Diskussion:Erfindung
Abgrenzung der Erfindung von der Produktentwicklung
Ich vermisse in diesem Artikel schmerzlich eine Abgrenzung des Begriffes "Erfindung" von dem Begriff "Entwicklung", analog zur Abrenzung von "Entdeckung". Das ist nämlich eine Problematik die sich im täglichen Sprachgebrauch viel häufiger stellt als die der Abrenzung von von der "Entdeckung": In den Entwicklungabteilungen (auch F&E Forschung und Entwicklung genannt) von Unternehmen werden von Ingenieuren neue Produkte gemäß den aktuellen technischen Möglichkeiten entworfen. Sind diese Ingenieure Erfinder oder Entwickler? Gerade Journalisten bezeichnen häufig irgendwelche gewöhnlichen Produkte als Erfindungen, was meiner Meinung nach oft nicht gerechtfertigt ist. Beispiele: iPod, Linux, USB, Filesharing, Computermaus.
Also im Patentgesetz wird dies anhand der "erfinderischen Tätigkeit" unterschieden. Die normale technische Weiterentwicklung ist das, was man vom (fiktiven) Durchschnittsfachmann erwartet. Für diese normale technische Weiterentwicklung besteht ein Freihaltebedürfnis vor Monopolstellung durch Patente damit der normale technische Fortschritt nicht behindert wird. Erst wenn eine Weiterentwicklung diese zu erwartende technische Fortentwicklung, übersteigt sollte man von einer erfinderischen Tätigkeit sprechen.
Soweit die Theorie. In der Praxis muss der Patentprüfer nachweisen, dass die angemeldete Neuerung vom Durchschnittsfachmann zu erwarten war. Manche interpretieren BGH Demonstrationsschrank dahingehend, dass der für eine Erfindung notwendige Entwicklungsschritt mitlerweile so niedrig angesetzt wird, dass eine Unterscheidung zum Gebrauchsmuster nicht mehr möglich ist. Die USSC-Entscheidung KSR v. Teleflex hat zumindest für die USA die Messlatte für die "Erfindungshöhe" wieder höher gehängt, von den Patentprüfern und -richtern aber gefordert, die Lücken, die in der Beweiskette des recherchierten Standes der Technik dann notwendigerweise offen bleiben, argumentativ zu schließen, damit die Entscheidungen nachprüfbar und nicht willkürlich sind. Swen 16:24, 7. Nov. 2008 (CET)
Wichtige Links zu Erfindung
Auf jeden Fall sollte ein Verweis auf den Artikel zu TRIZ eingefügt werden. Diese Technik zeigt exemplarisch das systematisierte Erfinden.
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>Davon muss herausgeschält werden das, was nicht naheliegend ist Muss nicht das herausgeschält werden, was naheliegend ist? --Head 02:29, 21. Jun 2003 (CEST)
Solange dir nichts aus dem Körper herausgeschält werden muss... ~~ Yog-S
Invention
Frage: Ist Invention ein Begriff, der Synonym für Erfindung steht? Grüße,zikke sommerputz 13:58, 28. Jun 2005 (CEST)
- Jau: nichts als die Übersetzung.
Erste Erfindungen und Erfindungen im Mittelalter
Da müssten doch mehr Erfindungen eingebaut werden... Leonardo da Vinci erwähnt, aber nur der Name, was ist mit Gutenberg, etc.. Entweder man lässt diese Betrachtungen ganz weg (oder verweist einfach auf die Liste bedeutender Erfindungen) und beschränkt sich auf die Beschreibung des Begriffes und seiner heutigen Bedeutung (Patentwesen, etc.) oder man baut dieses bestimmt sehr ergiebige und interessante Kapitel aus (könnte ich später mir vorstellen, wenn ich Rentner bin). --Leumar01 16:10, 12. Mai 2006 (CEST)
Erfindungen im Mittelalter
Der ganze Abschnitt ist grauenhaft schlecht, das beginnt schon damit, daß Galilei eher nicht im Mittelalter lebte, sondern zu Anfang der Neuzeit. Auch da Vinci und Kolumbus stehen für den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit, der durch eben diese neuen Erfindungen gekennzeichnet war, was aus dem Abschnitt überhaupt nicht deutlich wird. Richtig schlimm wird es bei Formulierungen wie :
"...konnte so feststellen, dass nicht die Erde der Mittelpunkt der Erde ist, sondern die Sonne."
