Diskussion:Atacama-Wüste
Geschichte der Wetterstation
Weiter unten in den Diskussionen wurde das auch schon thematisiert, aber ich finde auch die Formulierung merkwürdig: "Es gibt Wetterstationen in der Atacama, die in ihrer Geschichte nicht einen Tropfen Niederschlag verzeichnet haben." Das ist eine Nullaussage, wenn ich heute eine Wetterstation bei mir vor der Haustür aufstelle, hat sie bis morgen (25.August 2016) in ihrer Geschichte keinen Tropfen Wasser gesehen. Um diesen Satz einen Informationsgehalt zu geben wäre es schön zu Wissen, wie lange diese "Geschichte" schon dauert und um welche Station es sich handelt. Ansonsten ist es eine unbelegte Theorie und könnte auch entfernt werden. --Struppi (Diskussion) 09:02, 24. Aug. 2016 (CEST)
Größe der Wüste Atacama
Größenangabe fehlt. Mein Vorschlag: 105'000 km^2 --185.17.13.129 16:22, 3. Mai 2020 (CEST)
Salar de Atacama
Da es in diesem Artikel vorwiedgend um die wüste geht, müsste man den Artikel meines Erachtens in Salar de Atacama umbenennen und bei Bedarf einen eigenen Artikel für den Distrikt Chiles erstellen. --Mandavi מנדבי?¿disk 16:07, 5. Sep 2006 (CEST)
Gleich im ersten Satz "Die Atacama gilt als die trockenste Wüste der Erde." gibt es einen eklatanten Widerspruch zu dem verlinken Artikel. In dem Wüsten-Link steht: "Kältewüste: [...] Das Wright Valley als Teil der Ross Wüste in der Antarktis gilt als trockenstes Gebiet der Erde.". Ich bin aber nicht genug Fachmann um zu unterscheiden welche der beiden Behauptungen nun richtig ist.
Geschichte
"Im Jahr 1536 erreichte Konquistador Diego de Almagro als Erster die Gegend um Copiapó. " Was ist damit gemeint? Erster Europäer - ja, erster Mensch - wer kann das wissen? Geändert! (nicht signierter Beitrag von 88.134.116.204 (Diskussion | Beiträge) 21:16, 4. Mär. 2010 (CET))
Trockenste Wüste der Welt
Ich meine letztens in dem Antarktis-Artikel gelesen zu haben, dass gewisse Regionen dort seit mehreren tausend Jahren keinen Niederschlag hatten, was ja deutlich seltener als in Atacama (wg. El Nino) ist. Bin allerdings kein Wetterexperte. Sollte aber mal überprüft werden. (nicht signierter Beitrag von 79.253.33.197 (Diskussion) 13:27, 30. Jun. 2010 (CEST))
Hallo, Ich finde hier gibts viel zu tun. Hab leider die Zeit nicht.
das Thema ist spannend, bitte bleibt dran.
zum Thema Chile, Atacama, Anden und Klima, usw. schaut bitte u.a. bei Autoren wie:
Weischet, Troll, Abbele, Richter, Endlicher, Bähr, Schwerdtfeger, Flohn, Messerli, D. Schmitt
mal so ganz am Rande zu Antarctica:
Insgesamt der trockenste und kälteste Kontinent der welt (viel kälter als die Arktis). In weiten Gebieten Niederschläge weit unter 50mm/Jahr. In Kernbereichen auch unter 4mm im Jahresmittel, wohlgemerkt als in Regen umgerechnetes Niederschlagspendent, denn es fällt dort Schnee. Ausserdem unbestritten der kälteste Kontinent und der mit der durchschnittlich grössten Höhenlage (Gebirge+Inlandeis), sodass im Mittel Höhen von über 4000m, und zum teil auch durchschnittlich über 5000m NN erreicht werden (wohlgemerkt nicht die Gipfel,die bis 7000 herausragen, sondern die Hochebene über dem Eis und das über weite Teile des Kontinents!). Schade, dass ich nicht weiss, ob ich dazu noch die Quellen wiederfinde. Blick in den Atlas dürfte aber genügen, wer es wissen will. Ich weiss allerdings nichts von Gebieten mit praktisch 0mm Niederschlag über lange Zeiträume in der Antarktis. (in einzelnen Jahren hintereinander gibts das ja in vielen Wüsten, dann fällt aber mal ein kräftiger Regen von 20 mm oder mehr innerhalb von Stunden oder Tagen.)
