Maskoe

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Maskoe ist ein deutscher Rapper aus Hamburg. Er ist Inhaber des Labels SK Entertainment, das von 2014 bis 2016 ein Sublabel von Wolfpack Entertainment war.

Werdegang

Maskoe wuchs unter einfachen Verhältnissen in Neugraben im Süden von Hamburg auf.[1] Im Alter von vierzehn Jahren begann er Hip-Hop zu hören, wobei insbesondere die Künstler der Goldenen Ära wie etwa Busta Rhymes, Tupac Shakur und The Notorious B.I.G. einen großen Einfluss auf ihn hatten.[1][2][3] Seine ersten eigenen Aufnahmen folgten mit siebzehn Jahren, wobei er sich vor allem auf die Stilrichtung des Battle-Rap konzentrierte. Dabei arbeitete der Rapper vor allem mit seinen Jugendfreunden Farhot und Syndicate, die später Erfolge als Hip-Hop-Produzenten feierten, sowie dem Grafiker Adopekid zusammen.[4] 2002 nahm Maskoe an einem Song-Wettbewerb des Musiksenders VIVA Deutschland und der Sozialorganisation Aktion Mensch teil. Diesen konnte er mit dem Lied Mein Respekt gewinnen, woraufhin er im Rahmen des Benefiz-Festivals Beats 4 Life zum Welt-AIDS-Tag im Vorprogramm von Kool Savas, Curse, Fettes Brot und Gentleman auftreten durfte.[2][5] Vor Ort wurde Maskoe vom Musikjournalisten Falk Schacht für die Sendung Mixery Raw Deluxe interviewt. Nach Ausstrahlung des Gesprächs zeigte Stefan Raab Auszüge daraus in seiner Fernsehshow TV total und verspottete den Rapper.[2][6] Maskoe zog sich daraufhin für mehrere Jahre aus der Hip-Hop-Szene zurück und absolvierte währenddessen sein Abitur sowie ein Studium der Betriebswirtschaftslehre, das er mit dem Bachelor abschloss.[1][2][3] Ab 2006 folgten einige sogenannte Freetracks, die Maskoe kostenlos anbot. Unter diesen waren unter anderem der Song Die Konsequenz, eine Zusammenarbeit mit dem Rapper Swiss, und das Stück Meine Stadt, das Maskoe mit Xatar, Automatikk, Jeyz, Juvel und Manuellsen aufgenommen hatte.[7][8] Im Sommer 2009 wirkte Maskoe mit einem Beitrag in dem Online-Fernsehformat Halt die Fresse des Kanals Aggro.TV mit.[9] 2012 trat er erneut in der Online-Serie in Erscheinung.[10]

Anfang 2012 veröffentlichte Maskoe das Street-Tape Maskoekain zum kostenlosen Download. Die Rapper SK Ekrem, Faro, Shako, Nayla und Marc Reis sind darauf als Gastmusiker vertreten. An der Produktion waren unter anderem M3 und KD-Supier beteiligt. Als Videoauskoppelung erschien das Lied Habibi.[11][12] Ab 2013 war Maskoe als Gastrapper auf den Alben anderer Hip-Hop-Musiker zu hören. So war er auf Play My Beatz von P.M.B., Eksodus von Eko Fresh und Hoodrich von Said präsent.[13][14][15] Im März 2014 unterschrieb Maskoe mit seinem Label SK Entertainment einen Vertrag bei Wolfpack Entertainment, durch den sein Unternehmen zukünftig als Sublabel in Erscheinung tritt.[16] Am 7. November 2014 erfolgte die Veröffentlichung seines Debütalbums One Man Show. Auf diesem sind neben Maskoe auch Eko Fresh, Nneka, Bintia, Teesy, Manuellsen und Shako mit Gastbeiträgen zu hören. Mit Kanacken aus Deutschland, Bang und Zu mir, in dem die Comedian Enissa Amani eine Hauptrolle spielt, sowie One Man Show wurden vier Songs als Musikvideo umgesetzt.[17][18][19][20] Im Sommer 2016 trennte sich Maskoe mit seinem Label SK Entertainment von Wolfpack Entertainment. Am 13. September 2016, dem 20. Todestag des US-amerikanischen Rappers Tupac Shakur, veröffentlichte Maskoe die EP OG. Für diese orientierte sich der Rapper stilistisch an der Hip-Hop-Musik der 1990er Jahre. Neben Emos, Shako, Niqo Nuevo und Moe Mitchell ist auch der US-Amerikaner B. G. Knocc Out als Gastmusiker auf der EP vertreten.[21][22]

Diskografie

Alben
  • 2014: One Man Show
EPs
  • 2016: OG
Tapes
  • 2012: Maskoekain

Einzelnachweise

  1. a b c Rap-n-blues.com: Artist Feature #119: Maskoe. Abgerufen am 23. August 2016.
  2. a b c d Laut.de: Maskoe. Abgerufen am 23. August 2016.
  3. a b Wpeberlin.com: Maskoe. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 23. August 2016; abgerufen am 23. August 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wpeberlin.com
  4. Backspin.de: BACKSPIN HOODS #13 mit Maskoe. Abgerufen am 7. September 2016.
  5. Laut.de: Beats 4 Life mit großen Namen. Abgerufen am 23. August 2016.
  6. Hiphop.de: Wie Stefan Raab Maskoe und Falk verarschte. Abgerufen am 23. August 2016.
  7. Myspace.com: Maskoe. Abgerufen am 23. August 2016.
  8. 16bars.de: Jeyz, Automatikk, Manuellsen, SAW, Juvel, Maskoe, Xatar - Meine Stadt (Remix). Abgerufen am 23. August 2016.
  9. Youtube.com: Maskoe. Abgerufen am 23. August 2016.
  10. Youtube.com: Maskoe Halt die Fresse 04 Nr. 178 (Official HD Version). Abgerufen am 23. August 2016.
  11. Meinrap.de: Maskoe – Maskoekain (Download). (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 23. August 2016; abgerufen am 23. August 2016.
  12. 16bars.de: Maskoe: ‚Maskoekain‘ zum kostenlosen Download. Abgerufen am 23. August 2016.
  13. 16bars.de: P.M.B. - Play My Beatz. Abgerufen am 23. August 2016.
  14. 16bars.de: Eko Fresh - Eksodus. Abgerufen am 23. August 2016.
  15. 16bars.de: Said - Hoodrich. Abgerufen am 23. August 2016.
  16. 16bars.de: Maskoe unterschreibt bei Wolfpack Entertainment. Abgerufen am 23. August 2016.
  17. Rap.de: Maskoe – Kanacken aus Deutschland (Video). Abgerufen am 23. August 2016.
  18. Juice.de: Maskoe – Bang. Abgerufen am 23. August 2016.
  19. 16bars.de: Maskoe - Zu Mir (16BARS.TV PREMIERE). Abgerufen am 23. August 2016.
  20. 16bars.de: Maskoe - One Man Show (16BARS.TV PREMIERE). Abgerufen am 23. August 2016.
  21. Hiphop.de: Maskoe - OG. Abgerufen am 11. Dezember 2016.
  22. Rap.de: Maskoe feat. B.G. Knocc Out & Moe Mitchell – OG´s aus den 90ern (prod. Play My Beatz). Abgerufen am 11. Dezember 2016.