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Deutschsprachige Science-Fiction-Literatur

Deutschsprachige Science-Fiction-Literatur behandelt die im deutschen Sprachraum erschienene spekulative, technisch-wissenschaftlich orientierte Literatur zunächst in ihrer geschichtlichen Entwicklung und dann in Hinblick auf weitere Merkmale wie Vertriebsformen, Lesekultur und Genderaspekte.

Bezeichnungen

Die Genrebezeichnung „Science-Fiction“ wurde – anders als in den USA, wo der von Hugo Gernsback in den 1920er eingeführte Begriff sich schon bald etablierte – im deutschen Sprachraum erst in den 1960er Jahren geläufig. Zuvor waren andere Bezeichnungen üblich, darunter „Phantasie“, „Phantasiestück“, „Zukunftsbild“, „Zukunftsroman“, „technisches Märchen“, „naturwissenschaftlich-fantastischer Roman“, „utopischer Roman“ und „utopisch-technischer Zukunftsroman“.[1]

Die Entstehung des Genres der Science-Ficion – unabhängig von der Bezeichnung – ist verknüpft mit der zunehmenden gesellschaftlichen Bedeutung der Wissenschaft und Technik und dem Beginn der Industrialisierung am Anfang des 19. Jahrhunderts. Oft wird Mary Shelleys Frankenstein oder Der moderne Prometheus (1816) als erster Science-Fiction-Roman im eigentlichen Sinn gesehen.

Geschichte

Vorläufer

Zuvor sind aber schon eine Reihe von Werken erschienen, die Themen behandeln, die später für die Science-Fiction zentral werden sollten. Man fasst solche Werke auch unter dem Begriff der Proto-SF zusammen. Als bekanntes Beispiel kann Cyrano de Bergeracs Reise zu den Mondstaaten und Sonnenreichen (1657, 1662) dienen, der zwar mit der Weltraumreise ein SF-Thema behandelt, es geht aber nicht um die Gestaltungen einer möglichen Zukunft, sondern um die die verschleierte Darstellung der Gegenwart in einer politischen Satire.

Es ist das konstituierende Merkmal der Gattung Science-Fiction, dass sie als Umfeld und Voraussetzung das Erleben einer veränderlichen und sich schnell verändernden Welt braucht, wogegen die Utopie von einer als statisch erlebten Welt aus den Blick auf ein Irgendwann und Irgendwo richtet. James Gunn schreibt:

„Science Fiction could not exist before the création of a new world by invention and technology, a world in which change is apparent, a world in which people believe in progress“[2]

Titelblatt des Somnium

Als deutscher Vorläufer ist zunächst Johannes Kepler, dessen Somnium (lateinisch für „Traum“; erschienen postum 1634) eine im Rahmen der damaligen wissenschaftlichen Kenntnisse realistische Darstellung einer Mondfahrt ist. Freilich ist Somnium genau genommen kein deutschsprachiger, sondern ein lateinischer Text in der Tradition der humanistischen Literatur.[3] Neben Keplers Traum vom Mond gibt es utopische und phantastische Passagen in einigen deutschen Barockromanen, so in Grimmelshausens Der abenteuerliche Simplicissimus (1668) oder in Johann Gottfried Schnabels Insel Felsenburg (1731Vorlage:Ff).

Eigentlich erster deutscher Science-Fiction-Vorläufer ist Eberhard Christian Kindermanns Die Geschwinde Reise auf dem Lufft-Schiff nach der obern Welt, welche jüngstlich fünff Personen angestellt (1744), die erste literarische Gestaltung einer Reise zum Mars. Darin fliegt der Erzähler Fama mit fünf Begleitern, die Allegorien der fünf Sinne sind, mit einem von „Vakuumkugeln“ gezogenen Segelschiff durch den Weltraum und landet auf einem Marsmond, dessen hochintelligente Bewohner in Hinblick auf Technik, Gesellschaft und Ethik der Menschheit weit überlegen sind. Außerdem brauchen sie weder Priester, Kirche noch heilige Schriften, da sie unmittelbar mit Gott kommunzieren.

