Anton Jewgenjewitsch Kalinitschenko

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Anton Kalinitschenko
Anton Kalinitschenko 2011

Anton Kalinitschenko 2011

Voller Name Anton Jewgenjewitsch Kalinitschenko
(russisch Антон Евгеньевич Калиниченко)
Nation Russland Russland
Geburtstag 22. Juli 1982
Geburtsort KemerowoRussische SFSR, Sowjetunion
Karriere
Verein CWSM Mezhdurechensk
Nationalkader seit 1999
Pers. Bestweite 189,0 m (Vikersund 2012)[1]
Status zurückgetreten
Karriereende 2016
Medaillenspiegel
Nationale Medaillen 3 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
Russischer Skiverband Russische Meisterschaften
Bronze 2003 Nischni Tagil Großschanze
Gold 2010 Meschduretschensk Team
Gold 2011 Meschduretschensk Team
Gold 2011 Almaty Sommer GS
Silber 2011 Almaty Sommer NS
Silber 2012 Tschaikowski Großschanze
Silber 2013 Krasnaja Poljana Sommer NS
Bronze 2014 Nischni Tagil Normalschanze
Bronze 2014 Krasnaja Poljana Sommer NS
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 28. November 1999
 Gesamtweltcup 60. (2011/12)
 Vierschanzentournee 53. (2012/13)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Teamspringen 0 0 1
Skisprung-Grand-Prix
 Gesamtwertung Grand Prix 33. (2001)
 

Anton Jewgenjewitsch Kalinitschenko (russisch Антон Евгеньевич Калиниченко, wiss. Transliteration

Anton Evgen'evič Kaliničenko

; * 22. Juli 1982 in Kemerowo) ist ein ehemaliger russischer Skispringer.

Werdegang

Kalinitschenko gab am 28. November 1999 sein Debüt im Skisprung-Weltcup. Dabei konnte er in Kuopio den 51. Platz erreichen. Bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2000 in Vikersund belegte er am Ende den 41. Platz. Am 20. Januar 2001 gelang ihm in Park City mit dem 28. Platz erstmals der Gewinn von drei Weltcup-Punkten. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2001 in Lahti sprang er von der Großschanze auf den 42. Platz. Am 27. Januar 2002 sprang er sein für lange Zeit letztes Weltcup-Springen in Sapporo und erreichte dabei noch einmal den 5. Platz im Teamspringen gemeinsam mit Alexander Below, Ildar Fatkullin und Waleri Kobelew.

Kalinitschenko 2012 in Vikersund

Nachdem er ab 2002 zunächst nicht mehr im Weltcup berücksichtigt wurde, startete Kalinitschenko im Skisprung-Continental-Cup sowie bei einigen Springen im FIS Cup. Bei den russischen Meisterschaften am 13. und 14. Oktober 2011 im kasachischen Almaty konnte er den Titel von der Großschanze erringen, nachdem er zuvor von der Normalschanze Zweiter geworden war.[2] Daraufhin wurde er wieder für den Weltcup nominiert. Am 27. November 2011 errang er bei seinem ersten Weltcupspringen seit mehr als neun Jahren in Kuusamo mit der russischen Mannschaft den dritten Platz und damit seine erste Podestplatzierung.[3] Am selben Tag sprang er als 29. auch zum zweiten Mal in seiner Karriere in die Punkteränge eines Einzelspringens im Weltcup. Sein bestes Ergebnis bei einem Weltcupspringen erreichte er mit dem 24. Rang am 17. Dezember 2011 im schweizerischen Engelberg.[4]

Kalinitschenko nahm 2003, 2005 und 2009 an der Winter-Universiade teil und kam jeweils bei allen drei Wettbewerben zum Einsatz. 2003 belegte er von der Großschanze in Bischofshofen den 29. Platz. Am eigentlichen Austragungsort Tarvis sprang er von der Normalschanze auf Rang 26 und wurde zudem im Team Achter. 2005 wurde er in Innsbruck von der Großschanze 22. und von der Normalschanze 20. Das Teamspringen beendete er erneut auf dem achten Platz. Vier Jahre später im chinesischen Yabuli sprang Kalinitschenko von der Normalschanze auf Rang 19, ehe er im Teamspringen gemeinsam mit Alexei Wostrezow und Sergei Koschewnikow Siebter wurde. Beim abschließenden Wettbewerb von der Großschanze erzielte er mit dem 16. Platz sein bestes Einzelresultat. Auf nationaler Ebene gewann Kalinitschenko neun Medaillen. Von seinen drei Meistertiteln gewann er einen im Einzel. Nachdem er zum Beginn und zum Ende seiner Karriere für die Oblast Kemerowo startete, vertrat er zwischendurch die Stadt Moskau.

Nach seiner sportlichen Karriere war Kalinitschenko unter anderem Trainer der russischen Nationalmannschaft in der nordischen Kombination.[5]

Statistik

Weltcup-Platzierungen

Saison Platz Punkte
2000/01 76. 003
2011/12 60. 020
2012/13 79. 002
2015/16 71. 003

Grand-Prix-Platzierungen

Saison Platz Punkte
2000 33. 038
2011 53. 029
2012 61. 013

Weblinks

Commons: Anton Jewgenjewitsch Kalinitschenko – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rekordy życiowe skoczków narciarskich (polnisch) skokinarciarskie.pl. 3. Februar 2013. Abgerufen am 3. Februar 2013.
  2. Ergebnis bei www.berkutschi.com, abgerufen am 14. Oktober 2011.
  3. Ergebnis bei www.berkutschi.com, abgerufen am 27. November 2011.
  4. Ergebnisübersicht bei www.fis-ski.com, abgerufen am 8. Januar 2012.
  5. Kaderliste Russland Nordische Kombination Saison 2019/20, auf minsport.gov.ru. Abgerufen am 16. Juli 2019 (PDF) (russisch).