Kernkraftwerk Dodewaard
Kernkraftwerk Dodewaard | ||
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Kernkraftwerk Dodewaard | ||
Lage | ||
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Koordinaten | 51° 53′ 58″ N, 5° 41′ 11″ O | |
Land | Niederlande | |
Daten | ||
Eigentümer | BV Gemeenschappelijke Kernenergiecentrale Nederland (BV GKN) | |
Betreiber | BV Gemeenschappelijke Kernenergiecentrale Nederland (BV GKN) | |
Projektbeginn | 1963 | |
Kommerzieller Betrieb | 26. März 1969 | |
Stilllegung | 26. März 1997 | |
Stillgelegte Reaktoren (Brutto) |
1 (60 MW) | |
Eingespeiste Energie seit Inbetriebnahme | 10.932 GWh | |
Stand | 27. Juli 2007 | |
Die Datenquelle der jeweiligen Einträge findet sich in der Dokumentation. |
Das stillgelegte Kernkraftwerk Dodewaard liegt in der Provinz Gelderland und war von 1968 bis zu seiner endgültigen Abschaltung im Jahr 1997 in Betrieb. Es war das erste kommerzielle Kernkraftwerk der Niederlande, das elektrischen Strom in das öffentliche Netz einspeiste. Es war wesentlich als Forschungsreaktor konzipiert, mit dem Erfahrungen zur kommerziellen Nutzung der Kernenergie gewonnen werden sollten.[1]
Technisch besitzt das Kraftwerk einen Siedewasserreaktor mit 60 MW elektrischer Leistung. Die Abschaltung erfolgte aus Rentabilitätsgründen. Die letzten Brennstäbe wurden 2003 zur Wiederaufarbeitung aus dem Kernkraftwerk entfernt. Bis zum Rückbau zur „grünen Wiese“ wird es aber noch 40 Jahre dauern. Diese Zeit ist die notwendige Abklingzeit, um die radioaktiven Teile des Kernkraftwerks danach abbauen zu können. Seit der Abschaltung des Kernkraftwerks Dodewaard ist das Kernkraftwerk Borssele der einzige verbliebene kommerzielle Kernreaktor der Niederlande.
Daten der Kraftwerks
Das Kernkraftwerk Dodewaard hat einen Block:[1]
Reaktorblock[1] | Reaktortyp | Netto- leistung |
Brutto- leistung |
Baubeginn | Netzsyn- chronisation |
Kommerzieller Betrieb |
Abschaltung |
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Dodewaard | SWR | 55 MW | 60 MW | 01.05.1965 | 18.10.1968 | 26.03.1969 | 26.03.1997 |
Reaktordruckbehälter
Der Reaktordruckbehälter wurde von Rotterdamsche Droogdok Maatschappij (RDM, Rotterdam) gefertigt. Im Jahre 2012 wurden in den Reaktordruckbehältern der belgischen Kernkraftwerke Tihange (Reaktor 2) und Doel (Reaktor 3) jeweils tausende Risse gefunden, die deren Druckfestigkeit verringern. Nachforschungen ergaben, dass RDM auch den Reaktordruckbehälter für das Kernkraftwerk Borssele lieferte.[2]
Siehe auch
Weblinks
Quellen
- ↑ a b c THE NETHERLANDS. (pdf) Internationale Atomenergie-Agentur, abgerufen am 31. Dezember 2017 (englisch).
- ↑ spiegel.de 16. November 2012: Deutsche Kernkraftwerke frei von belgischer Krankheit