und zur Atacama: nicht die gesamte Wüste ist hier so extrem trocken, aber es gibt Gegenden in denen tatsächlich noch kein Niederschlag aufgezeichnet wurde. dazu gehört der Ort Pica am Westfuss der Hochanden. Das hat keine andere Wüste zu bieten. Insofern finde ich die Aussage == Trockenste Wüste der Welt == nicht verkehrt, aber teilweise auch irreführend. In weiten Gebieten der Atacama werden nur <10-30mm gemessen, je nach Höhenlage, Zentralität, Nähe zur Trockenachse (Trockendiagonale), Randlage, etc. Wenn mich nicht alles täuscht hat das Death Valley in Kalifornien 50mmm/Jahr - bitte korrigiert mich hier! Es gibt weite Gebiete in der Sahara die im Mittel weniger als 5mm pro Jahr erhalten. Die Sahara ist neben Antarctica und weiten Teilen Australiens und chinas eine der grössten, wenn nicht DIE grösste Wüste der Erde. Die Namib ist ebenfalls extrem trocken.
Die Namib ist genetisch eine Küstenwüste. Hier spielen kalte Küstenströmung und Nebel eine grosse Rolle.
In Chile ist die Küstenwüste nur auf einen schmalen Küstenstreifen(von meist nur 3km Breite) angelegt und sei nicht mit der gesamten Atacama zu verwechseln. Die Küstenwüste liegt zwischen Pacifik und Küstengebirge begrenzt, zuzüglich der angrenzenden Küstenkordillere bis in 1500m Höhe. Hier gibt es die berühmten Küstennebel (Camanchaca). Oft wird irrtümlicherweise die gesamte Atacama auch als Küstenwüste bezeichnet, oder die Trockenheit auf den kalten Humboldtstrom zurückgeführt und der Inversionsschicht. Das SO strenggenommen NUR für die Küstenwüste. Die "eigentliche" Atacama liegt dann erst hinter dem Küstengebirge und erstreckt sich von dort über die Senke der Pampa del Tamarugal, über die Vorkordillere bis an den Westrand der Hochkordillere. Nach Norden geht die Atacama dann in Peru weiter. Vielleicht muss dann hier geklärt werden, ob man von peruanischer Atacama oder Peruanischer Wüste o.ä spricht.
Niederschläge gibt es trotzdem auch in der Atacama. Abhängig von der Höhenlage und der Geographischen Breite. Wichtig ist hier der Begriff der Trockendiagonale.
Die Atacama hat noch andere Extreme zu bieten. So auch extreme Sonneneinstrahlung. Auch extreme Tag/Nachtschwankungen sind möglich. Die Zahlen aus dem Artikel sind allerdings mit Vorsicht zu geniessen. Frostwechsel und Extremtemperaturen von bis zu -15 Grad C gibt es nur in den Höhenlagen. In der Pampa der Tamarugal wird es nachts selten viel kälter als 10C. In San Pedro (2450m) kann es im Juli (Südwinter) im Extremfall -5 bis -12 Grad geben. Aber nur selten unter -4 Grad. Noch kälter ist es dann nur am Westrand der Hochanden. in 4000m (El tatio) wirds richtig kalt. Aber tagsüber erwärmt sich die Luft selbst im Südwinter auf rund 15 Grad. Auf der benachbarten Altiplano-Hochfläche (ausserhalb der Atacama) sind Tagesschwankungen von 40K keine seltenheit und an den Gipfeln der nordchilenischen Hochanden (äussere Begrenzung der Atacama), das trockensten Hochgebirge der Welt, wurden Tagesschwankungen der Temperatur von bis Über 60 Kelvin gemessen. Habs jetzt grad rausgesucht, Doktorarbeit von Dieter Schmitt: "Das Extremklima der nordchilenischen Hochatacama unter Berücksichtigung der Höhengradienten", Dresdener Geographische Beiträge Heft 4, 1999 auf S.47, am 12.Nov 1992 Gipfelstation Sairecabur auf 5820m NN: -14.3 Grad Min und 48,4 Grad max, und das an einem Tag! Nur zu erklären durch die extreme Strahlung, Höhenlage und Trockenheit. Aber das sind Randextreme. Für die eigentliche Atacama sind ansonsten sind vielleicht 30-35 Kelvin Tagesamplitude normal.