Am Ende des 18. Jahrhunderts erscheinen eine Reihe gesellschaftskritischer Utopien, die auch als SF-Vorläufer gelten können. Hier ist zu nennen Johann Friedrich Ernst Albrecht, ein politischer Unterhaltungsschriftsteller mit den Romann Dreyerley Wirkungen : Eine Geschichte aus der Planetenwelt (1789-1792), Die Affenkönige oder Die Reformation des Affenlandes (1789) und Uranie. Königin von Sardapanalien im Planeten Sirius (1790). Weiter schreibt der Jurist Carl Ignaz Geiger mit Reise eines Erdbewohners in den Mars (1790), in dem der Reisende auf dem Mars eine Kultur vorfindet, die wie im Roman Kindermanns besser als die irdische ist. Es sind revolutionäre Zeiten in Frankreich und zuvor in Amerika und die verschiedenen Marsstaaten repräsentieren teils alte Adelsherrschaft, teils neue Demokratie. Diesen Beispielen politischer Utopien gegenüber steht eine frühe Dystopie des Schweizer Liberale Heinrich Zschokke, der in der Trilogie Die schwarzen Brüder (1791–1795) eine Geheimgesellschaft die Weltgeschicke hin zu Demokratie und Aufklärung steuern lässt, im dritten Band aber ein 24. Jahrhundert schildert, in der die Menschheit nur noch Nutzvieh höherer Intelligenzen ist.

An der Schwelle zum 19. Jahrhundert schließlich finden sich einige Texte von Jean Paul, die der Proto-SF zugerechnet werden können, etwa die Jugendsatire Der Maschinenmann nebst seinen Eigenschaften, die 1789 in der Auswahl aus des Teufels Papieren erschien, der Roman Des Luftschiffers Giannozzo Seebuch, 1801 im Komischen Anhang zum Titan, und schließlich der Traum über das All im Komet (1811). Der Maschinenmann ist nicht, wie man meinen könnte, eine Art Proto-Roboter, sondern ein Mensch, der darauf versessen ist, alles was er tut von Maschinen erledigen lassen zu wollen, das Federschneiden, das Schreiben und sogar das Kauen – und natürlich auch für das Beten und Reden hat er die jeweils passenden Maschinen, wobei sich Jean Paul ganz auf der Höhe der Zeit bewegt und auf die aktuellen Erfindungen bezug nimmt, etwa auf die Sprechmaschine des Wolfgang von Kempelen. Das gleiche gilt für den Luftschiffers Giannozzo, der seine Reisen nicht in einem der damals geläufigen Ballons oder Montgolfièren unternimmt, sondern in einem lenkbaren Luftschiff, von dem aus er die Sitten und Unsitten der Menschen beobachten und kommentieren kann. Giannozzo ist damit Vorläufer der zahlreichen nach ihm kommenden kühnen Aeronauten, die mit ihren Luftschiffen außergewöhnliche Reisen unternehmen, etwa in den Büchern Jules Vernes.

Technische Phantasien der Romantik (1810–1869)

Julius von Voß

Titelblatt von Ini. Roman aus dem ein und zwanzigsten Jahrhundert (1810

Von der Bedeutung und Wirkung mit Shelleys Frankenstein nicht vergleichbar ist Julius von Voß’ 1810 erschienener Roman Ini, ein Roman aus dem ein und zwanzigsten Jahrhundert[4], aber auch er trägt schon die Merkmale späterer Science-Fiction, weshalb man die eigentliche Geschichte des deutschen Zukunftsromans 1810 beginnen lassen kann.[5] Tatsächlich war Voß, der 1832 verarmt an der Cholera starb, 150 Jahre lang vergessen und wurde erst 1982 durch den Literaturwissenschaftler Claus Ritter als früher Autor von Zukunftsromanen wiederentdeckt.[6]

In dem Roman reist der Protagonist Guido, ein junger Mann, der in die Titelheldin Ini verliebt ist und sich ihrer würdig erweisen will, begleitet von seinem Mentor Gelino durch die Staaten eines vereinigten Europas und kann auf dieser Reise diverse Wunderwerke der Technik und Wissenschaft begutachten bzw. benutzen, darunter von gezähmten Adlern gezogene Luftschiffe, Luxusschiffe mit Unterwasser-Aussichtstürmen und von Walen gezogene Insel. Zu Land bewegt man sich auf breiten, schnurgeraden Straßen. Die beschriebenen Erfindungen erscheinen zum Teil eher kurios, einige aber sind durchaus ihrer Zeit weit voraus, zum Beispiel die Beschreibung einer Form von Spektralanalyse 50 Jahre vor Kirchhoff und Bunsen, im Krieg verwendete „feuerfeste Wandeltürme“, die an Panzer erinnern, und eine Waffe, die als „schauderhafte Anwendung entsetzlicher Naturkräfte“ an die Atombombe denken lässt.[7] Auch im gesellschaftlichen hat sich im 21. Jahrhundert vieles verändert: Europa ist zwar eine Republik, wird aber von Kaiser und Fürsten regiert, die ihr Amt nicht einfach erben, der junge Adel muss vielmehr in strengen Prüfungen seine Eignung erweisen. Die Religion ist reformiert, in Tempeln wird eine Trinität aus Moses, Maria und Jesus verehrt, über denen ein unerkennbarer Gott thront.

