Rudolf Haußer
Rudolf Haußer (* 6. Juni 1910 in Stuttgart; † 16. Januar 2003[1] in Löwenstein) war ein deutscher Lungenfacharzt, überregional anerkannter Lungenchirurg, Klinikchef und Professor.
Rudolf Haußer studierte in Tübingen, Berlin und München. Seit dem Sommersemester 1929 war er Mitglied der Burschenschaft Germania Tübingen.[2]
Er entfernte als einer der Ersten in Deutschland krankhafte Lungenlappen. Er gründete 1943 die Heilstätte in Weinsberg-Weißenhof, 1946 die in Gundelsheim (in Schloss Horneck) und 1960 die Klinik Löwenstein. Die eigene Erkrankung an Tuberkulose im Jahre 1935 bestimmte seinen Lebensweg. Zahlreiche Fachveröffentlichungen gehen auf ihn zurück.
Haußer war verheiratet und hatte drei Kinder. Er war passionierter Jäger und Gründungsmitglieds des Heilbronner Lions-Clubs, dem er 1962/1963 als Präsident vorstand.
Einzelnachweise
- ↑ Stadtarchiv Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur ZS-15908, Eintrag zu Rudolf Haußer in der Datenbank HEUSS
- ↑ Karl Philipp: Burschenschaft Germania Tübingen. Gesamtverzeichnis der Mitglieder seit der Gründung 12. Dezember 1816. Tübingen 1989, S. 159.
Weblinks
- Literatur von und über Rudolf Haußer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Haußer, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Lungenfacharzt und -chirurg |
GEBURTSDATUM | 6. Juni 1910 |
GEBURTSORT | Stuttgart |
STERBEDATUM | 16. Januar 2003 |
STERBEORT | Löwenstein |