Gruss Eure Wiki-Petra (nicht signierter Beitrag von 92.206.246.21 (Diskussion) 02:59, 18. Feb. 2011 (CET))
Hallo Wiki-Petra.
Als ich den Artikel las, fand ich ihn Informativ. Dann bin ich hier her gekommen und habe (bei dem Namen Wiki-Petra Duze ich jetzt einfach mal) deine "mal so ganz am Rande" Kommentare gelesen und muss nun sagen, ich habe aus deinem Beitrag mehr gelernt als aus dem Artikel.
Du schreibst, dass du viel zu tun hast, aber ich bin dafür, das du trotzdem etwas zu diesem Artikel beitragen solltest. Du scheinst da doch deutlich mehr zu wissen, als die vorangegangenen Autoren, wobei ich hier echt niemandem auf den Schlips treten will, ich finde den Artikel wie er momentan ist, gut, nur denke ich, kann ihn Wiki-Petra noch deutlich verbessern und fordere deswegen hiermit Wiki-Petra auf, hilf mit!!!! Lass uns an deinem Wissen teilhaben-- Frimali 06:03, 4. Mai 2011 (CEST)
P.s. Eigentlich bin ich hier hergekommen, um einmal nach zu fragen, welche Wetterstationen noch nie einen Tropfen Niederschlag gemessen haben, da ich dies gerne in meinen Blog übernehmen möchte, aber an dieser Stelle genau sein möchte. Danke. -- Frimali 06:03, 4. Mai 2011 (CEST)
Spiegelartikel
Alma soll diese Woche in Betrieb gehen, - siehe http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/alma-teleskop-der-eso-in-chile-geht-in-den-anden-in-betrieb-a-888174.html 188.108.172.153 01:18, 12. Mär. 2013 (CET)
Atacama /Chinchorros
Dass die Chinchorros in Südamerika schon vor 20.000 Jahren Mumien anfertigten, mag ich persönlich ja sogar nicht mal für unmöglich halten. Es widerspricht aber ganz fundamental der herrschenden Lehre über die Besiedlung Amerikas, die nach offizeller Lesart allein über Beringa, also die trocken gefallene Beringstraße vor etwa 12.000 bis allerhöchstens 15.000 Jahren, stattfand. Wenn das da so stehen bleibt, sollte eine Quelle benannt werden oder ein Hinweis darauf, wie die gewagte - aber eben nicht ausgeschlossene - Behauptung zustande kam. (nicht signierter Beitrag von 88.75.35.194 (Diskussion) 22:25, 5. Sep. 2014 (CEST))
Flora und Fauna
Ja, sowas gibt es in der Atacama auch unabhängig von der Blütezeit. Gibt es Biologen, die darüber etwas in den Artikel einfügen möchten? 212.23.111.153 18:01, 1. Nov. 2015 (CET)
Küstenwüste?
Hier wurde schon 2011 die Auffassung vertreten (siehe oben), daß es sich bei der Region zwischen Küstenkordillere und Anden nicht um eine Küstenwüste handelt. Der englische Artikel beschreibt es dann auch anders [„Geographically, the aridity of the Atacama is explained by it being situated between two mountain chains (the Andes and the Chilean Coast Range) of sufficient height to prevent moisture advection from either the Pacific or the Atlantic Oceans, a two-sided rain shadow.“] und beruft sich dabei auf die Literatur: Veblen, Thomas T., ed. (2007). The Physical Geography of South America. Oxford [u.a.]: Oxford Univ. Press. p. 160. ISBN 978-0-19-531341-3. --2003:45:453E:AC34:1417:4EAE:1E87:397D 17:19, 1. Aug. 2016 (CEST)
- Der USGS vertritt die Auffassung dass es sich bei der Atacama um eine Küstenwüste handelt (siehe: http://pubs.usgs.gov/gip/deserts/types/ ). Veblen et al. sehen das keineswegs anders (vgl. https://books.google.de/books?id=0Q-MY4-nlwwC ). WeHaKa (Diskussion) 04:38, 2. Aug. 2016 (CEST)
Häufigkeit und Lemma
Moin!
Inspiriert durch die heutige Anpassung der Einleitung habe ich mir mal die Häufigkeiten auf http://wortschatz.uni-leipzig.de angeschaut:
- Atacama-Wüste: 302 Vorkommen, Häufigkeitsklasse 15,
- Atacama: 62 Vorkommen, Häufigkeitsklasse 17,
- Atacamawüste: 23 Vorkommen, Häufigkeitsklasse 19.
