am 14. März 2022.
  2. a b Internationales Kolpingwerk: Ottmar Dillenburg neuer Generalpräses. In: Saarbrücker Zeitung. 2. November 2011, abgerufen am 14. März 2022.
  3. Ernst Mettlach: Dillenburg zum Monsignore ernannt. In: PAULINUS, Wochenzeitung im Bistum Trier, Nr. 41 vom 10. Oktober 2010, S. 11.
  4. Homepage des Kolpingwerks (Memento des Originals vom 14. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kolping.de
VorgängerAmtNachfolger
Axel WernerKolping-Generalpräses
seit 2011