Sinus sigmoideus
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Mai 2022 um 12:34 Uhr durch imported>Uwe Gille(31015) (HC: Entferne Kategorie:Hirnhaut; Ergänze Kategorie:Anatomie der Hirnhäute).
Der Sinus sigmoideus ist einer der venösen Blutleiter des Gehirns (Sinus durae matris) und der Hauptabflussweg des venösen Hirnbluts. Er ist die Fortsetzung des Sinus transversus und verläuft S-förmig am Boden der hinteren Schädelgrube. Der Blutabfluss erfolgt am Foramen jugulare in die Vena jugularis interna.
Die Knochenlamelle zwischen Sinus sigmoideus und der Paukenhöhle ist nur hauchdünn, weshalb Mittelohrvereiterungen in den Sinus einbrechen und eine Sinusvenenthrombose verursachen können.
Literatur
- Jochen Fanghänel et al.: Waldeyer – Anatomie des Menschen. 17. Ausgabe, Verlag Walter de Gruyter 2009, ISBN 9783110221046, S. 453.
- Walther Graumann, Dieter Sasse: CompactLehrbuch Anatomie. Band 4, Schattauer Verlag 2005, ISBN 9783794520640, S. 221.