Šaumatar
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Šaumatar oder Šumatani ist der hurritische Name des Unterweltgottes Ugur. Der Name ist möglicherweise indoarisch.
Die hethitische Königin Puduḫepa versprach dem Šaumatar von Kaitana ein Fackelfest und eine goldene Seele, wenn ihr kranker Mann Ḫattušili III. am Leben bleibt. Beim Fest der Šauška von Šamuḫa wurde Šaumatar zusammen mit Aštabi und Nubadig angerufen. In den kaluti-Opferlisten wird er fast am Schluss nach dem „Bild der Herrin des Palastes“ genannt.
Literatur
- Alice Mouton: Šaumatari. In: Michael P. Streck (Hrsg.): Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie. Band 12, Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2009–2011, ISBN 978-3-11-020384-4, S. 96.
- Volkert Haas: Geschichte der hethitischen Religion (= Handbuch der Orientalistik. Band 1,15). Brill, Leiden 1994, ISBN 978-90-04-09799-5