Elisabeth Reisinger

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Elisabeth Reisinger
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 2. August 1996 (28 Jahre)
Geburtsort Österreich
Größe 173[1] cm
Gewicht 65 kg
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Kombination
Verein SU Böhmerwald
Status aktiv
Medaillenspiegel
EYOF 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Gold 2013 Brașov Mannschaftswettbewerb
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 4. Dezember 2015
 Gesamtweltcup 41. (2019/20)
 Abfahrtsweltcup 25. (2019/20, 2021/22)
 Super-G-Weltcup 32. (2019/20)
 Kombinationsweltcup 19. (2019/20)
letzte Änderung: 1. April 2022

Elisabeth Reisinger (* 2. August 1996) ist eine österreichische Skirennläuferin. Sie gehört aktuell dem A-Kader[2] des Österreichischen Skiverbandes an und startet vor allem in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G.

Biografie

Elisabeth Reisinger stammt aus Peilstein im Mühlviertel und startet für die SU Böhmerwald.

Im Alter von 15 Jahren bestritt sie in Sölden ihre ersten FIS-Rennen. Im Februar 2013 nahm sie am Europäischen Olympischen Jugendfestival in Poiana Brașov teil und belegte im Slalom den sechsten Platz. Im Jänner 2014 gab sie in der Schweiz ihr Europacup-Debüt. Ihre erste Saison, in der sie mehrere Platzierungen in den Punkterängen erreichte, endete mit einer Verletzung. Nur drei Wochen nach ihrem ersten Start kam sie beim zweiten Riesenslalom von Sestriere zu Sturz und zog sich dabei einen offenen Bruch des Schien- und Wadenbeins zu.[3] Ihr Comeback gab sie im Rahmen der österreichischen Jugendmeisterschaften in Sankt Lambrecht, wo sie sich mit guten Leistungen für die Juniorenweltmeisterschaften in Hafjell qualifizierte. Ihre besten Resultate wurden zwei fünfte Ränge in ihren Paradedisziplinen Abfahrt und Super-G in Sotschi 2016. Bei den österreichischen Meisterschaften 2015 in Hinterstoder gewann sie hinter Mirjam Puchner die Silbermedaille in der Abfahrt.

Am 4. Dezember 2015 gab sie in der Abfahrt von Lake Louise ihr Weltcup-Debüt. In ihrem dritten Weltcup-Rennen, der Kombination von Val-d’Isère, gewann sie mit Rang 26 erstmals Punkte. Die folgenden Jahre verbrachte sie im Europacup und erzielte in der Saison 2017/18 ihre ersten beiden Podiumsplatzierungen. In der folgenden Saison glückte ihr mit mehreren Siegen der Durchbruch. Der erste davon gelang ihr im Dezember 2018 bei der Heimabfahrt in Zauchensee. Mehr als drei Jahre nach ihren ersten Weltcup-Punkten belegte sie im Februar 2019 in der Kombination von Crans-Montana Rang 23. In der Europacupsaison 2018/19 entschied sie mit insgesamt sechs Siegen die Gesamt-, Abfahrts- und Super-G-Wertung für sich.

Am 12. Jänner 2020 klassierte sie sich mit Rang zehn in der Kombination von Zauchensee erstmals unter den besten zehn eines Weltcup-Rennens. Zwei Wochen später gelang ihr mit Rang sieben in der zweiten Abfahrt von Bansko ein weiteres Spitzenergebnis. Nach weiteren Top-10-Resultaten in Garmisch zog sie sich bei einem Sturz in der ersten Abfahrt von Crans-Montana einen Kreuzbandriss im linken Knie zu.[4]

Erfolge

Weltcup

  • 5 Platzierungen unter den besten zehn

Weltcupwertungen

Saison Gesamt Abfahrt Super-G Kombination
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2015/16 123. 5 46. 5
2018/19 120. 8 23. 8
2019/20 41. 153 25. 97 32. 30 19. 26
2021/22 50. 151 25. 111 36. 40

Europacup

Datum Ort Land Disziplin
20. Dezember 2018 Zauchensee Österreich Super-G
17. Jänner 2019 Val di Fassa Italien Abfahrt
29. Jänner 2019 Les Diablerets Schweiz Super-G
29. Jänner 2019 Les Diablerets Schweiz Super-G
16. Februar 2019 Crans-Montana Schweiz Abfahrt
17. Februar 2019 Crans-Montana Schweiz Abfahrt
9. Dezember 2021 Zinal Schweiz Super-G

Juniorenweltmeisterschaften

Weitere Erfolge

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Elisabeth Reisinger. Eurosport, abgerufen am 29. Januar 2019.
  2. ÖSV Kader – Ski Alpin – Weltcup-Saison 2018/2019. Sport Österreich, abgerufen am 29. Januar 2019.
  3. Junge ÖSV-Läuferin Elisabeth Reisinger schwer gestürzt. Skiweltcup.tv, 28. Januar 2014, abgerufen am 29. Januar 2019.
  4. Reisinger erlitt in Crans-Montana Kreuzbandriss. ORF, 21. Februar 2020, abgerufen am 21. Februar 2020.