Diskussion:Toni Kurz/Archiv
Ungereimtheiten?
Überschrift nachgereicht von Ibn Battuta 03:27, 23. Nov. 2008 (CET)
Im Film „Das Drama in der Eiger- Nordwand“ (3.2.2008 Arte/ wurde nochmals am 13.2.2008 wiederholt) wurde für das Aufdrehen der Kardeelen/Litzen eines 3 strängingen Hanfseiles die Dauer von FÜNF Stunden angegeben (Ich müßte mich schon ordentlich verhört haben). Im Artikel werden "nur" drei Stunden angegeben. Toni Kurz mußte dies mit einer Hand vollbringen, weil seine Linke schon erfroren war. Könnte mir also 5 Stunden schon vorstellen. Wer weiß näheres, ist die Übersetzung falsch, oder der Artikel? --StromBer 13:49, 4. Feb. 2008 (CET)
Habe mir nochmals die Wiederholung angesehen. Da gibt es einige Ungereimtheiten:
- Den Prusikknoten muß Toni gekannt haben, wie sonst hätte er sich, nach dem er Angerer abgeschnitten hatte und am Seil unter einem Überhang baumelte, nach oben zum Sicherungshaken (an dem der tote Eduard Rainer hing) klettern gekonnt? Der Prusik wurde 1931 entwickelt/erfunden. DAV-Community
- Die Sendung bringt 5 Stunden fürs Aufdrehen und Verknoten; unterschiedliche Berichte (wie auch im Artikel) gehen von 3 Stunden aus. (brauchte er 2 Stunden fürs verknoten???)
- Kurz hing, laut dem Film, 50 Meter über den Rettern als diese zum 1. mal eintrafen.
- wenn die 2* 30M- Ersatzseile zusammengebunden werden, dann kann der Knoten (incl. Toni Kurz) sich nicht in 3 oder 5 Meter über den Rettern befunden haben.
- Der Film beteuert 15 Meter über den Köpfen; ergo wäre eine Seillänge von mindestens 50 Meter beim 1. Ersatzseil logisch gewesen.
„Ein Knoten wird zum Verhängnis“ behauptet:
- Entfernung von den Rettern 40 m
- 2*30 m Seile,
- 3 Stunden fürs Heraufziehen der Ersatzseile???
Die Nacherzählung schreibt:
- Wären die Männer von Dienst VI jetzt schon oben, könnten sie mit einer neuen Technik am Seil zu Toni Kurz aufsteigen: Der sogenannte Prusik-Knoten erlaubt es, sich mit Hilfe von zwei Reepschnüren an einem senkrecht hängenden Seil hinaufzuschieben. Dienst VI hat das häufig geübt. In der Schweiz ist die neue Technik 1936 noch so gut wie unbekannt.
- noch zwölf Meter, noch zehn, acht, fünf, "du bist gerettet, Toni!" ruft Arnold Glatthard. Da stößt der Karabiner an den Verbindungsknoten der beiden Seile. Die Fahrt stockt. Der Knoten paßt nicht durch die Öse. Verzweifelt zerrt Toni an dem Knoten, will ihn durch den Karabiner pressen. Er müßte ihn entlasten, damit der Knoten durchrutschen kann. .... Arnold Glatthard arbeitet sich noch ein paar Schritte höher. Vier Meter. Drei Meter. Fast auf gleicher Höhe steht er jetzt mit Toni Kurz. Der aber hängt ein Stück draußen vor der Wand, wegen des Überhangs. Glatthard kann mit der Spitze seines Eispickels fast Tonis Schuhe berühren. Näher kommt er nicht. Drei Meter in dieser Wand, zwischen ihnen nichts als Luft! Glatthard hat das Ende des Seils in der Hand.
siehe auch nochmals die Angaben in diesen Weblinks>>
- Die Geschichte des Bergseils. & Ein Knoten wird zum Verhängnis - das Drama von Toni Kurz
- Geschichte des Toni Kurz, Nacherzählung
--StromBer 13:11, 13. Feb. 2008 (CET)
- Signatur hier ergänzt, weil StromBers ursprünglich zusammenhängender Eintrag seit Einzug der Zwischenüberschrift "Fragen" nicht mehr als solcher erkennbar war... --Ibn Battuta 03:26, 23. Nov. 2008 (CET)
Fragen
Frage an die Profikletterer/Knotenkenner:
A) Wie wäre dieses Problem ohne Prusik mit nur einer (rechten) Hand zu lösen gewesen?