Die Erde Mittelpunkt der Erde??
"Im Mittelalter wurde unteranderem auch noch erfunden die Tier- und Windkrsft zunutzen, da die Sklaverei abgeschafft worden war."
Soso, vorher ist also nie jemand auf die Idee gekommen, nen Pflug von einem Ochsen ziehen zu lassen?
"daher kommt auch dieser unbedeutende Name Mittelalter da in ihm viele Sachen vergessen wurden und da Im Mittelalter die Bildung nicht so weit war."
Auch dieses Fazit zeugt nicht gerade von differenzierter Auseinandersetzung mit dem Thema Mittelalter. Nebenbei ist der Abschnitt noch in grauenhaftem Deutsch verfasst und enthält zahlreiche Rechtschreibfehler. Ich nehme ihn daher mal raus, besser komplett neu schreiben. --Etagenklo 11:03, 16. Mai 2006 (CEST)
Kam ursprünglich hierher, um eine Idee vorzubringen. Hab dann aber erst mal die Ärmel hochgekrempelt und was am Artikel getan - das schien mir nötiger. (Na ja, sonntags...)
Erst mal hab ich Deutschfehler en masse beseitigt (aber nicht überall) und ein paar jugendliche Schwärmereien begradigt.
Das mit dem Mittelpunkt der Erde ist klarerweise nur eine Schlamperei, und leicht zu berichtigen. Das mit den Arbeitstieren dagegen natürlich ein Klops *ROFL*
Dass das Mittelalter hier schlecht weg kam, war sicherlich arg pauschal dargestellt, aber schließlich nicht unverdient. Allerdings hätten die Zeitgrenzen respektiert werden müssen; sie sind ja nicht beliebig, sondern markieren auch veränderte Denkweisen.
Viel gravierender finde ich das Fehlen von einer Gesamtperspektive und einer Einschätzung des großen historisch-systematischen Verlaufs. Ich hab dazu mal selbst was geschrieben.
Gruß Yog-S, 213.102.106.169 09:15, 20. Aug 2006 (CEST)
Wo da jemand Gutenberg erwähnt, fällt mir auch selbst eine Schwäche meiner Ergänzung auf: der Buchdruck mit seiner eminenten, teilweise explosiven Wirkung! Er gehört hier in die dritte Sphäre; erschöpft sich aber nicht in dem Rahmen der Reproduktion, den ich hier aufgestellt habe: viele Bücher sind Nützlich, aber viele andere, z. B. religiöse, sprengen diesen Rahmen. Das sollte nicht unerwähnt bleiben!
Ich bitte also mal jemanden, der das darf, um die Ersetzung folgender Passage:
- "Das Aufkommen von zuerst analoger, dann digitaler Datentechnik ermöglicht..."
durch diesen Text:
- "Nach der Erfindung der Schrift war ein erster aber großer Schritt, der den geistigen Austausch enorm erleichterte und dadurch weitreichende Folgen zeitigte - auch über den Rahmen der Reproduktion hinaus, bis hin zur Auslösung von Revolutionen -, der Buchdruck, der den Erwerb von Wissen drastisch verbilligte.
- Stark beschleunigt wurde die Entwicklung der Gütererzeugung jedoch durch das Aufkommen von zuerst analoger, dann digitaler Datentechnik: sie ermöglicht..."
Außerdem wird die durch Erfindungen gesteigerte Produktivität oftmals mit der Erzeugung sozialer Probleme verkettet gesehen; auch dies muß thematisiert und geklärt werden:
"In der Realität werden solche lebensverbessernden Möglichkeiten allerdings vielfach nicht genutzt: eine weit verbreitete reale Auswirkung automatisierter Produktion ist die Hinausdrängung der Menschen, die diese Arbeit vorher getan hatten, in die Arbeitslosigkeit und - da das Einkommen in unserer Gesellsschaft meist stark an Arbeit gekoppelt ist - in Armut, während gleichzeitig den im Produktionsprozeß Verbliebenen mehr und mehr an Leistung, Arbeitszeit, Lebensarbeitszeit abverlangt wird, so daß die segensreichen Möglichkeiten in der Wirklichkeit nur zu oft zum Fluch werden. Dies ist aber keine notwendige Konsequenz der automatisierten Produktion, sondern eine Frage der gesellschaftlichen Verteilung der Arbeit und ihrer Erträge."
