Ökomone

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. April 2022 um 07:09 Uhr durch imported>Georg Hügler(2234691).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Als Ökomone (Einzahl Ökomon) oder Ökochemikalien werden Stoffe bezeichnet, die von Tieren oder Pflanzen ausgeschieden werden und die in einem Ökosystem zwischen Individuen einer Art oder zwischen Individuen verschiedener Arten wirksam sind. Sie bringen dem Absender oder dem Empfänger Vorteil.[1]

Als Stoff, der ökologisch bedeutsame Information überträgt, ist ein Ökomon ein semiochemischer Stoff.[2]

Zu den Ökomonen zählen folgende Stoffgruppen:[1]

Zu den Ökomonen zählen auch solche Toxine und Inhibitoren, die für den Produzenten selbst keinen Vorteil haben.[2]

Einzelnachweise

  1. a b Schüler Duden Die Ökologie. Duden-Verlag, Mannheim / Wien / Zürich 1988, ISBN 3-411-02240-X, S. 196.
  2. a b Matthias Schaefer: Wörterbuch der Ökologie. 4. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Stuttgart 2003, ISBN 3-8274-0167-4, S. 238.