Diskussion:Wehrerziehung
Weiß nicht viel beizutragen, möchte nur folgende Aspekte zur Ergänzung anregen: (i) mir hat ein Engländer (Lehrer) erzählt, auch dort habe es so etwas wie Wehrerziehung gegeben, mit Übungen etc. (ii) In der Bundesrepublik wurde in den 80er Jahren auch darüber kontrovers diskutiert. Meiner Erinnerung nach gab es keine Forderungen nach explizitem Wehrkundeunterricht, sondern nach grundsätzlicher Berücksichtigung solcher Aspekte ("was macht eigentlich die Bundeswehr?) im Rahmen des allgemeinen Unterrichts. (iii) geschichtliches Es mag ja sein, daß Wehrkunde als echtes Fach (vielleicht auch Hinweis auf Gesellschaft für Sport und Technik) hauptsächlich ein Ostblockphänomen war, aber kein reines. --Linksrechts 13:26, 9. Mai 2006 (CEST)
Literaturhinweis
Nur zur Information: Irgendjemand hat - was sehr unwahrscheinlich ist, aber eben doch vorkommt - zur gleichen Zeit an der Seite "Wehrerziehung" gearbeitet wie ich. Dadurch ist der Literaturhinweis auf Lars Knopke herausgefallen. Ich habe das heute gemerkt und ihn wieder eingesetzt. Tschuldigung, technische Panne, Chr.Sachse
- Wenn du den Literaturhinweis auf Lars Knopke hier eingefügt hast, dann hast du das offenbar unangemeldet (als IP) getan. Dass die Löschung eine Panne war, stimmt aber nicht. Benutzer:LKD hat den Literaturhinweis sicherlich ganz bewusst nicht nur aus diesem Artikel, sondern auch aus einer ganzen Reihe weiterer Artikel gelöscht, wo du ihn offenbar auch eingefügt hast. Der Grund war vermutlich genau dieses Einstellen desselben Buches in etlichen Artikeln. So etwas wird hier als Spam abgelehnt.
- Vielleicht siehst du dir mal Wikipedia:Literatur an? Insbesondere der Satz Außerdem ist darauf zu achten, dass die Literatur sich mit dem Lemmainhalt befasst und nicht mit Oberthemen oder Unterbegriffen. macht deutlich, dass diese Literaturangabe ganz sicher nicht in alle Artikel gehört, wo sie drinstand. Ich nehme sie deswegen aus diesem Artikel auch wieder raus: Das Thema des Buches ist (jedenfalls, wenn man dem Titel glaubt) eben nicht Wehrerziehung, sondern sehr viel allgemeiner, also ein Oberthema. -- lley 23:35, 25. Okt. 2007 (CEST)
- P.S. Es ist in Wikipedia guter Usus, Beiträge auf Diskussionsseiten zu signieren. Das kannst durch Eingabe von vier Tilden (~~~~) tun. Dann erscheint dein Benutzername als Link zu deiner Benutzerseite, Diskussionen lassen sich dadurch besser nachvollziehen. -- lley 23:40, 25. Okt. 2007 (CEST)
- Lieber lley, um Missverständnisse auszuräumen: Ich treibe mich nicht ohne Anmeldung bei Wikipedia herum. Das zeigt Dir der Versionsvergleich dieses Artikels: Meine Änderung firmiert unter Chr.Sachse. Insofern liegt alles was ich "offenbar" oder wirklich geändert habe doch wohl klar auf der Hand. Ich finde es schade, dass der Literaturverweis doch wieder rausgeflogen ist. So viele Untersuchungen zu diesem Thema gibt es nämlich gar nicht. Da muss man mit dem Lemmathema manchmal etwas großherziger umgehen. Ist aber nicht so schlimm, wer das Buch finden will, findet es ja auch so. Chr.Sachse 17:36, 26. Okt. 2007 (CEST)
- Zunächst mal: Es ist überhaupt nicht ehrenrührig, unangemeldet in Wikipedia zu arbeiten. Ich wollte dich auch eigentlich nur darauf hinweisen, weil ich es für ein Versehen deinerseits hielt. Dein obiges Statement hatte ich so verstanden, dass du diesen Literaturhinweis eingesetzt hattest, da in zeitlicher Nähe mit der Löschung (dem "Herausfallen") eben nur der eine IP-Edit stand. Wenn das ein Missverständnis war, sorry, und nichts für ungut. -- lley 20:45, 26. Okt. 2007 (CEST)
Kindersoldaten?