Auch ist die ästhetische Empfindung des arbeitenden Individuums vielfach von erfindungsbedingten Änderungen seiner Arbeitsweise betroffen: Knochenarbeit wurde weitgehend ersetzt; jedoch werden jetzt Nerven und Psyche belastet bei Bewegungsarmut und Verfettung, was alles belastend für die Gesundheit ist. Andererseits ermöglichen Erfindungen bessere medizinische Versorgung, der Konsum von Technologieprodukten eine Erleichterung der häuslichen Arbeit, der Verwaltung und der Wirtschaft, der Fortbewegung und der Kommunikation und eine Bereicherung der Freizeit, passiv und aktiv: Foto, Film, Musik, Reisen usw., sowie eine Erweiterung unseres Wissens vom Aufbau der Welt. - Aber das führe jetzt bitte mal jemand anders aus; mir reicht's erst mal!
Danke für's Transferieren! - Yog-S, 213.102.99.10 20:30, 4. Mai 2007 (CEST)
Mensch der erste Erfinder
"Mit obiger neuerer Definition kann sich der Mensch nur noch schwerlich als der erste Erfinder bezeichnen. Heute ist aus der Zoologie sehr gut bekannt, dass sogar auch "einfache" Tiere, wie Vögel, die erforderlichen kognitiven Fähigkeiten besitzen (Beobachten, Reflektieren, Lernen, Sprache), um Erfindungen zu machen und diese an Artgenossen weiterzugeben. Höhere Säugetiere (Schimpansen, Gorillas) sind hierin sogar sehr gut."
Daß es weitere Tiere gibt, die Erfindungen machen, heißt doch nicht, daß sie das auch schon VOR dem Menschen getan haben. Der Mensch KÖNNTE also durchaus trotzdem der ERSTE Erfinder gewesen sein. Vorschlag: Wir schreiben "...schwerlich als der einzige Erfinder bezeichnen..."
- Dein Vorschlag gründet auf der Annahme, dass ALLE dazu fähigen Tiere erst NACH dem Menschen Erfindungen machten (ansonsten wäre die von dir angegriffene Formulierung korrekt).
- Da der Mensch sich in der Evolution aber als Letztes herausbildete (von manchen niederen Tierarten mal abgesehen), würde das bedeuten, dass ALLE in Frage kommenden Arten nach ihrer Entstehung in ihrer kognitiven Entwicklung "auf Eis gelegt worden wären" und darauf "gewartet" hätten, bis endlich der Mensch auf der Bildfläche erschien, um dann einen kognitiven Entwicklungsschub zu kriegen.
- Solch ein Ansatz ist vielleicht gegenwärtig nicht direkt widerlegt (ich bin kein Biologe); im Lichte der Evolution aber doch wohl hochgradig unwahrscheinlich.
- Selbst ein hartgesottener Kreationist dürfte das ablehnen; würde es doch bedeuten, dass Gott nach der Erschaffung des Menschen als Krone und Abschluss der Schöpfung sich NICHT zurückgelehnt und sein Werk wohlgefällig betrachtet hätte und danach nichts mehr dran getan hätte, sondern noch mal die Ärmel hochgekrempelt und an seiner Schöpfung doch noch mal Verbesserungsarbeiten am "niederen Vieh" durchgeführt hätte. Wie soll das mit dem Bibeltext (als (u. A.) Geschichtsbericht) unter einen Hut zu kriegen sein? - Yog-S, 213.102.98.24 08:42, 7. Aug. 2007 (CEST)
Artikel "Erfindungen" ohne Erfindungen
Wo ist die Liste der Erfindungen? Hat die wieder ein Radikaler heraus gelöscht aus dem Wiki? --86.59.52.182 19:30, 1. Jul. 2007 (CEST)
Natur als Erfinderin raus
"In gewissem Sinne kann man vielleicht auch von der Natur als Erfinderin sprechen, die im Kosmos ihre Gesetze anwendet (Astronomie; Evolution.)"
