PKP-Baureihe Tr21

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PKP Baureihe Tr 21
ČSD-Baureihe 437.15
DR Baureihe 56.39-40
POL Karsznice Tr21-53.jpg
Anzahl: 148
Hersteller: Tubize, Belgien
Fablok, Chrzanów
Baujahr(e): 1922–1925
Ausmusterung: bis 1973
Achsformel: 1’D h2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Leermasse: 80,2 t
Reibungsmasse: 68 t
Radsatzfahrmasse: 17 t
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Treibraddurchmesser: 1.350 mm
Laufraddurchmesser: 1.000 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 615 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 13 bar
Rostfläche: 3,94 m2
Überhitzerfläche: 40 m²
Verdampfungsheizfläche: 206,9 m²

Die PKP Baureihe Tr21 war eine Schlepptenderlokomotive für den Güterzugdienst der Polnischen Staatsbahn PKP.

Geschichte

Von dieser Lokomotive wurden nach dem Ersten Weltkrieg 148 Maschinen beschafft (40 wurden bei SA Forges in Belgien gekauft, 108 bei Fablok in Chrzanów gefertigt).

Die schweren Lokomotiven wurden nach in Europa fremd wirkenden Konstruktionsprinzipien gebaut, die an amerikanische Muster erinnerten. Der starke Kessel war grob vergleichbar mit dem der ČSD-Baureihe 534.0, sie hatte ein 2-Zylinder-Triebwerk mit Zylindern von 615 mm Durchmesser. Die Lokomotiven aus Belgien hatten eine führende Bisselachse mit +/− 75 mm Ausschlag, die bei Fablok gefertigten Maschinen hatten +/− 55 mm.

Der vierachsige Tender der Reihe 22 D 23 war genietet und hatte Drehgestelle der Bauart Diamond.

Die Lokomotiven wurden während des Zweiten Weltkriegs als DR-Baureihe 56.39–40 bezeichnet. Stationierungsdaten sind aus der Literatur nicht zu entnehmen. Sie wurden bis 1973 ausgemustert.

Einsatz in der Tschechoslowakei

Zwei Lokomotiven verblieben nach dem Zweiten Weltkrieg bei den ČSD und wurden als Reihe 437.15 bezeichnet. Im Betrieb wurden sie bis 1947 eingesetzt und danach an die PKP zurückgegeben.

Siehe auch

Literatur

  • Jindřich Bek, Josef Janata, Jaroslav Veverka: Malý atlas lokomotiv 1, Parní lokomotivy. Nadas, Praha.