B) Welcher Knoten könnte: 1. durch einen Karabiner „dünn genug“ sein um hindurch zupassen oder 2. über dem Kopf neu angeknotet werden, wenn das Seil unter dem Knoten abgeschnitten worden wäre, bzw. das lose Ende (als Bucht heraufgeholt) durch den Karabiner geschoben, über kopf neu verknotet und dann der Knoten über dem Karabiner abgeschnitten worden wäre? --StromBer 13:11, 13. Feb. 2008 (CET)
- zu A) Prusik kann man auch mit einer Hand knüpfen. Dazu braucht man aber einen Stand (oder muss den Abseilkarabiner irgendwie fixieren, z.B. zusätzliche Reibung herstellen). Einarmiger Aufstieg ist möglich. Längerer Aufstieg am frei hängenden Seil ist ohne Prusik (o. anderem Klemmknoten) nicht möglich.
- zu B) an der Sitzschlinge wurde früher beim Abseilen das Seil ein- bis zweimmal um den Karabiner geschlungen. Die notwendige Reibung wurde mit leichtem Handdruck am unteren Seilstück erreicht. Ein Knoten passt so nie durch den durch das Gewicht des Kletternden belasteten Karabiner. Die einzige Möglichkeit ist, den Karabiner ganz zu entlasten, und dann den Knoten durchzuschieben. Das geht aber nur, wenn der Kletterer über dem Karabiner einen Prusik setzen kann, sich woanders abstützen oder zwischenhängen kann, oder genügend Kraft hat, sich hochzziehen und gleichzeitig den Knoten durchzuschieben. Letzteres ist aber schon bei Sonnenschein nicht ganz einfach. Gruss, --Markus 16:49, 13. Feb. 2008 (CET)
- Beweis: Mit dem eingestellten Lösungsbild >>Datei:ToniKurzLoesungsweg.JPG ist es (auch ohne Prusik und Reepschnur) möglich das Ende durch einen Karabiner (siehe Maßstab im Bild; statt Karabiner wurde ein Kettenglied verwendet) durchzuschieben und einen Klemmknoten einhändig zu knoten.--StromBer 20:23, 23. Feb. 2009 (CET)
Erstbegehungen des damals obersten Schwierigkeitsgrades.
Welcher Schwierigkeitsgrad war das damals?--StromBer 15:20, 4. Feb. 2008 (CET)
Nach der damaligen Skala war VI der höchste Schwierigkeitsgrad, doch zeigte die Geschichte später, dass schon in den 1930er-Jahren vereinzelt Stellen im heutigen VII. Schwierigkeitsgrad geklettert worden sind (z.B. 1933 im Burgerweg am Großen Drusenturm; siehe "Berge" 4/1983). (nicht signierter Beitrag von 151.64.31.41 (Diskussion) )
- Danke, könnte man dies so einbauen? evtl mit ISBN nr? Gruß --StromBer 18:45, 10. Nov. 2008 (CET) Habe es genauso kopiert und als „ref“ dort (mit Link „Berge.de“) eingebaut. --StromBer 01:36, 21. Nov. 2008 (CET)
Zugriffe
- Zugriffe Feb.08 auf die Seite von Toni Kurz waren nach dem Fernseh-Film „Drama in der Eiger-Nordwand“ besonders am (3.) 4.Februar und am 13. Februar 2008 stark gefragt.
- Zugriffe Okt.08 auf die Seite von „Toni Kurz“ Oktober 2008 nach dem Filmstart von Nordwand (Film).
Anschaulicher Chart hinzugefügt--StromBer 18:46, 29. Apr. 2009 (CEST)
Wessen Absturz?
