Lars-Christer Olsson

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. April 2022 um 08:03 Uhr durch imported>TSchm(226794).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Lars-Christer Olsson (* 6. Februar 1950 in Lövestad, Schweden)[1] ist ein europäischer Fußballfunktionär.

Er war von 2004 bis zum 31. Januar 2007 Generaldirektor der UEFA und damit höchster Offizieller im operativen Geschäft des europäischen Fußballs.[2] Im Sommer 2004 hatte der Schwede die Nachfolge des Deutschen Gerhard Aigner angetreten.[3] Olsson führte die Geschäfte des Verbandes von der Zentrale im schweizerischen Nyon aus. Bei seinem Rücktritt sagte Olsson, er hätte gerne weitergemacht, aber es gab mit der neuen Administration um den eine Woche zuvor gewählten UEFA-Präsidenten Michel Platini unterschiedliche Auffassungen über die Zukunft.[4] Sein Nachfolger wurde der Schweizer Gianni Infantino.

Ab 2012 war Olsson Vorsitzender des schwedischen Verbandes der Profimannschaften Svensk Elitfotboll, im Oktober 2020 kündigte er seinen Rückzug zur Jahresversammlung im März 2021 an.[5] Sein Nachfolger wurde Jens Andersson. Im März 2016 wurde er von der EPFL (European Professional Football Ligues) zum Präsidenten gewählt.[6]

Einzelnachweise

  1. Bakom kulisserna på UEFA. Nätverket Österlen, abgerufen am 14. September 2012 (schwedisch).
  2. Lars-Christer Olsson lämnar Uefa. sydsvenskan.se, abgerufen am 14. September 2012 (schwedisch).
  3. Fotbollsstrategen tillbaka i fadershuset. (Nicht mehr online verfügbar.) Föreningen Svensk Elitfotboll (SEF), archiviert vom Original am 14. März 2011; abgerufen am 14. September 2012 (schwedisch).
  4. Lars-Christer Olsson avgår från Uefa. svt.se, abgerufen am 14. September 2012 (schwedisch).
  5. Sef-basen lämnar alla tunga uppdrag nästa år. In: Aftonbladet. 9. Oktober 2020, abgerufen am 19. April 2022 (schwedisch).
  6. EPFL appoints Lars-Christer Olsson as new Chairman. In: European Leagues. 11. März 2016, abgerufen am 8. März 2020 (amerikanisches Englisch).