Das Lemma selbst ist also die seltenste Schreibweise. Da außerdem gemäß Empfehlung des Deutschen Rechtschreibrats bei so langen Wörtern mit sowohl fremdsprachlichen als auch deutschsprachigen Anteilen eine Hervorhebung mit Bindestrich für sinnvoll erachtet wird, schlage ich vor, das Lemma zu verschieben nach: Atacama-Wüste.
Übrigens muss dann auch Benutzer:WinfriedSchneiders Einfügung meist kurz nur Atacama genannt entfallen, denn die Bezeichnung „Atacama-Wüste“ kommt etwa fünfmal so oft vor wie nur „Atacama“.
Meinungen dazu? Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 14:14, 21. Jan. 2017 (CET)
- Mahlzeit! Gute Idee, das Wortschatz-Lexikon zu nutzen, Verschiebung demnach sinnvoll. Interessant: das Bindestrich-Lemma existiert schon seit 2007 und ist vielfach verlinkt. Der Klammerzusatz ist deshalb nicht obsolet, aber das Wörtchen „meist“ (aus meinem Bauchgefühl) durch „auch“ zu ersetzen sowie „seltener Atacamawüste“ zu ergänzen, am besten mit Einzelnachweis aus dem Wortschatz-Lexikon. --WinfriedSchneider (Diskussion) 15:48, 21. Jan. 2017 (CET)
- PS: Das jetzige Lemma ist viel häufiger verlinkt, was wohl der WP-Historie geschuldet ist. --WinfriedSchneider (Diskussion) 15:51, 21. Jan. 2017 (CET)
- PPS: Der Artikel zur Wüste wurde ursprünglich unter Atacama angelegt, jetzt eine BKS. --WinfriedSchneider (Diskussion) 15:59, 21. Jan. 2017 (CET)
- Hi! Auch im Artikel selbst kamen ja alle drei Varianten vor – sie haben alle ihre Daseinsberechtigung. Der Wortschatz wird meines Wissens eher selten als ref angegeben, meist eher in der Diskussion und/oder Zusammenfassung zur Argumentation; so habe ich es nun auch gehandhabt, und des Weiteren die Schreibweise im Artikel ein Wenig (nicht dogmatisch konsequent) vereinheitlicht. Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 16:16, 21. Jan. 2017 (CET)
Ja, las Deine Antwort hier erst jetzt. Nun ist es drin als ref. Lassen wir's mal dort. --WinfriedSchneider (Diskussion) 16:21, 21. Jan. 2017 (CET)
- Tja, meiner Meinung nach sollte es einfach "Atacama" lauten. Weder sagt man Gobi-Wüste noch Sahara-Wüste noch ist mir eine andere Wüste bekannt, bei der dieser Landschaftscharakter explizit angehängt würde. Vielleicht liege ich falsch, aber dies scheint mir eine neumodische sprachliche Hilfestellung zu sein, wie ich insgesamt bemerke, daß die Sprache in den Medien zunehmend unwissenschaftlicher und trivialer wird, mal also z.B. "sehr kurz" schreibt, wo man früher "4mm" geschrieben hätte. Auch wenn die Zählung der aktuell verwendeten Häufigkeit vielleicht "Atacama-Wüste" bevorzugt, wäre ich dafür, zur sauberen Bezeichung zurückzukehren. Dies erinnert mich stark an eine ebenfalls in der Wikipedia gefundene Diskussion, daß heutzutage viele Menschen keinen Unterschied zwischen "das Selbe" und "das Gleiche" mehr machen würden und es daher OK wäre, beide Begriffe quasi-synonym zu verwenden. Das wurde auch mit so einer Zählung "belegt". Als könnten Millionen Fliegen sich nicht irren und die schlechtere Wahl wäre plötzlich OK, nur weil die Mehrzahl nicht mehr richtig sprechen kann. Dieses Argument finde ich entsprechend fragwürdig. Sorry, auch wenn ich hier vermutlich recht frontal rüberkomme, bin ich eigentlich kein Pedant. Aber "Atacama-Wüste" hätte ich nur in Büchern für 5-6-Jährige OK gefunden. Vielleicht kommt es auch aus so einer Quelle. Alles Gute :-) ! JB. --92.195.43.63 04:07, 8. Apr. 2022 (CEST)