Müsste es nicht richtigerweise heißen: Durch die Wucht des Absturzes von Angerer und Hinterstoisser?? statt: von Angerer und Kurz?
Matthias217.233.52.243 12:03, 10. Nov. 2008 (CET)
- Quelle:Alpinklettern ...Doch die letzten 150 Meter in der Sturzbahn von Steinschlag und Lawinen sollen sie nicht mehr schaffen: Rainer erfriert, Angerer stürzt und erhängt sich im Seil, Hinterstoißer wird aus der Wand gerissen und stürzt bis zum Wandfuß.
Angerer hängt am Seil unter Kurz. Hinterstoisser stürzt bis zum Wandfuß, (ich würde sagen ohne Seilruck!)??? Laß mich gerne belehren --StromBer 12:36, 10. Nov. 2008 (CET)
Zahlreiche Quellen schreiben, dass aus den Rufen von Toni Kurz nicht hervorging, wann und warum Hinterstoisser abstürzte. Einige Autoren (z.B. Heinrich Harrer in "Die Weiße Spinne") nehmen an, dass Hinterstoisser sich aus dem Seil ausgebunden hatte und dann von Steinschlag oder einer Lawine aus der Wand gefegt wurde. Der Bergrettungsmann Ludwig Gramminger vermutete hingegen, dass Hinterstoisser beim Versuch, "seinen" Quergang zurückzuklettern, einem Seilriß zum Opfer fiel. Gesichert scheint nur, dass Rainer, Kurz und Angerer untereinander angeseilt waren, als das Unglück geschah, bei dem Rainer und Angerer ihr Leben verloren. Es ist also möglich, dass Hinterstoisser getötet wurde, bevor die anderen verunglückten. Übrigens wird hier im Artikel geschrieben, dass Rainer durch eine Felsspitze getötet wurde, die in seinen Brustkorb gedrungen war. Dies ist in der Eiger-Literatur m.E. nirgendwo so verzeichnet. Die verbreitete Version ist, dass Rainer durch das Gewicht der beiden Bergsteiger unter ihm (Kurz und Angerer) an einen Haken gezogen wurde, bewegengsunfähig war und schließlich erfor - was angesichts der damaligen Anseilmethode (um die Brust) und Rainers Position in der Lawinenbahn sehr plausibel erscheint. (nicht signierter Beitrag von 151.64.31.41 (Diskussion) )
Die Felsspitze wurde in dem doku-Film "Drama in der Eiger Nordwand" erwähnt.--StromBer 16:34, 10. Nov. 2008 (CET)
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Der Abschnitt über den Absturz, wer wie und warum ums Leben kommt und wer noch lebt ist sehr konfus. Wann und warum ist Kurz (über den der Artikel ja geht) abgestürzt? Und warum war er vorher der "einzige Überlebende"? Im folgenden Absatz wird das alles nicht klar: "Nach Problemen schlossen sich die beiden Gruppen jedoch zu einer Seilschaft zusammen. Während Hinterstoißer, Angerer und Rainer durch Lawinen- und Steinschlagabgang ums Leben kamen, war Kurz der einzige vorerst noch Überlebende. Durch die Wucht des Absturzes von Angerer und Kurz war Rainer mit dem Seil zum Sicherungshaken gezogen worden. Eine vorstehende Felsenspitze drang in Rainers Brustkorb und tötete ihn." (nicht signierter Beitrag von 99.179.150.110 (Diskussion | Beiträge) 00:55, 2. Dez. 2009 (CET))
Verständlichkeit & Belege
Der Abschnitt zum Eiger ist ziemlich unverständlich - anfangs tauchen andauernd tote Kameraden auf und verschwinden wieder, das ist die reinste Geisterbahn. Vielleicht könnte jemand das Geschehen vor Kurz' Abseilaktion mal (OMA-tauglich) erläutern? Wer starb wann, was passierte? Keine Ahnung, ob die Version der englischen Wikipedia stimmt - aber man versteht sie immerhin. Vielleicht ist das ja eine Vorlage?