hab ich rausgenommen, denn das strapaziert den Erfindungsbegriff doch zu sehr. Ich verstehe diesen Satz eher als das was unter Schöpfung als These aller Religionen gelehrt wird. Gleichwohl stellt sich diese Frage bei angeblichen Erfindungen immer wieder. Siehe z.B. Stobbs, G.A.: "Patenting propagated data signals: what hath God wrought?" doi:10.1109/35.852038
Die Darstellung des Erfindungsbegriffs sollte sich mehr an dem orientieren, was patentrechtlich dazu geäußert wird. Auch wenn manche das nicht so gern sehen, so ist zumindest im europäischen Rechtsraum das Technikerfordernis für das Vorliegen einer Erfindung noch nicht abgeschafft. Inwieweit hierzu ein unmittelbarer Einsatz von Naturkräften gelehrt werden muss, ist noch strittig (trotz BGH "Logikverifikation"). Swen 14:23, 5. Jul. 2007 (CEST)
- Dein Streiten für eine gewisse Mindest-Erfindungshöhe (oder wie das heißt) ist sehr löblich - wenn es um die bürokratischen Details und die daraus folgenden kapitalistischen Nickeligkeiten geht, wer wem wieviel an Lizenzgebühr zu zahlen hat. Hier geht es aber um etwas anderes: um die weltgeschichtliche Bedeutung einer Erfindung. Und da hat etwa die Indienstnahme von Zugtieren die Welt unverhältnismäßig viel weitergebracht als z. B. der Übergang von Pentium 3 nach Pentium 4, in dem unverhältnismäßig mehr technische Ideen stecken. Deshalb: Alles dorthin, wo es am Platze ist! - Yog-S, 213.102.99.86 09:23, 7. Aug. 2007 (CEST)
- Scheint, dass wir da ein wenig aneinander vorbei denken. "Technikerfordernis" und "Erfindungshöhe" sind zwei völlig unterschiedliche Stiefel. Pflug, Zuggeschirr, Zugkarren, Sättel, Kutschen etc. sind klar technische Erfindungen. Ohne diese technischen Erfindungen mag sich zwar mancher Frühmensch oder Menschenaffe gewünscht haben, ein Zugtier zu nutzen, anstatt selbst zu tragen oder ziehen. Ging aber nicht ohne. Etwas anderes habe ich gemeint: Ist die Natur/Gott "Erfinder" z.B. des Taxol in Eiben? Taxol, wie es in EP0336840B1 Anspruch 4 beansprucht wurde, gab es schon vor der Erfindung dessen synthetischer Herstellung. (In der Entscheidung "Taxol" hat der BGH (AZ: X ZR 168/97) auch nur Verfahrensansprüche bestehen gelassen.) Unbeantwortet bleibt aber die Frage, ob die natürliche/göttliche Schöpfung des Taxol im Laufe der Evolutionsgeschichte der Eibe Taxus brevifolia als "Erfindung" zu bezeichnen ist. Beschränkt sich Erfindung nicht vielmehr auf durch Menschen geschaffene Dinge und Verfahren ("Every thing made by man under the sun ..." nach US-amerikanischer Verfassung)? Aus patentrechtlicher Sicht halte ich diesen Menschenbezug im Erfindungsbegriff für wichtig. Umgangssprachlich ist alles bis zur Unkenntlichkeit verwischt. Swen 15:03, 7. Aug. 2007 (CEST)
Sammelstelle für GEWÜNSCHTE Erfindungen...?
