Inglorious

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Inglorious

Inglorious live 2016
Allgemeine Informationen
Herkunft London, England,
Vereinigtes Königreich
Genre(s) Hard Rock
Gründung 2014
Website www.inglorious.com
Aktuelle Besetzung
Nathan James
Danny Dela Cruz (seit 2018)
Gitarre
Dan Stevens (seit 2018)
Vinnie Colla (seit 2018)
Phil Beaver
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Wil Taylor (bis 2017)
Gitarre
Andreas Eriksson (bis 2018)
Gitarre
Drew Love (2017–2018)
Bass
Colin Parkinson (bis 2018)

Inglorious ist eine englische Hard-Rock-Band aus London. Die Band steht bei Frontiers Records unter Vertrag und hat bislang vier Studioalben und ein Coveralbum veröffentlicht.

Geschichte

Die Band wurde im Februar 2014 von dem Sänger Nathan James, dem Gitarristen Wil Taylor, dem Bassisten Colin Parkinson und dem Schlagzeuger Phil Beaver gegründet. James sang zuvor beim Trans Siberian Orchestra sowie für den Gitarristen Uli Jon Roth. Im Jahre 2012 nahm er an der TV-Castingshow Superstar teil und belegte dort den fünften Platz.[1] Colin Parkinson und Phil Beaver spielten schon seit vielen Jahren zusammen in verschiedenen Bands. Die Suche nach einem zweiten Gitarristen erwies sich zunächst als schwierig. Ein schwedischer Freund von Nathan James schlug daraufhin Andreas Eriksson vor, der zuvor unter dem Pseudonym Andy Zäta bei der Band Crazy Lixx spielte.[2] Ein über die Plattform YouTube hochgeladenes Video ihrer Coverversion des Deep-Purple-Liedes Burn brachte der Band einen Vertrag mit Frontiers Records ein.

Inglorious begann daraufhin mit den Arbeiten an ihrem Debütalbum. Nachdem sich die Musiker mit verschiedenen Produzenten trafen, entschlossen sie sich, das Album selbst zu produzieren. Die Band mietete ein Haus in Buckinghamshire an und nahm das Album unter Livebedingungen auf. Das selbstbetitelte Album Inglorious erschien am 19. Februar 2016 und stieg auf Platz 45 der britischen und Platz 91 der Schweizer Albumcharts ein. Die Band spielte auf dem Download-Festival. Am 12. Mai 2017 folgte das von Kevin Shirley produzierte zweite Albums Inglorious II, dass Platz 22 der britischen, Platz 53 der Schweizer und Platz 93 der deutschen Albumcharts erreichte. Nach Fertigstellung des Albums verließ Wil Taylor die Band und wurde durch Drew Love ersetzt. Inglorious spielten auf den Festivals Hellfest, Copenhell und dem Graspop Metal Meeting.

2018 spielte die Band auf dem Sweden Rock Festival, ehe im Oktober des Jahres die Gitarristen Andreas Eriksson und Drew Love sowie der Bassist Colin Parkinson die Band verließen. Nachfolger wurden die Gitarristen Danny Dela Cruz und Dan Stevens, während der Brasilianer Vinnie Colla den Bass übernahm. Am 25. Januar 2019 erschien das dritte Studioalbum Ride to Nowhere, dass ebenfalls von Kevin Shirley produziert wurde. Ride to Nowhere erreichte Platz 42 der Schweizer und Platz 57 der britischen Albumcharts. Da die Band im Jahre 2020 wegen der COVID-19-Pandemie nicht touren konnte schrieben die Musiker stattdessen neue Lieder. Am 12. Februar 2021 veröffentlichten Inglorious ihr viertes Studioalbum We Will Ride, dass von Romesh Gogandoda produziert wurde. We Will Ride erreichte Platz 87 der deutschen, Platz 16 der Schweizer und Platz 63 der britischen Albumcharts.

Am 10. September 2021 veröffentlichte die Band das Album Heroine, auf dem die Band elf ursprünglich von Frauen gesungene Lieder covert. Die Auswahl fiel auf Whitney Houston, Heart, Miley Cyrus, Tina Turner („Nutbush City Limits“), Evanescence („Bring Me to Life“), Christina Aguilera („Fighter“), Avril Lavigne („I’m with You“), Joan Jett, Halestorm, Cyndi Lauper („Time After Time“) und Alanis Morissette („Uninvited“). Von jedem im Webshop der Band verkauften Exemplar spendete die Band ein Pfund Sterling an die Wohltätigkeitsorganisation Women’s Aid.[3]

Stil

James Christopher Monger von Allmusic beschrieb die Band als eine Mischung aus Classic Rock und Blues und nannte Inspiratoren wie Deep Purple, Led Zeppelin, Whitesnake, Bad Company, Aerosmith und die Rolling Stones. Sänger Nathan James nennt David Coverdale, Paul Rodgers und Freddie Mercury sowie Glenn Hughes als seine Vorbilder und Einflüsse.[4]

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  CH  UK
2016 Inglorious
Frontiers Records
CH91
(1 Wo.)CH
UK45
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 19. Februar 2016
2017 Inglorious II
Frontiers Records
DE95
(1 Wo.)DE
CH53
(1 Wo.)CH
UK22
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 12. Mai 2017
2019 Ride to Nowhere
Frontiers Records
CH42
(1 Wo.)CH
UK57
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 25. Januar 2019
2021 We Will Ride
Frontiers Records
DE87
(1 Wo.)DE
CH16
(1 Wo.)CH
UK63
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 12. Februar 2021
Heroine
Frontiers Records
CH72
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 10. September 2021
Coveralbum
2022 MMXXI: Live at the Phoenix
Frontiers Records
Erstveröffentlichung: 8. April 2022
Livealbum

Musikvideo

  • 2015: Until I Die
  • 2016: Holy Water
  • 2017: I Don’t Need Your Loving
  • 2017: Taking the Blame
  • 2017: Change Is Coming
  • 2018: Where Are You Now?
  • 2020: She Won’t Let You Go
  • 2021: Midnight Sky

Einzelnachweise

  1. NATHAN JAMES OF TRANS SIBERIAN ORCHESTRA IS THE NEW LEAD SINGER OF INGLORIOUS. Metal Talk, abgerufen am 21. Februar 2016 (englisch).
  2. Alexandra Michels: David Coverdals Grossmutter. In: Rock Hard, Ausgabe März 2016, Seite 63
  3. Alexandra Michels: INGLORIOUS - 'Midnight Sky'-Video zum "Heroine"-Coveralbum veröffentlicht. Rock Hard, abgerufen am 12. September 2021.
  4. Jürgen Will: Hard Rock 2.0. In: Rock It!, Ausgabe März/April 2016, Seite 26

Weblinks