Karl Hennig (Ingenieur)

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Karl Wilhelm Julius Hildebrandt Gustav Hennig (* 2. Juni 1890 in Schneidemühl, Pommern; † 29. April 1973 in Hannover) war ein deutscher Ingenieur und Hochschullehrer.

Leben

Hennig war seit 1908 Mitglied des Corps Rhenania Tübingen.[1] Nach seinem Studienabschluss 1914 in Aachen als Diplom-Ingenieur absolvierte er von 1914 bis 1916 seinen aktiven Heeresdienst im Ersten Weltkrieg. 1917 wurde er Betriebsassistent bei der Friedrich Krupp AG in Essen, 1920 in Aachen zum Dr.-Ing. promoviert und im selben Jahr zum Oberingenieur ernannt.

1921 wurde er stellvertretender Betriebsdirektor der Alexanderwerk A. v. d. Nahmer AG in Remscheid. 1922 wurde Hennig Vorstandsmitglied der Stahlwerk Werner AG in Erkrath und 1923 Vorstandsmitglied bei der N. V. Vereenigde Emballagefabrieken in Amsterdam (Niederlande).

1923/1924 wurde er außerordentlicher Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Technischen Hochschule Hannover, 1949 ordentlicher Professor und 1951 Studienleiter der Leibniz-Akademie Hannover.

1946 und 1948 bis 1952 war Hennig außerdem Ratsherr in Hannover.

Literatur und Quelle

  • Paul Trommsdorff: Der Lehrkörper der Technischen Hochschule Hannover 1831–1931. Hannover, 1931, S. 129–130.
  • Willibald Reichertz: Ostdeutsche als Dozenten an der Technischen Hochschule Hannover (1831–1956). In: Ostdeutsche Familienkunde. Band 55, 2007, S. 109–120.
  • Peter Mantel: Betriebswirtschaftslehre und Nationalsozialismus: Eine institutionen- und personengeschichtliche Studie. Wiesbaden : Gabler, 2010, ISBN 978-3-8349-8515-6, S. 719

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 128, 620