Ideologischer Unsinn
In dem Artikel steht folgender Unsinn: "Es herrschen große Temperaturunterschiede zwischen Tag (30 °C) und Nacht (−15 °C)." Es erübrigt sich anzumerken, dass Temperaturen weder einen binären Zustand annehmen (entweder 30 oder -15°), noch über das Jahr hinweg konstant bleiben. Darüber hinaus soll aber wohl suggeriert werden, es gäbe tatsächlich übliche Temperaturschwankungen von 45°C, was aufgrund der extrem trockenen Luft und daher der Abwesenheit des "Treibhausgases" Wasserdampf, bzw. der Theorie vom Treibhauseffekt schlüssig wäre. Nur folgt die Realität hier nicht der Theorie. Tatsächlich liegen die Temperaturschwankungen auch in der Atacama Wüste im üblichen Bereich, der bei klarem Himmel bis zu 20°C beträgt, völlig unabhängig von der vorherrschenden Luftfeuchtigkeit. Gleichwohl diese Tatsache der Theorie vom Treibhauseffekt widerspricht, lässt sie sich doch nicht wegleugnen. Leitwolf22 (Diskussion) 21:37, 17. Sep. 2017 (CEST)
- @Leitwolf22: Bei aller berechtigter Kritik, versuche doch bitte auch durch Recherche zu überprüfen was denn nun „tatsächlich“ ist. Hier ein Tip: McKay, Christopher P., et al. "Temperature and moisture conditions for life in the extreme arid region of the Atacama Desert: four years of observations including the El Nino of 1997–1998." Astrobiology 3.2 (2003): 393-406. (PDF) (enthält Daten zu Maximal- und Minimal-Temperaturen). Und: Cáceres, Luis, et al. "Relative humidity patterns and fog water precipitation in the Atacama Desert and biological implications." Journal of Geophysical Research: Biogeosciences 112.G4 (2007). (online) (enthält Daten zu täglichen Temperaturvariationen). Schon allein unter Berücksichtigung dieser beiden Quellen könntest Du dann für den Artikel eine verbesserte Formulierung zu den Temperaturverhältnissen in der Atacama erstellen. Nur Mut. WeHaKa (Diskussion) 18:01, 18. Sep. 2017 (CEST)
- Also finde das zwar sehr interessant, aber nicht sehr glaubwürdig. Ich habe mir schon unzählige Klimadiagramme angesehen und nirgendwo gab es tägliche Schwankungen die über 20°C hinaus gingen (außer marginal vielleicht). Nach dieser Publikation würden jedoch 30-40° Schwankungsbreite erreicht, was ein absoluter und gewaltiger Ausreißer wäre. Beispielweise
- https://en.wikipedia.org/wiki/San_Pedro_de_Atacama bzw. eine Vielzahl von Daten aus der betreffenden Region:
- https://en.climate-data.org/region/111/
- Die Daten von McKay et al können also unmöglich korrekt sein. Ich mag nicht spekulieren warum da falsche Angaben gemacht werden, eine Möglichkeit wäre aber eine sehr bodennahe Messung, wie sie meteorologisch nicht opportun ist (Minimum 2m über dem Boden).