Da soll es doch mal eine solche gegeben haben - schade, dass so wenig darüber bekannt ist! Weiß jemand was? Sowas könnte schließlich eine prima Ideenquelle sein! Und von Ideen lebt unser Land schließlich nicht zuletzt! Hebbert
- Nicht ausreichend nacharbeitbar offenbarte Patentanmeldung fallen unter diese Kategorie. Ich würde also vorschlagen, zuerst mal die Sammelstellen nicht patentierter Offenlegungsschriften zu durchforsten. Mit Deinem Posting hab ich allerdings ein bischen ein Begriffsproblem. Wünsche sind für mich noch keine Ideen. Ideen braucht man als ersten Schritt zur Realisierung des Wunsches. Damit daraus eine Erfindung wird, muss man die Idee nicht nur aufschreiben, sondern auch problemlösend umsetzen können. Erst dann hat man eine Erfindung, von der unser Land leben kann. Ideen zu einem Perpetuum Mobile hatten schon viele, dass unser Land davon leben kann, wäre mir neu. --Swen 09:31, 4. Mär. 2008 (CET)
- Ich mein es ganz einfach: Da bräuchte man irgendwas bestimmtes, aber es ist nicht kaufbar, wird also wohl auch nicht produziert. Was daran liegen kann (aber nicht muss), dass noch keiner dran gedacht hat. Beispiel: Ich hab mal einen Radiowecker gesucht, der mit einem leisen Wecksignal anfängt und dann zunehmend lauter wird, damit man nicht so aus dem Schlaf gerissen wird, aber auch nicht verschläft, weil der Wecker zu leise eingestellt worden ist. Außerdem sollte ein Radio dran sein, auf das man dann zur langsamen Wiederbelebung umstellen kann, und zwar mit etlichen Sendertasten, denn die erstbesten Sender, die man drückt, bringen dann ja doch meist ein Programm, das einem nicht gefällt. Und natürlich mit Tasten statt Sendereinstellrad, weil morgens mit benommener Birne erst noch subtile Einstellugen machen müssen... Alternative Selbsthilfe: könnte es zur Not auch ein Kassettenrekorder sein, in den man eine selbst produzierte Weckkassette steckt, auf der ein Weckton erst leise, dann zunehmend lauter aufgenommen ist. Sowas, was ja wirklich nicht die Welt ist und von der Industrie wirklich keine intellektuellen Höhenflüge verlangt - aber gefunden hab ich es unter Millionen Mülldingern nicht. Da wäre es schön, wenn man der Industrie mal einen kleinen Schubs geben kann, wenn die von alleine nicht drauf kommen.
- Ein anderes Beispiel: Abnehmen per "Zimmerfahrrad". Viele Leute (wie ich) "kommen einfach nicht dazu", weil sie ja sooo viel zu tun haben; z. b. ausgiebig Internet-surfen oder chatten. Da wäre es schön, wenn es als Zubehör ein brett-ähnliches Gestell gäbe, das man an der Lenkstange befestigt und auf das man Tastatur und Maus legen könnte (oder einen Laptop). Dann könnte man all die Zeit, in der man seinem Hobby frönt, zum Abnehmen nutzen!
- So gibt es doch immer wieder Fälle, wo ein Verbraucherwunsch da ist, der unschwer zu erfüllen wäre, aber die Marketingfritzen haben nicht die Phantasie, alleine draufzukommen. Dies könnte hiermit zwanglos überbrückt werden: der Verbraucher trägt es ein, und die Industrie schaut ab und zu mal hin! Und ein paar in diesem Sinne innovative Produkte werden unserer Handelsbilanz ja wohl kaum schaden. 213.102.98.174 17:32, 27. Apr. 2008 (CEST)
Das ist ja nett. Ich habe mich genau mit dieser Idee hier angemeldet. Zum genannten Wecker gibt es aktuell sogar etwas ähnliches. Einen Wecker der den Schlafenden über eine Vibration am Hangelenk sanft erweckt. Dieses Ding wurde von Schülern erfunden, die sich damit an die Quelle Innovationsinitiative gewandt haben. Ich weiss nicht ob das schon umgesetzt wurde. Ich selber habe mich auf die Vermarktung solcher Produkte spezialisiert. Wir haben derzeit 4 Neuheiten und das Vermarkten macht wirklch Spaß. Allerdings weiss ichh, dass die Leute bei Quelle viele Einsendungen erhalten, die einfach nicht zu gebrauchen sind. Allerdings ist die Suche nach solchen Produkten unglaublich aufwendig. Was bislang dabei rausgekommen ist, spiegel die realen "Bedürfnisse" einer Wohlstandsgesellschaft wieder - ein Getränkekastenschwimmreif, ein Geländergrill, ein Wischmopp der stehen kann und ein atmungsaktiver wasserdichter Sicherheitsschuh. Eine "Datenbank" für solche Erfindungen bräuchte m. E. einen ganzen Schwarm von Autoren, die beurteilen können, ob eine "Erfindung" nennenswert ist. Denn ohne ordentliche Moderation ergäbe sich ein Dschungel wie bereits beim DPMA vorhanden.--Kruschte 18:28, 15. Apr. 2009 (CEST)
