Johannes Slawig
Johannes Slawig (* 21. Mai 1956[1] in Braunschweig) ist ein deutscher Wahlbeamter und derzeitiger Kämmerer und Dezernent der kreisfreien Großstadt Wuppertal im bergischen Land, Nordrhein-Westfalen (NRW).[2]
Leben
Zur Schule ging Slawig in Sprockhövel, Hattingen und in der sauerländischen Stadt Meschede. Er studierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster Geschichtswissenschaft, Klassische Philologie sowie Philosophie und promovierte am 23. Juni 1987 hier mit einer Dissertation über „Den Kampf gegen das Duellwesen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung Preussens“ (Schreibweise!).[2][3] Er wurde Referent im Kultur- und Schuldezernat der Stadt Münster[2] und wissenschaftlicher Referent der CDU-Fraktion für Kultur, Schule, Weiterbildung und Sport im Landtag von Nordrhein-Westfalen. 1991 wurde er Dezernent in der Stadt Paderborn und stellvertretender Vorsitzender der Universitätsgesellschaft der Universität Paderborn.[3][4] Am 1. November 1998 wechselte er nach Wuppertal, wurde hier zunächst Oberstadtdirektor und (nach der landesweiten Abschaffung dieses Amtes in NRW) 2000 Stadtdirektor, erster Beigeordneter und Personaldezernent der Stadt.[2][3] Dieses Amt hat er bis heute inne und wurde am 25. August 2014 durch die Wiederwahl von der Koalition aus CDU und SPD im Wuppertaler Stadtrat im Amt bestätigt.[5] Seine Vorgänger im Amt waren Joachim Cornelius und davor Bodo Richter.
Weitere Mitgliedschaften
Er war bzw. ist (u. a.) Mitglied in folgenden Gremien in Wuppertal:
- Aufsichtsrat der Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH Wuppertal
- Aufsichtsrat der WSW Energie & Wasser AG
- WSW mobil GmbH
- Aufsichtsrat der WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH
- Aufsichtsrat Helios Klinikum Wuppertal GmbH
- Zweckverbandsversammlung des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR)[6]
Sonstiges
Johannes Slawig hat fünf Kinder und lebt mit seiner Partnerin zusammen.
Werke
- Der Kampf gegen das Duellwesen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung Preussens. Univ. Münster (Westfalen), Dissertation 1987, DNB 890269297.
Weblinks
- Dr. Johannes Slawig: „Beim Tennis bekomme ich den Kopf frei“. In: diestadtzeitung.de. Abgerufen am 11. März 2016 (Saskia Stiefeling und Peter Pionke im Gespräch mit Johannes Slawig).
- Dieter Hofmann: Stadtentwicklung ohne Wertorientierung? Die erste »Denkbar« mit Dr. Slawig im Café Hutmacher. In: clownfisch.eu. Utopiastadt gemeinnützige GmbH, 2. Oktober 2013, abgerufen am 23. Juli 2019.
Einzelnachweise
- ↑ http://stadtgeschichte-wuppertal.de/hheyken_bilder/heyken_stadtchronik%201929-14.pdf
- ↑ a b c d Große Ratsmehrheit für Dr. Slawig. Der Rat der Stadt hat am Montag, 19. Juni 2006, Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig mit nur wenigen Gegenstimmen für die Dauer von acht Jahren als Kämmerer und Stadtdirektor wiedergewählt. In: wuppertal.de. 20. Juni 2006, archiviert vom Original am 23. Juni 2014; abgerufen am 23. Juli 2019.
- ↑ a b c Dr. Johannes Slawig. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Biographie auf „denkbar“ bei clownfisch.eu, abgerufen am 23. Juli 2019.
- ↑ Vorsitzende und Vorstände der Universitätsgesellschaft. Von 1996 bis 2003. In: uni-paderborn.de. Uni Paderborn, abgerufen am 23. Juli 2019.
- ↑ Andreas Boller, Lothar Leuschen: Wiederwahl: Johannes Slawig bleibt acht Jahre Kassenwart. Mit den Stimmen von SPD und CDU wurde Johannes Slawig (58) in seinem Amt als Stadtkämmerer bestätigt. In: wz-online. Westdeutsche Zeitung, 26. August 2014, abgerufen am 23. Juli 2019.
- ↑ Person. Dr. Johannes Slawig. In: wuppertal.de. Ratsinformationssystem der Stadt Wuppertal, 2014, archiviert vom Original am 18. Oktober 2014; abgerufen am 23. Juli 2019.
Personendaten | |
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NAME | Slawig, Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Wahlbeamter, Kämmerer und Dezernent von Wuppertal |
GEBURTSDATUM | 21. Mai 1956 |
GEBURTSORT | Braunschweig |