Vendetta – Alles was ihm blieb war Rache

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Film
Deutscher Titel Vendetta – Alles was ihm blieb war Rache
Originaltitel Aftermath
Produktionsland Vereinigte Staaten,
Vereinigtes Königreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2017
Länge 98 Minuten
Altersfreigabe FSK 16[1]
Stab
Regie Elliott Lester
Drehbuch Javier Gullón
Produktion Darren Aronofsky,
Peter Dealbert,
Randall Emmett,
Scott Franklin,
George Furla,
Arnold Schwarzenegger,
Eric Watson
Musik Mark D. Todd
Kamera Pieter Vermeer
Schnitt Nicholas Wayman-Harris
Besetzung
Synchronisation

Vendetta – Alles was ihm blieb war Rache (Originaltitel: Aftermath) ist ein amerikanisch-britisches Drama des Regisseurs Elliott Lester aus dem Jahr 2017 über ein Flugzeugunglück, das das Leben zweier Betroffener zerstört. Die Hauptrollen spielen Arnold Schwarzenegger und Scoot McNairy.

Handlung

Der Bauarbeiter Roman verliert seine Frau, seine Tochter und sein ungeborenes Enkelkind bei einer Kollision zweier Flugzeuge. Er verzweifelt an diesem Unglück, zieht sich aus dem Leben zurück und ertränkt seinen Kummer im Alkohol.

Auch das Leben des Fluglotsen Jacob, der zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes allein Dienst im Tower hatte, zerbricht durch das Unglück. Seine Frau Christina verlässt ihn, weil sie mit seiner psychischen Verfassung nicht klar kommt, und nimmt den gemeinsamen Sohn Samuel mit.

Ein Jahr später ist Roman immer noch am Boden zerstört. Am meisten ärgert ihn, dass keiner der Verantwortlichen den Tod seiner Familie bedauert oder sich dafür entschuldigt hat. Von einer Journalistin erfährt er, dass Jacob inzwischen in einem anderen Bundesstaat unter anderem Namen lebt. Er macht sich auf den Weg, um Jacob aufzusuchen und ihn mit seiner Verzweiflung zu konfrontieren.

Jacob hat gerade das erste Mal Besuch von Christina und Samuel, als Roman an seiner Wohnungstür steht und ihm Vorwürfe wegen des Todes seiner Familie macht. Jacob will Roman loswerden und droht ihm mit der Polizei. Als er ein Foto von Romans Frau und Tochter aus dessen Hand schlägt, rastet Roman aus. Er zieht ein Messer und ersticht Jacob. Christina und Samuel, die in dem Moment dazu kommen, müssen hilflos mit ansehen, wie er verblutet.

Elf Jahre später wird Roman auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen. Sein erster Weg führt ihn zum Friedhof an das Grab seiner Familie. Dort wird er von einem jungen Mann angesprochen, der ihm erklärt, dass er den Ausgang nicht finde. Roman bietet an, ihn zu begleiten. Auf dem Weg zum Ausgang sagt der Mann, dass sein Vater nicht hier begraben sei. In dem Moment erkennt Roman, dass der Mann Jacobs Sohn Samuel ist. Samuel zieht eine Pistole, die er Roman an den Kopf hält. Als der sagt, dass er verstehen könne, wenn Samuel ihn töten würde, und dass ihm seine Tat leid täte, lässt Samuel von ihm ab. Er sagt, dass er Roman töten könne, dies aber nicht werde, weil er nicht so erzogen wurde. Er setzt sich hin und bittet Roman zu gehen. Während er auf dem Friedhof bleibt, geht Roman weg.

Besetzung und Synchronisation

Vendetta – Alles was ihm blieb war Rache wurde bei der Digital Media Technologie unter der Dialogregie von Oliver Böttcher, der auch des Dialogbuch schrieb, und Detlef Klein synchronisiert.[2]

Darsteller Deutscher Sprecher[2] Rolle
Arnold Schwarzenegger Thomas Danneberg Roman
Scoot McNairy Matthias Deutelmoser Jacob
Maggie Grace Mareile Moeller Christina
Mariana Klaveno Jennifer Böttcher Eve
Larry Sullivan Martin Sabel James
Glenn Morshower Martin May Matt
Martin Donovan Robert Missler Robert
Judah Nelson Henry Pomrehn Samuel
Lewis Pullman Lino Böttcher Samuel (mit 16 Jahren)
Hannah Ware Elena Wilms Tessa
Jason McCune Till Huster Thomas

Hintergrund

Vendetta – Alles was ihm blieb war Rache wurde in Columbus, Ohio gedreht. In den USA wurde der Film am 7. April 2017 veröffentlicht, in Deutschland erschien er am 13. November 2017 auf DVD und Blu-ray. Der Film basiert auf der Flugzeugkollision von Überlingen 2002 über dem Bodensee.[3]

Kritik

Der Film erhielt gemischte Kritiken. Das Filmkritik-Portal Rotten Tomatoes gibt für den Film 41 % positive Rezensionen an und er hat einen Metascore von 44 von 100 bei Metacritic.[4][5]

Melodramatisches Trauerdrama, dessen schematischer Verlauf nur wenig Anteilnahme erzeugt. Intensiv ist immerhin das Spiel der beiden Hauptdarsteller.“

Weblinks

Einzelnachweise