als solche
§ 1 Abs 4 PatG besagt, dass Schutzbegehren auf solche Gegenstände des Abs 3 der Patentfähigkeit entgegenstehen. Eine grammatikalische Unterscheidung zwischen Computerprogrammen und "Computerprogrammen als solche" ist wohl eher ein Fall für den Zwiebelfisch. Swen 14:06, 8. Mai 2008 (CEST)
- Dit Worte "als solche" sind aus dem Europäischen Patentübereinkommen übernommen. In Art. 52 Absatz 2 EPÜ steht eine Liste die wortgleich ist an die Liste in § 2 PatG. Bei den Verhandlungen über das EPÜ in den 70'er Jahren waren Computerprogrammen anfangs das einzige Thema das nicht "als solche" ausgeschlossen war, und das haben die Verhandler im letzten Moment angepasst weil sonst die Ausschließung von Computerprogrammen breit verstanden werden könnte in Gegensatz zu den andere Ausschließungen die beschränkt sind "als solche". Rbakels (Diskussion) 16:52, 4. Dez. 2017 (CET)
Doppelte Verneinung im zweiten Satz
In der momentanen Fassung des Artikels lautet der zweite Satz: "Wenn sie gewerblich nutzbar sind und vom Gesetzgeber nicht explizit nicht als Erfindungen angesehen werden, können sie durch Patent oder Gebrauchsmuster geschützt werden." Der von mir fett hervorgehobene Teil mit der doppelten Verneinung kommt mir ein bisschen unklar vor. Ich sehe zwar den Unterschied zu "Wenn sie (...) vom Gesetzgeber explizit als Erfindungen angesehen werden, (...)", aber in der vorliegenden Formulierung ist der Satz jedenfalls schwer lesbar. Mir fällt leider keine andere Formulierung mit gleicher Bedeutung ein - hat sonst jemand eine Idee? 62.218.221.187 17:30, 25. Nov. 2009 (CET)
- Das Problem ist dass Erfindungen im Patentgesetz (und im EPÜ) negativ definiert sind. Meiner Meinung nach müsste man trennen: 1) Nur Erfindungen sind patentierbar (übrigens nicht alle) 2) Ob eine Patentanmeldung wirklich eine Erfindung darstellt wird im Gesetz negativ definiert, d.h. das Gesetz besagt was keine Erfindungen sind. Wenn etwas nicht ausgeschlossen ist gilt im Umkehrschluss dass es patentierbar ist. Rbakels (Diskussion) 16:57, 4. Dez. 2017 (CET)
Beginn des logischen Denkens und erste Erfindungen.
Würde hier evtl. der Satz reingehören : "Als die erste logische Erfindung des Menschen gilt das Rad ." Also so der Urknall menschlicher Erfindungskunst. Ist ja nicht bloß eine Annahme ,hört man doch öfters. Steht wohl auch so bei Wiki. unter RAD.Viele Grüße,--77.1.56.132 09:02, 8. Feb. 2011 (CET)
- Nä, da kamen lange vor dem Rad schon hochtechnische Erfindungen. Was für Tricks und Kniffe entwickelt wurden, um aus Feuersteinen brauchbare Messer und andere Werkzeuge zu machen, ist ja aus einer ganzen Reihe von immer weiter verfeinerten Generationen dieser Teile ablesbar. Und dann gibt es noch die Erfindung der Beherrschung des Feuers, auch wieder mit diversen, schrittweise verfeinerten Detailtechniken rundrum. Aber was da nun genau das erste war, kann ich nicht sagen. --PeterFrankfurt 01:34, 9. Feb. 2011 (CET)
- Tja,aber es heißt doch für das Rad gabs kein erkennbares Vorbild in der Natur und
für Werkzeuge schon und dadurch wird die Sache erst logisch. Schließlich ist das Rad ja laut Wiki das erste Maschinenelement.Grüße,--89.12.34.46 19:50, 9. Feb. 2011 (CET)
- Es stellt sich die Frage was als Erste erfunden wurde: das Rad oder das Feuer;) Logik ist freilich keine Voraussetzung für Erfindungen. Manche Erfindungen z.B. im Arzneimittelbereich werden kaum verstanden doch funktionieren auch ohne Verständnis. Rbakels (Diskussion) 17:01, 4. Dez. 2017 (CET)
Begriff Naturmensch noch nicht bei Wikilexikon erklärt , wissentschftlich wohl Neuland !
