Nicolas Berg

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Nicolas Berg (* 7. Mai 1967 in Berlin) ist ein deutscher Kulturhistoriker.

Leben

Nicolas Berg studierte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau Geschichte, Germanistik und Slavistik. 2001 wurde er mit der Arbeit »Auschwitz und die westdeutsche Geschichtswissenschaft. Erforschung und Erinnerung« im Fach Neuere und Neueste Geschichte zum Dr. phil. promoviert, die unter dem Titel Der Holocaust und die westdeutschen Historiker, Erforschung und Erinnerung veröffentlicht wurde.[1]

Seit Juni 2001 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon-Dubnow in Leipzig. Er leitete unter anderem das Arbeitsressorts „Historiographie- und Gedächtnisgeschichte“ und von 2003 bis 2009 die wissenschaftliche Redaktion der monografischen Publikationen. Aktuell ist er Leiter des Forschungsressorts »Wissen«.[2]

Von 2012 bis 2013 war er nach einem Forschungsaufenthalt am Deutschen Historischen Institut London Fellow im Exzellenzcluster »Kulturelle Grundlagen von Integration« am Kulturwissenschaftlichen Kolleg Konstanz. 2015/16 hatte Nicolas Berg die am Fritz Bauer Institut angesiedelte »Gastprofessur für interdisziplinäre Holocaustforschung« inne. Im Wintersemester 2020/2021, Sommersemester 2021 und Wintersemester 2021/22 übernahm er eine Lehrstuhlvertretung am Martin-Buber-Institut für Judaistik der Universität zu Köln.[3]

Schriften

  • Nicolas Berg: Der Holocaust und die westdeutschen Historiker. Erforschung und Erinnerung. Wallstein, Göttingen 2003, ISBN 3-89244-610-5.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nicolas Berg: Der Holocaust und die westdeutschen Historiker. Erforschung und Erinnerung. Wallstein, Göttingen 2003, ISBN 3-89244-610-5.
  2. Forschungsressort Wissen – Dubnow-Institut. Abgerufen am 10. Juli 2021.
  3. Berg – Dubnow-Institut. Abgerufen am 10. Juli 2021.
  4. Personenregister als PDF.