- Dann schreib einen wissenschaftlichen Artikel darüber in einer wissenschaftlichen Zeitschrift, warum das falsch ist. Sobald du auf diese Weise erreicht hast, dass McKay et al und die anderen Publikationen nicht mehr als korrekt angesehen werden, kannst du wieder hierherkommen, dann entfernen wir das. Wir richten uns nämlich nach wissenschaftlichen Veröffentlichungen und nicht nach der Meinung irgendwelcher Leute im Internet. --Hob (Diskussion) 10:21, 19. Sep. 2017 (CEST)
- @Leitwolf22: Es erschließt sich mir nicht, warum Du die veröffentlichten Daten für unmöglich, und schlimmer noch für unglaubwürdig oder falsch halten kannst. Wenn Du mal genauer nachliest wirst Du feststellen, dass die beiden Veröffentlichungen doch Deiner Erfahrung mit Klimadiagrammen nicht widersprechen, dass nämlich tägliche Lufttemperaturschwankungen 20°C meist nicht übersteigen würden. Es geht doch um saubere Formulierungen in der Wikipedia, so habe ich jedenfalls Deine Beanstandung verstanden. Dazu gehört in diesem Fall zwischen Luft- und Bodentemperaturen zu unterscheiden und bei Extremwerten den Beobachtungszeitraum zu berücksichtigen. Du hast doch schon die Schwachstelle erkannt, mach doch mal einen Text daraus. WeHaKa (Diskussion) 17:16, 19. Sep. 2017 (CEST)
- Ich fürchte die Sache ist noch etwas komplizierter. Die Klimadaten von McKay et al in Table 1 auf Seite 397 entsprechen nicht den Angaben in Fig.3 auf Seite 399. In Table 1 sind offenbar die Extremwerte des jeweiligen Monats angegeben und nicht die durchschnittlichen Minima und Maxima, wie das für meteorologische Klimadaten üblich wäre. Dennoch zeigt Fig.3 immer noch extrem hohe Schwankungen (bis zu 30°C). Bei Caceres et al wiederum wurden an der betreffenden Yungay Messstelle ausdrücklich keine Temperaturmessungen genommen, sondern nur Kondensationsmessungen (siehe "Supporting Information"). Allfällige Temperaturmessungen sollten von daher als Nebenbefund betrachtet werden, die eben nicht nach meteorologischen Gesichtspunkten erfolgten und nicht zentral für den Untersuchungsgegenstand waren. Grundlegend ist das Problem also das Zitieren "out of scope". Man muss sich immer fragen worum es in einer wissenschaftlichen Arbeit geht, und was lediglich Nebenbefunde bzw. Annahmen sind. Ansonst werten wir "Das Schlafverhalten von Murmeltieren vor dem Hintergrund des Klimawandels" noch als Studie über den Klimawandel ;). Ich denke es gibt hinreichend valide Daten zum Klima der Atacama, sodaß wir uns nicht auf solche Abwege begeben müssen. Und nein, ich will den Artikel nicht editieren, das habe ich mir hier schon lange abgewöhnt, Stichwort edit wars und Wikitrolle. Ich will nur den Weg aufzeigen.Leitwolf22 (Diskussion) 18:56, 20. Sep. 2017 (CEST)
- Wir haben hier einen Benutzer, der zunächst hauptsächlich wirtschaftspolitische Artikel editiert hat, dann mit sowas [1] [2] ankam (AGW = Anthropogenic Global Warming). Klimawandelleugnung fängt immer damit an, dass man an den freien Markt glaubt - ein menschengemachter Klimawandel zeigt, dass das keine gute Idee ist, also darf es den menschengemachten Klimawandel nicht geben.
- Wie sinnvoll es ist, die Behauptungen solcher Benutzer zu klimatologischen Themen ernstzunehmen, kann sich jeder selber überlegen. --Hob (Diskussion) 19:43, 20. Sep. 2017 (CEST)
- Ich fürchte die Sache ist noch etwas komplizierter. Die Klimadaten von McKay et al in Table 1 auf Seite 397 entsprechen nicht den Angaben in Fig.3 auf Seite 399. In Table 1 sind offenbar die Extremwerte des jeweiligen Monats angegeben und nicht die durchschnittlichen Minima und Maxima, wie das für meteorologische Klimadaten üblich wäre. Dennoch zeigt Fig.3 immer noch extrem hohe Schwankungen (bis zu 30°C). Bei Caceres et al wiederum wurden an der betreffenden Yungay Messstelle ausdrücklich keine Temperaturmessungen genommen, sondern nur Kondensationsmessungen (siehe "Supporting Information"). Allfällige Temperaturmessungen sollten von daher als Nebenbefund betrachtet werden, die eben nicht nach meteorologischen Gesichtspunkten erfolgten und nicht zentral für den Untersuchungsgegenstand waren. Grundlegend ist das Problem also das Zitieren "out of scope". Man muss sich immer fragen worum es in einer wissenschaftlichen Arbeit geht, und was lediglich Nebenbefunde bzw. Annahmen sind. Ansonst werten wir "Das Schlafverhalten von Murmeltieren vor dem Hintergrund des Klimawandels" noch als Studie über den Klimawandel ;). Ich denke es gibt hinreichend valide Daten zum Klima der Atacama, sodaß wir uns nicht auf solche Abwege begeben müssen. Und nein, ich will den Artikel nicht editieren, das habe ich mir hier schon lange abgewöhnt, Stichwort edit wars und Wikitrolle. Ich will nur den Weg aufzeigen.Leitwolf22 (Diskussion) 18:56, 20. Sep. 2017 (CEST)