Und im Abschnitt zur Vermeidbarkeit fehlen Belege. Das klingt zur Zeit schwer nach Theoriefindung. Wenn sie das nicht ist, bitte angeben, wer da welche Vermutungen geäußert hat. Danke, Ibn Battuta 03:26, 23. Nov. 2008 (CET)
- Diskussion Toni Kurz Lösung? Prusiken = hier nachzulesen. Auch hier wird diskutiert. Das „Abseilen über Knoten“ wird bekannterweise auch im Sicherheitstraining (wenn auch mit modernerer Technik und anderem Ablauf) durchgeführt. Gruß --StromBer 12:15, 27. Nov. 2008 (CET)
Eine generelle Anmerkung zu Belegen zu diesem Artikel: Die genannte Doku von Joe Simpson weist einige Fehler auf (Kurz und Angerer hängen nach dem Unglück frei im Seil, u.a.), ebenso wie das Buch von Ludwig Gramminger (Hinterstoisser wurde 1936 gefunden, Kurz erst 1937 - in Wahrheit umgekehrt; dazu kommen falsche Beschriftungen der Fotos der Toten). Die m.E. verläßlichste Quelle ist momentan das Buch "Eiger - Triumphe und Tragödien 1932-1938" von R. Rettner (AS-Verlag Zürich, 2008), da es auf einer sehr weitreichenden und umfassenden Recherche des damaligen Originalmaterials basiert. Ich konnte mich selbst kürzlich bei einem Besuch bei R. Rettner vom Umfang seines Archivmaterials zu 1936 überzeugen. (nicht signierter Beitrag von 151.64.27.151 (Diskussion) )
- Könnte der obige unbekannte Schreiber dies dann evtl. richtig abändern? Danke & Gruß Bernhard --StromBer 15:49, 10. Dez. 2008 (CET)
Kursive Namen
Die Namen wurden deswegen kursiv dargestellt, weil z.B. Kurz nicht immer klar als Personenname erkennbar ist.--StromBer 09:51, 16. Mär. 2009 (CET)
- Diese Ansicht teile ich nicht: MMn ist es immer klar, das mit "Kurz" (groß geschrieben) der Bergsteiger gemeint ist, zumal im Abschnitt "Tod in der Eiger-Nordwand" das Adjektiv "kurz" (klein geschrieben) nicht einmal vorkommt. Bei Angerer und Rainer gibt es diesbezüglich gar keine Verwechslungsgefahr. Zudem ist es dann inkonsequent umgesetzt, da die Namen teilweise kursiv, teilweise wieder nicht kursiv geschrieben sind. Einmal wird sogar nur der Vorname genannt, das wirkt auf mich irgendwie "kumpelhaft" und "unenzyklopädisch".
- Versteht mich nicht falsch, das ist ein guter Artikel mit vielen Informationen, aber diese kursiven Namen stören einfach beim Lesen.
- Noch eine Anmerkung: Aus dem Artikel geht nicht ganz klar hervor, daß Kurz/ Hinterstoißer und Angerer/ Rainer unabhängig voneinander gestartet sind, sich nach Problemen dann aber zu einer Seilschaft zusammengeschlossen haben. Gruß --Daiichi 13:56, 17. Mär. 2009 (CET)
- Stimmt, soweit hatte ich noch gar nicht den Fall überdacht. Aber war das nicht an einer anderen Stelle schon erwähnt worden. Gruß--StromBer 16:33, 17. Mär. 2009 (CET)
- Im Artikel zur Eiger-Nordwand steht es drin. Ich fände es aber trotzdem sinnvoll, es auch hier im Artikel zu erwähnen; da würde ja ein kurzer Nebensatz genügen. Gruß --Daiichi 18:03, 17. Mär. 2009 (CET)
- Stimmt, soweit hatte ich noch gar nicht den Fall überdacht. Aber war das nicht an einer anderen Stelle schon erwähnt worden. Gruß--StromBer 16:33, 17. Mär. 2009 (CET)
- habs geändert&ergänzt, Gruß --StromBer 15:24, 18. Mär. 2009 (CET)
Zynischer Artikel
