Dresewitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. April 2022 um 09:51 Uhr durch imported>Pomfuttge(799755) (+WL).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Dresewitz, auch Tresewitz, ist eine Wüstung bei Gerbstedt in Sachsen-Anhalt.

Geografie

Dresewitz liegt in einem Tal nördlich von Gerbstedt, hier entspringt ein Rinnsal, es verlässt aber die Wüstung nicht. Vom alten Dorfteich ist nichts mehr zu erkennen, dafür findet man einige Ruinenreste eines neueren Wirtschaftsgebäudes sowie einen größeren Findling. Durch die Wüstung floss ein größerer, heute ausgetrockneter, Bach aus Lodderstedt vorbei.

Geschichte

Der Ort Dresewitz war eine slawischer Gründung. Um 1254 besaß die St.-Johannis-Kirche in Schraplau hier 2,5 Hufen Acker, um 1311 besaß der Stephansdom zu Halberstadt hier auch 2,5 Hufen Acker. Dann wurde ein Vorwerk des Klosters Gerbstedt erbaut. Im Jahr 1618 wurde in Dresewitz ein Teich angelegt. Am 4. April 1636 wurde der Ort niedergebrannt.

Literatur

Koordinaten: 51° 39′ 30″ N, 11° 36′ 57″ O