Allein mit Onkel Buck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. April 2022 um 17:35 Uhr durch imported>Tommes(1206918) (+Vorlage:Cinema).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Film
Deutscher Titel Allein mit Onkel Buck
Originaltitel Uncle Buck
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1989
Länge 100 Minuten
Altersfreigabe FSK 6
Stab
Regie John Hughes
Drehbuch John Hughes
Produktion John Hughes,
Tom Jacobson
Musik Ira Newborn
Kamera Ralf D. Bode
Schnitt Lou Lombardo,
Tony Lombardo,
Peck Prior
Besetzung

Allein mit Onkel Buck (Originaltitel: Uncle Buck) ist eine amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 1989. In Deutschland kam er aber erst im April 1991 in die Kinos. Die Hauptrollen spielen John Candy und Macaulay Culkin, eine Nebenrolle ist mit der aus der Serie Roseanne bekannten Schauspielerin Laurie Metcalf besetzt.

Handlung

Cindy und Bob Russell müssen kurzfristig verreisen, da Cindys Vater erkrankt ist. Ihre drei Kinder Tia, Miles und Maizy können sie nicht mitnehmen. Nach kurzfristiger und erfolgloser Suche nach einem Kindermädchen bleibt ihnen nur der unliebsame und schon fast vergessene Bruder Bobs – Onkel Buck.

Mit großer Überwindung rufen sie ihn um Hilfe. Buck, der seiner Familie gerne helfen möchte, stimmt zu, allerdings ohne seine Freundin Chanice Kobolowski mitzubringen. Mit schlechtem Gewissen fahren Cindy und Bob zu Cindys Vater und lassen den kinderlosen Buck allein mit ihren Kindern zurück. Durch seine gewaltige Erscheinung flößt er den beiden kleineren Kindern Miles und Maizy zunächst Angst ein – für den Teeny Tia bietet er neue Angriffsflächen.

Buck versucht alles, um der Rolle des Erwachsenen im Hause gerecht zu werden. Vom Frühstück, das er aus den Abfällen zubereitet, bis hin zur moralischen Unterstützung Tias, die diese jedoch nicht möchte. Er versucht in der Folge vergebens, Tia zur Vernunft und damit von ihrem Freund abzubringen, der Sex statt Liebe von ihr möchte. Der Film gipfelt in einer Party, auf der Tias Freund diese zum Sex überreden möchte. Buck schmuggelt sich unter die Partygäste und versucht, Tia zu helfen.

Die alleinstehende Nachbarin Marcie versucht Buck derweil zu becircen, was in einer Tanzszene endet und von dessen Freundin Chanice unerwartet beobachtet wird. Diese reist an, um Buck bei der Lösung des „Teenagerproblems“ zu unterstützen, und findet ihn tanzend mit der Rivalin vor.

Der Film schließt mit einem Happy End. Buck wird wieder als vollwertiges Mitglied in den Kreis der Familie aufgenommen, weil sich das Haus der Familie bei der Rückkehr der Eltern in einem guten Zustand befindet.

Allein mit Onkel Buck besitzt zwei Storylines. Die eine schildert Bucks Leben, das dieser zusammen mit seiner Freundin mehr schlecht als recht meistert, die andere Handlungslinie beschreibt die Erlebnisse des Teenagers Tia.

Hintergrund

Der Film wurde hauptsächlich im US-Bundesstaat Illinois gedreht.[1] Bemerkenswert ist, dass fast alle Filmsets, inklusive des zweistöckigen Russell-Hauses, in einer Highschool aufgebaut wurden.[2]

Danny DeVito war für die Rolle des Buck vorgesehen.[2]

Filmmusik

  • Rhythm of Life – Hugh Harris
  • Got more RhymesYoung MC
  • Tweedlee dee – La Vern Baker
  • Thunderbird – Ray Anthony
  • Mr. SandmanThe Chordettes
  • Juke Box BabyPerry Como
  • Lipstick, Powder and PaintBig Joe Turner
  • Wild ThingTone Loc
  • Laugh, LaughThe Beau Brummels
  • Bust a move – Young MC
  • Slide – Flesh for Lulu
  • Small-Time Hustler – The Dismasters
  • Java

Quelle: IMDb[3]

Fernsehserien

1990 entstand mit Uncle Buck eine erste Fernsehserie, die auf dem Film basiert. Die Rolle des Buck übernahm Kevin Meaney. 2016 entstand eine weitere gleichnamige Serie, die eine Art Spin-off darstellt. Hier übernahm Mike Epps die tragende Rolle.

Kritik

„Eine etwas unentschieden zwischen Familien- und Teenager-Film schwankende Komödie. Glänzend gespielt, aber mit vielen Klischees und einer allzu prüden Moral-Pädagogik.“

„Obwohl Kinderstar Culkin als Kassenmagnet wirken sollte, zieht der schwergewichtige Candy (1950–94) diesen müden Komödienkarren ganz allein. Fazit: Infantiler Familienspaß mit Herz.“

Weblinks

Einzelnachweise