Ich finde es zynisch, im Absatz "Vermeidbares Ende" eine Möglichkeit zu schildern, wie Toni Kurz seinen Tod hätte verhindern können. Sicherlich rechtfertigt der Autor das so, dass er zukünftige Unfälle verhindern möchte, indem er auf diese Handlungsoption hinweist. Ich finde aber, dass das nicht in den Artikel über die Person Toni Kurz gehört, sondern in den Artikel Sicherungstechnik oder Ähnliches. Es ist respektlos gegenüber dem Verunglückten aus heutiger Perspektive zu sagen: "Ätschbätsch, wenn du das gewusst hättest, wärst du nicht gestorben." Ich weiß, dass das der Autor sicher nicht so gemeint hat, wenn man aber einmal früber nachdenkt, ist das erschreckend zynisch. Ich schlage vor den Absatz nicht zu löschen, er ist ja per se nicht schlecht, sondern in einen anderen Artikel zu verschieben, wo er passender ist. --Juppertan 16:04, 6. Dez. 2009 (CET)
- Ich stimme zu. Es genügt ein kurzer Hinweis, dass es trotzdem eine Rettungsmöglichkeit gegeben hätte. Ansonsten sollte man die Infos und Bilder in der kritisierten Passage in einen anderen Artikel verschieben. Dort kann man Details so ausführlich schildern und auf Toni Kurz verlinken --Martin67 18:27, 6. Dez. 2009 (CET)
- Es ist ja ein Weilchen her, dass hier jmd. etwas schrieb. Ich stimme ebenfalls zu und werde den Absatz demnächst löschen - sagen wir mal, frühestens in zwei Wochen. Sorry, aber das hat hier überhaupt nix zu suchen. In einem Lexikon geht es um das, was ist bzw. um das, was gewesen ist, nicht um das, was hätte sein können. (Man stelle sich nur mal vor, wie dann zB der Artikel über den zweiten Weltkrieg aussähe.) So spontan fällt mir auch kein Artikel ein, in den das reinpassen würde, vielleicht der Artikel übers Abseilen, aber das hier ist ja nun wirklich ein spezialgelagerter Sonderfall. Grüße, --Eichhorn 02:31, 25. Mai 2010 (CEST)
- Habe den Absatz jetzt aus dem Artikel hierher ausgelagert. Grüße, --Eichhorn 21:08, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Zu seinem, demnächst 74. Todestag, habe ich heute mal wieder nach dieser Seite geschaut. Bin ich doch erschrocken, was man hier über diesen, meinigen Abschnitt geschrieben hat. Es liegt mir fern diese Lösung als „zynisch“ anzubieten, im Gegenteil, ich bin voller Respekt und Bewunderung zu diesem hervorragenden Bergsteiger, der an diesem Problem keinen Ausweg fand und dadurch zu Tode kam. Viele Versuche mußte ich starten, um auf diese für jedermann relativ einfach nachzuvollziehende Knotenlösung zu kommen. Dies soll nicht bedeuten, daß es die einzige Lösung ist, aber in Zeitnot ist es entscheidend, wenn man mindestens einen Lösungsweg schon kennt, um sich aus einer solchen, zunächst aussichtslosen Lage, doch noch befreien zu können. Den bebilderten Lösungsweg findet sich so in keiner Literatur. Viele Recherchen liefen dahingehend ins Leere, bzw. boten keinen Lösungsweg zu den damaligen (einhändiger) Bedingungen an. Ich hatte lange darüber nachgedacht, wie solch ein Problem als Lösung zu beschreiben ist. Mag sein, daß es nicht ganz die richtige Stelle ist, aber es gehört irgend wie doch zu Toni Kurz, da es seinen unnötigen Tod hätte verhindern können, und weil gerade deswegen diese Lösung erst ersonnen wurde. Den zukünftigen Kletterern sei es als Hilfe gedacht. Gruß --StromBer 20:32, 11. Jul. 2010 (CEST)
- Ich finde nicht, dass dieser Abschnitt zynisch wirkt, da er neutral formuliert ist. Ich habe mich umgesehen wo man diesen Abschnitt sonst noch einfügen könnte, ich habe aber keinen passenden Artikel gefunden. Ich würde diesen Abschnitt in diesem Artikel belassen, da er wirklich hier dazu gehört. Meistens wird bei dieser Geschichte von einer ausweglosen Situation erzählt, oder es wird das Gefühl erweckt, dass es gar unmöglich war, in dieser Situation heil heraus zu kommen. Dies ist aus meiner Sicht erst recht ein Grund, diesen Abschnitt wieder in den Artikel aufzunehmen. Weiter trägt jener auch dazu bei, dass man das Problem, mit dem Kurz konfrontiert gewesen ist, besser versteht.
