Fiugajny

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Fiugajny
?
Fiugajny (Polen)
Fiugajny
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Ostróda
Stadtteil von: Ostróda
Geographische Lage: 53° 43′ N, 19° 57′ OKoordinaten: 53° 43′ 16″ N, 19° 56′ 52″ O
Einwohner:
Postleitzahl: 14-100 Ostróda
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NOS
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Ostróda (Szossa Elbląska)S 7 (Ostróda-Północ)/DW 530Piławki
Eisenbahn: Bahnstrecke Toruń–Tschernjachowsk
Bahnstation: Ostróda
Nächster int. Flughafen: Danzig



Fiugajny (deutsch Figehnen) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Stadt Ostróda (deutsch Osterode in Ostpreußen) im Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen).

Geographische Lage

Fiugajny liegt im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren im Nordwesten der Kreisstadt Ostróda (Osterode i. Ostpr.), vier Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.

Geschichte

Der kleine Ort Figehnen – vor 1785 Figainen, vor 1820 Fingainen – war bis 1945 Sitz einer Försterei.[1] Das Forsthaus war zuletzt dem Staatsforst Prinzwald (polnisch Barcinek) zugehörig, der Ort war ein Wohnplatz in der Stadtgemeinde Osterode im Kreis Osterode in Ostpreußen.

1874 kam Figehnen (Forst) zum Amtsbezirk Taberbrück[2] (polnisch Tabórz), wurde dann aber am 3. November 1908 innerhalb des Forstreviers Prinzwald in den neu errichteten Amtsbezirk Prinzwald (Barcinek) umgegliedert.[3]

Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen an Polen abgetreten werden musste, erhielt Figehnen die polnische Namensform „Fiugajny“.[4] Heute ist Fiugajny in die Stadt Ostróda im Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen) integriert, bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Kirche

Figehnen war vor 1945 sowohl evangelischer- als auch katholischerseits in die Stadt Osterode eingepfarrt.[5][6]

Auch heute gehört Fiugajny kirchlicherseits zu Ostróda.

Verkehr

Fiugajny liegt am Nordwestausgang der Stadt Ostróda unweit der Abzweigs Ostróda-Północ („Osterode-Nord“) der Schnellstraße 7 an einer Nebenstraße, die weiter bis nach Piławki (Pillauken) führt.

Die nächste Bahnstation ist der Bahnhof in Ostróda. Er liegt an der Bahnstrecke Toruń–Tschernjachowsk der Polnischen Staatsbahn (PKP).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dietrich Lange: Figehnen, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
  2. Rolf Jehke: Amtsbezirk Taberbrück
  3. Rolf Jehke: Amtsbezirk Prinzwald
  4. Dawna nazwa (niemiecka). Zarządzenie Ministra Administracji Publicznej 1949 Nr. A-8/poz. 76, S. 68ff (polnisch)
  5. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 500
  6. AGOFF: Kreis Osterode in Ostpreußen