Läuft das eigentlich schon unter Kindersoldaten? -84.57.200.202 11:26, 25. Jan. 2009 (CET)
- Eigentlich nicht. Die Schüler/Jugendlichen wurden ja nicht rekrutiert, sondern nahmen an Unterricht und Projekten teil, die ihnen zeigen sollten, wie toll das Herr ist.--Traeumer 11:29, 25. Jan. 2009 (CET)
Den Kinder bzw. Jungs wurden Unterordnung, Gehorsam und Disziplin eingeimpft, und der Drill bereitete sie psychologisch auf ein gutes Funtionieren in einer hirarchischen Militär-Maschinerie vor. In manchen Ländern wurden die Kinder im Falle eines Krieges auch zu Unterstützungsdiensten (Schiffs-Ausguck, Kombüsen-Bursche, Stallbursche, Pferde-Pfleger, Nachschub-Helfer, Laufburschen, Stiefel-Buschen, Späher, Sanitäts-Assistenten, Verpflegungs-Personal, Offiziers-Messen-Diener, Flak-Helfer, ...) oder sogar zum Kampfeinsatz an die Front geschickt, so zum Beispiel im russischen Bürgerkrieg, oder im zweiten Weltkrieg beim sogenannten Volkssturm.--84.178.223.219 06:24, 22. Feb. 2020 (CET)
Nicht nur in realsozialistischen Staaten
Siehe
- Reichskuratorium für Jugendertüchtigung
- Jungdeutschland-Bund
- Germanische Leistungsrune
- oder auch in Zeitschrift des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins
Vielleicht findet diese nicht-realsozialistische Verwendung ja mal Erwähnung im Artikel. --Widerborst 15:06, 11. Jan. 2012 (CET)
- Ich kenne mich in diesen Bereichen nicht aus, aber die verlinkten WP-Artikel überzeugen mich erstmal nicht. In der DDR wurde mit "Wehrerziehung" ein Bereich der öffentlichen Bildung und Erziehung bezeichnet, und zwar ganz offiziell. Man findet diese Begrifflichkeit in Lexika, in Gesetzestexten, ... Deswegen macht auch ein Artikel unter diesem Lemma Sinn. Dass es etwas Ähnliches (also die Erziehung von jungen Menschen im Sinne der Armee) auch in anderen Bezügen gibt, bestreite ich nicht. In diesen Artikel gehört das aber nur, wenn entweder "Wehrerziehung" der zeitgenössische Begriff war, mit dem dies damals weitgehend bezeichnet wurde, oder wenn dieses Phänomen in heutiger historischer Forschung überwiegend so bezeichnet wird. Weder das eine noch das andere kann ich aus den verlinkten Artikeln ersehen.
- Vielleicht ist es so, dass dieses Phänomen zu anderen Zeiten eben anders bezeichnet wurde? Es gibt z.B. die Artikel Wehrsport und Wehrertüchtigungslager, die diese Aspekte beinhalten. Von Wehrsport gibt es auf die DDR bezogen einen Link auf diesen Artikel. Mir erscheint das korrekt. -- lley (Diskussion) 18:56, 3. Jan. 2014 (CET)
- Ich verstehe nur nicht, wieso in der Einleitung realsozialistische Staaten steht, der ganze Artikel aber nur von der DDR handelt. --Rita2008 (Diskussion) 18:09, 25. Nov. 2016 (CET)
Die in England im 19. Jahrhundert (und teilweise bis 1967 praktizierte) "britisch-Education" war teilweise auch darauf ausgerichtet, aus verspielten unordentlichen Kindern Menschen zu formen, die als Untertanen, Beamte und Soldaten gut geeignet waren. An manchen Schulen gab es Untericht, der dem einer Wehrerziehung nicht ganz unähnlich war. Werte wie "Stolz", "Ehre" und "Sportsgeist" wurden auch zur Erhöhung des Kampfgeistes potetieller zukünftiger Soldaten und Offiziere vermittelt. Die Kampfkraft des englischen Militärs hat davon profitiert. Viele ausländische Streitkräfte oder Generäle beneideten die Engländer um die Kampfkraft ihrer Soldaten.--84.178.223.219 06:34, 22. Feb. 2020 (CET)
Kooperationsvereinbarungen
Seit 2008 gibt es in der Hälfte der Bundesländer auf Initiative des Bundesverteidigungsministeriums Kooperationsvereinbarungen zwischen den Kultusministerien und der Bundeswehr.
Gibt es eine Info dazu, welche Bundesländer das sind? Fände ich noch interessant. --2003:C4:DF1E:85A6:9967:FF44:A0F9:5799 18:26, 4. Apr. 2022 (CEST)