- Nochmals zur Idee, diesen Abschnitt woanders zu platzieren:
- Mir ist beim durchackern der Liste_der_Kletterbegriffe aufgefallen, dass einige Begriffe aufgelistet sind, die auf eine Technik oder eine Methode hinweisen, die nicht mehr gebräuchlich sind und mit dem Wort Historisch gekennzeichnet sind. Ich hatte dann die Idee, man könnte ein Artikel oder auch mehrere zu Historischen Dingen die das Klettern betreffen schreiben. Dies wäre aber ein grösseres Projekt das einiges an Aufwand bedeuten würde, und ich weiss auch nicht wie gefragt und sinnvoll dies wäre. Wenn dies jedenfalls doch in Angriff genommen würde, könnte allenfalls prüfen, ob es sinnviol wäre, diesen Abschnitt dorthin zu verlagern.
- Ich weiss, das ist jetz sehr weit hergeholt; es war nur eine Idee, die man vielleicht mal im Kletterportal diskutieren könnte.
- Nun nochmals zurück zum Thema: Weiter könnte ich mir auch den Vorschlag von Martin67 sehr gut als Kompromiss vorstellen, und denke, das wäre die realistischste Lösung. Was meint ihr dazu?
- Gruss --feudiable✉ 10:38, 12. Jul. 2010 (CEST)
- Hallo StromBer, ich habe deine Überlegungen nicht als zynisch verstanden, und natürlich hast du Recht damit, dass die von dir geschilderte Vorgehensweise in entsprechenden Notsituationen lebensrettend sein kann. Ich denke aber trotzdem, dass das nicht in den Artikel über Toni Kurz gehört. Das ist eine Biographie, und da gehört mE das rein, was im Leben des Menschen tatsächlich passiert ist. Alles andere ist ein "was wäre wenn"; Theoriefindung. Möglicherweise waren seine Finger ja schon so erfroren, dass ihm zwar das Ablassen/ Abseilen noch möglich war, es aber ausgeschlossen war, damit noch Knoten zu öffnen - wie gesagt: möglicherweise. Alles in allem spekulativ. Wie wäre es denn, deine Überlegungen in einem Absatz "Abseilen in Notfallsituationen/ unter erschwerten Bedingungen o.ä." in den Artikel übers Abseilen einzubauen? Grüße, --Eichhorn 11:40, 17. Jul. 2010 (CEST)
Unklarheit?
Es ist mittlerweile natürlich klar, daß im obigen Artikel (für mich unverständlich, daß bisher nicht korrigiert) die Namen verwechselt wurden. NICHT KURZ WURDE BEIM ABSTURZ DER KAMERADEN HOCHGEZOGEN UND DURCH WASWEISSICH GETÖTET! Bitte endlich korrigieren!!!!!! Hülsmann (nicht signierter Beitrag von 217.237.59.219 (Diskussion) 23:56, 1. Jan. 2011 (CET))
- In dieser Version steht es doch richtig: Durch die Wucht des Absturzes von Angerer und Kurz war Rainer mit dem Seil zum Sicherungshaken gezogen worden. Eine vorstehende Felsenspitze drang in Rainers Brustkorb und tötete ihn. Wo ist das Problem? Wer richtig lesen kann ist klar im Vorteil :-)) --StromBer 15:57, 19. Mär. 2011 (CET)
Warum konnte man in 2-5 Stunden kein 60 Meter Seil heranschaffen?
