Waldemar Kampf
Waldemar Kampf (* 5. Juli 1913 in Königsberg i. Pr.; † 1988) war ein deutscher Historiker und Literaturhistoriker.[1][2]
Leben
An der Albertus-Universität Königsberg und der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin studierte Kampf Geschichte, Literaturgeschichte und Kunstgeschichte. Nach dem Staatsexamen schrieb er seine Doktorarbeit bei Walther Ziesemer. 1941 wurde er zum Dr. phil. promoviert.[3] In der Nachkriegszeit in Deutschland war er Dozent an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1962 wechselte er an die neue Pädagogische Hochschule Karlsruhe, die ihn 1968 zum Professor ernannte.[4] 1964 schrieb er einen umfangreichen Artikel über Georg Friedrich I. (Brandenburg-Ansbach-Kulmbach), der nach 1578 Ordnung in die verworrenen Verhältnisse des Herzogtums Preußen gebracht hatte.[5] Dem Leben und Werk von Ferdinand Gregorovius verschrieben, sah Kampf sein Opus magnum in einer historisch-kritischen Edition von dessen erhaltener Korrespondenz. Das Vorhaben misslang.[1]
Weblinks
- Hans Wollschläger: Rezension von Kampfs Neuausgabe der Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter (1978)
Einzelnachweise
- ↑ a b Dominik Fugger: Ferdinand Gregorovius – Briefe nach Königsberg 1852–1891. C. H. Beck, München 2013
- ↑ Geburtstag nach Personalakte der PH Karlsruhe
- ↑ Dissertation: Preußen, Polen und das Reich im 16. Jahrhundert.
- ↑ Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Würzburg 2002, S. 147 f.
- ↑ Neue Deutsche Biographie, Bd. VI.
Personendaten | |
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NAME | Kampf, Waldemar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker und Literaturhistoriker, Gregorovius-Kenner |
GEBURTSDATUM | 5. Juli 1913 |
GEBURTSORT | Königsberg (Preußen) |
STERBEDATUM | 1988 |