War der Naturaffe vor dem Menschenaffen ,so wie dieser Naturmensch vor dem heutigen ? evtl. noch im Bio-Markt nebenan unterwegs?!Findige Grüße,--89.12.34.46 20:11, 9. Feb. 2011 (CET)
Kulturelle Erfindungen
Der Artikel konzentriet sich nur auf technische Erfindungen. Der Begriff Erfindung erfasst jedoch auch kulturelle Erfindungen http://de.wiktionary.org/wiki/Erfindung. So gilt Claudio Monteverdi etwa als Erfinder der moderne Oper - [1]. Ich habe den Artikel demgemäß geändert. --Jan (14:03, 11. Jul 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur) Der Zusatz, dass es sich um etwas techniscches handeln müsse geht darauf zurück, dass eine Erfindung, wie sie das Patentrecht verlangt technisch sein muss. Es wird auch dann von Erfindung gesprochen, wenn es nicht um Technik geht: [2] Ich werde die Änderung wieder Rückgänig machen--Jan (20:37, 26. Nov 2012 (CEST)
Juristischer vs. philosophischer Ansatz
"Erfindung" ist an erster Stelle ein Rechtsbegriff. Bei Erfindungen denkt man an Patente. Über dieser Begriff existiert viel Verwirrung, die auch im Lemma auftritt. Juristisch is eine Erfinding nicht unbedingt eine Schöpfung, und grundsätzlich nicht inhärent neu - wie faktisch auch im Sprachgebrauch. Die Dampfmaschine, oder sogar das Feuer werden noch immer als "Erfindungen" bezeichnet, obwohl die Hunderte oder sogar Tausende Jahre alt sind. Erfindungen sind auch nicht inhärent fortschrittlich oder nicht-naheliegend: bei der Patenterteilung wird das separat gepüft. Eine Definition soll niemals Qualitätsmerkmale enthalten: eine schlechte Erfundung kan auch existieren.
Kraßer und Ann definieren die Erfindung zutreffend als "eine Lehre zum Handeln" - Rudolf Kraßer & Christoph Ann, Lehrbuch zum deutschen und europäischen Patentrecht und Gebrauchsmusterrecht. 7., neu bearbeitete Auflage. München: C.H. Beck, 2016.
Der Unterschied zwischen Entdeckungen und Erfindungen ist eigentlich unklar. Im Sprachgebrauch sind die Begriffe weitgehend synonym. Der Unterschied zwischen das was vorher schon existierte und lediglich gefunden wurde, und was tatsächlich neu gemacht worden ist verwirt. Wirtschaftlich geht es vielmehr um Wert als um Leistung. Bei der Partenerteilung wird nicht gefragt wieviel der Erfinder investiert hat. Siehe auch Ralph Nack, Die patentierbare Erfindung unter den sich wandelnden Bedingungen von Wissenschaft und Technologie (Diss. München LMU 2002)Köln [etc.]: Heymanns 2002.
Es ist besonders eine deutsche Auffassung dass Patente nur für Technik erteilt werden. Im ursprünglichen EPÜ wurde nichts gesagt dass nur Technik patentierbar sei, weil dass eigentlich nur eine deutsche Auffassung war. Mittlerweile steht im EPÜ dass Patent erteilt werden "auf allen Gebieten der Technik", was gemeint ist als einen Regel das lediglich Technik patentierbar ist. Dieser Satz ist aber buchstäblich übernommen aus dem TRIPS Abkommen, wo "alle" eindeutig er bedeutet dass kein Gebiet ausgenommen ist! Rbakels (Diskussion) 17:49, 4. Dez. 2017 (CET)
Ich könne das Lemma bearbeiten aber habe keine Lust einen Tag zu arbeiten an einem Beitrag die dann doch nicht akzeptiert wird. Rbakels (Diskussion) 11:53, 20. Nov. 2017 (CET)