Ofenwaldsperre
Ofenwaldsperre | |||||||
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Ofenwaldsperre | |||||||
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Koordinaten | 47° 32′ 10″ N, 10° 19′ 30″ O | ||||||
Daten zum Bauwerk | |||||||
Bauzeit: | 1960–1962 | ||||||
Höhe über Talsohle: | 22 m | ||||||
Höhe über Gründungssohle: | 27,5 m | ||||||
Höhe der Bauwerkskrone: | 922 m | ||||||
Bauwerksvolumen: | 5.000 m³ | ||||||
Kronenlänge: | 58,45 m | ||||||
Kronenbreite: | 1,35 m | ||||||
Daten zum Stausee | |||||||
Höhenlage (bei Stauziel) | 920,5 m | ||||||
Wasseroberfläche | 3,1 ha | ||||||
Speicherraum | 210.000 m³ | ||||||
Gesamtstauraum: | 300.000 m³ | ||||||
Einzugsgebiet | 15,77 km² | ||||||
Bemessungshochwasser: | 92 m³/s | ||||||
Besonderheiten: |
Deutschlands einzige Bogenstaumauer |
Die Ofenwaldsperre bei Sonthofen im Kreis Oberallgäu in Bayern ist ein Hochwasserrückhaltebecken ohne Dauerstau.
Beschreibung
Das Absperrbauwerk ist die einzige wirkliche Bogenstaumauer Deutschlands; lediglich die Okertalsperre kann eingeschränkt noch als Bogenstaumauer bezeichnet werden.[1]
Die Betonkuppelmauer ist über der Talsohle 22 m hoch. Sie wurde von 1960 bis 1961 gebaut (der Probestau begann bereits 1961) und staut bei Hochwasser bei einem Abfluss von mehr als 8 m³/s die Winkler Starzlach auf. Das Bemessungshochwasser beträgt 92 m³/s und die Überlaufhöhe liegt auf 922,00 m+NN.[1]
Der Gesamtstauraum ist 300.000 m³ groß und der normale Stauraum beträgt 210.000 m³. Damit ist das Becken der kleinste Wasserspeicher, der dem Freistaat Bayern gehört. Er hat eine Vorsperre, die Erzgrubensperre mit 200.000 m³ Stauraum mit Dauerstau.
Literatur
- Peter Franke, Wolfgang Frey: Talsperren in der Bundesrepublik Deutschland. DNK – DVWK 1987, ISBN 3-926520-00-0.