Aleksander Ziemowit

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Holzschnitt von Kardinal Alexander Ziemowits Grabplatte (Stephansdom Wien)

Alexander Ziemowit (auch: Aleksander Mazowiecki; * 1400 in Płock, Polen; † 4. Juni 1444 in Wien) war ein Kardinal der Katholischen Kirche.

Herkunft

Alexander war der vierte Sohn von Ziemowit IV. († 30. April 1426), Herzog von Masowien, und von Alexandra von Litauen († 19. Juni 1434, 19. Kind von Olgierd), einer Schwester von König Władysław II. Jagiełło von Polen. Seine Schwester Cimburgis war mit (Erz-)Herzog Ernst I. von Österreich verheiratet.

Leben

Alexander studierte an der Universität Krakau. 1424 wurde er Fürstbischof von Trient. Gegenpapst Felix V. ernannte ihn am 12. Oktober 1440 zum Kardinal (Pseudokardinal) mit der Titularkirche San Lorenzo in Damaso.

Von 1442 bis zu seinem Tod war Alexander Dompropst von St. Stephan in Wien. Noch wenige Tage vor seinem Tod wurde er am 2. Juni 1444 zum Patriarchen von Aquileja erhoben. Nach seinem Tod fand Alexander im Frauenchor des Stephansdoms in Wien seine letzte Ruhestätte.[1]

Literatur

  • Erwin Gatz (Hrsg.): Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Ein biographisches Lexikon. Duncker & Humblot, Berlin 2001, Bd. 1, S. 786f.

Weblinks

Einzelnachweise

VorgängerAmtNachfolger
Heinrich IV. FlechtelBischof von Trient
1424–1444
Benedikt