Habe gerade den Film Nordwand gesehen und dazu im Internet recherchiert. Frage: Warum konnten die Retter in der langen Zeit des Aufdröselns des Seils kein 60 Meter Seil heranschaffen? 93.133.253.118 09:57, 2. Jan. 2011 (CET)
- Hmm stimmt, wäre logisch, jedoch haben sie es vmtl. erst nach dem Aufdröseln gemerkt, als das zu kurze Seil hochgezogen wurde, oder sie haben zuvor schlichtweg vergessen ein 60m-Seil am Stück mitzunehmen. Lese bitte auch Dies hier. Vielleicht kommst Du dann klar. Aber immer daran denken der, Film war eine nachgestellte Aktion, die nicht exakt mit dem „Original“ übereinstimmt/ bzw.stimmen mußte. --StromBer 16:13, 19. Mär. 2011 (CET)
Ich kenne mich zwar weder mit Bergsteigen noch mit der Eiger-Nordwand aus, könnte mir aber vorstellen, dass es zur damaligen Zeit und in Verbindung mit der Wetterlage schlicht nicht möglich war, die Position innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit zu erreichen. Der Rettungstrupp selbst war vermutlich schon einige Stunden unterwegs gewesen, um die verunglückten Bergsteiger überhaupt zu erreichen. Vielleicht kann das jemand näher ausführen? --Nik222 13:06, 18. Jul. 2011 (CEST)
Sie hatten angeblich sogar ein 60-Meter-Seil dabei. So jedenfalls dieser Artikel: http://www.ukclimbing.com/articles/page.php?id=1004. Hans Schlunegger hat es aber leider verloren; es fiel angeblich von seinem Rucksack - hinunter an den Wandfuß. Deshalb hat man zwei Dreißig-Meter-Seile genommen. Klingt jedenfalls glaubhaft. Dass keiner der Retter-Kollegen das vorher veröffentlicht hat, liegt jedenfalls nahe. Denn wer wollte schon dem Kollegen Schlunegger, der selbst unter Einsatz seines Lebens in die Wand gegangen war, auch in der Öffentlichkeit den damit vielleicht verbundenen Vorwurf aufladen? Er selbst wird schwer genug an seinem Fauxpas gelitten haben, wenn es denn stimmt. Weiter wird sich die Sache wohl auch kaum aufklären lassen, da Adolf Rubi, der dritte im Bunde der Retter, zwischenzeitlich auch gestorben ist. Traurige Sache das. Man mag, wenn man will, jetzt noch weiter werweißen, warum man nach dem Verlust des ersten 60-Meter-Seils nicht sofort ein neues geholt hat. Das kommt natürlich ganz darauf an, wann er das Seil verloren hat. Hatte er es noch auf dem Rucksack, während Kurz die Litzen drehte, und verlor er es erst kurz vor dem Anbinden, ist die Antwort klar. Verlor er es schon beim Anmarsch, mag man weiter grübeln. Matthias217.233.23.145 16:59, 9. Aug. 2011 (CEST)
Widerspruch im Artikel
Die Überschrift "Erfolgreiche Erstbegehungen" passt nicht zur Aufzählung "Am 18. Juli 1936 misslungener Versuch einer Erstdurchsteigung der Eiger-Nordwand". Entweder erfolgreich oder misslungen - was auf Kurz' letzer Tour der Fall war, ist ziemlich eindeutig, weshalb die Durchsteigung der Eiger-Nordwand nicht unter den erfolgreichen Erstbegehungen stehen sollte. Hier gibt es meiner Meinung nach keinen Diskussions- sondern lediglich Handlungsbedarf. :) -- Sir stefan 13:01, 9. Dez. 2011 (CET)
Bergung der Leichen
Auf DerKeiler.com (über Suchmaschine entdeckt) heißt es: Toni Kurz’ Leiche wurde 1936 vom Seil losgeschnitten und stürzte in die Tiefe; der Leichnam wurde jedoch erst 1937 gefunden und geborgen. Vielleicht sollte man im Artikel darauf hinweisen. Meiner Meinung nach könnte beim Lesen der Eindruck entstehen, dass man ihn einfach hat hängen lassen...--Daniel 86 (Diskussion) 12:59, 12. Sep. 2012 (CEST)