Alpe (Wiehl)

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Alpe
Stadt Wiehl
Koordinaten: 50° 57′ 41″ N, 7° 34′ 10″ O
Höhe: 220 m ü. NN
Einwohner: 124 (31. Dez. 2019)[1]
Postleitzahl: 51674
Vorwahl: 02262
Alpe (Wiehl)

Lage von Alpe in Wiehl

Alpe, 2004

Alpe im Oberbergischen Kreis ist eine von 51 Ortschaften der Stadt Wiehl im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen.

Lage und Beschreibung

Der Ort liegt zwischen den Orten Morkepütz im Norden und Oberholzen im Süden an der Landesstraße L 341 und ist in Luftlinie rund 3 Kilometer nordöstlich vom Stadtzentrum von Wiehl entfernt. Alpe liegt südlich der Bundesautobahn 4.

Geschichte

1553 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt, und zwar wird „Tryn in der Ailpenn“ in einer Wechselurkunde BergSayn genannt. Die Schreibweise der Erstnennung war in den Ailpenn .[2]

Die A.-Mercator-Karte aus dem Jahr 1575 nennt den Ort in der Olpen.

Im Futterhaferzettel der Herrschaft Homburg von 1580 werden als abgabepflichtig In der Alpe sieben „Bergische Untertanen“ gezählt.

In den Wirren des Zweiten Weltkrieges wird in einer Fremdenpension für zahlreiche Evakuierte aus den bombardierten Städten an Rhein und Wupper notdürftig Quartier geschaffen. Einige Familien fassen danach auf Dauer in der Gegend um Alpe Fuß.

Im Ort ist noch im Jahr 2019 einer der selten gewordenen landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetriebe für Vieh- und Milchwirtschaft erhalten.

Freizeit

Folgende Wanderstrecken, Wanderwege und Radwege durchlaufen den Ort:

Persönlichkeiten

  • Sigismund Andreas Ernst Roetzel (1728–1807), Orgelbauer
  • Christian Roetzel (1776–1867), Orgelbauer

Literatur

  • Hans Joachim Söhn, Lothar Wirths: Futterhaferzettel. Einwohner und Feuerstätten in der Herrschaft Homburg im Jahre 1580 (= Materialien und Quellen zur oberbergischen Regionalgeschichte. H. 3). Galunder, Gummersbach 2003, ISBN 3-89909-012-8.

Einzelnachweise

  1. Einwohnerstatistik. Einwohnermeldeamt der Stadt Wiehl, 31. Dezember 2019, abgerufen am 25. Oktober 2020.
  2. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.