Wie viele spätere Science-Fiction-Romane auch vernachlässigt der Roman gegenüber der Darstellung zukünftiger Wunderdinge und utopischer Gesellschaftsverhältnisse die Zeichnung glaubwürdiger Figuren und ist generell von der literarischen Qualität her nicht überzeugend, was vielleicht auch an der Arbeitsweise des Autors liegt. Voß war ein sehr produktiver Autor, man könnte ihn auch einen Vielschreiber nennen. Neben dem Roman Ini hat er an Zukunftvisionen nur noch das Theaterstück Berlin im Jahr 1924 von 1824 verfasst.

E. T. A. Hoffmann

Literarisch von ganz anderem Gewicht als Voß’ Ini ist die im gleichen Jahr wie Frankenstein erschienene Erzählung Der Sandmann von E. T. A. Hoffmann. Gemeinsam ist diesen beiden Texten, dass die ein zentrales Verfahren der Science-Fiction verwenden, nämlich aktuelle wissenschaftlich-technische Entwicklungen aufzugreifen und zu extrapolieren. Im Fall von Frankenstein sind das elektrisch-biologische Experimente. Wenn Luigi Galvani durch Elektrizität abgetrennte Froschschenkel zucken lassen konnte und dessen Neffe Giovanni Aldini 1803 in Newgate den Körper eines Hingerichteten dazu brachte, die Glieder zu bewegen, warum sollte es nicht möglich sein, einen zusammengestückten Leichnam lebendig zu machen?

La Musicienne, Automat von Jaquet-Droz

Für Hoffmann dagegen waren Automaten und der „animalische Magnetismus“ des Franz Anton Mesmer die Themen, die ihn wie auch seine Zeitgenossen faszinierten und die in seinen Werken jeweils mehrfach verarbeitet werden. Im Sandmannsind beide Themen präsent: Olimpia, die vermeintliche Tochter des Professors Spalanzani[8], in die sich der Protagonist Nathanael verliebt, entpuppt sich als Automat, während die ambivalente Figur des Coppelius/Coppola einen „magnetischen“ Einfluss auf Nathanael ausübt. Während in Frankenstein weder Geschöpf noch Schöpfer von vornherein böse sind, ist das bei Hoffmann anders: Olimpia wird dem Verliebten zum Schrecknis und ihr Schöpfer Coppelius/Coppola wird geradezu als dämonisch dargestellt.

Kempelens Schachtürke

Ein grundsätzlicher Abscheu vor allem Mechanischen und Mechanistischem wird immer wieder thematisiert. Im Hintergrund steht die Ablehnung der Philosophie von Descartes, der in Mensch und Kosmos Uhrwerke am Werk sieht, und von La Mettrie, für den „der Mensch eine Maschine“ ist, so der Übersetzungtitel seines Hauptwerks L’Homme-Machine (1748). Hoffmann schreibt zu den seinerzeit weitverbreiteten Automaten in der Erzählung Die Automate: „Schon die Verbindung des Menschen mit toten, das Menschliche in Bildung und Bewegung nachäffenden Figuren zu gleichem Tun und Treiben hat für mich etwas Drückendes, Unheimliches, ja Entsetzliches.“[9] Zwei der bekanntesten Automaten, nämlich der mechanische Flötenspieler des Automatenerfinders Jacques de Vaucanson und die „Organistin“[10] (La Musicienne) von Pierre Jaquet-Droz, werden in dieser Erzählung auch explizit erwähnt. Vorbild des titelgebenden Automaten, einer auf unheimliche und geradezu übernatürliche Weise Orakel gebenden Türkenfigur, sind zwei Maschinen des Österreichers Wolfgang von Kempelen, nämlich eine schachspielende Türkenfigur und die Sprechmaschine, die schon Jean Paul im Maschinenmann verarbeitet hatte. Der Schachtürke – der von Edgar Allan Poe in seinem Essay Maelzel’s[11] Chess-Player (1836) analysiert wurde mit dem Ergebnis, es müsse sich um einen Betrug handeln[12] – wird von Hoffmann mit der Sprechmaschine zu einer fantastischen Orakelmaschine kombiniert, dessen Spruch – wie bei Hoffmann erwartbar – auf den Protagonisten verhängnisvoll wirkt und ihn in zeitweilige Nervenzerrüttung treibt.[13]

Weitere Texte Hoffmanns, in denen Automaten bzw. die Ambivalenz von menschenähnlichen Puppen und puppenhaft agierenden Menschen eine Rolle spielen, sind neben Sandmann und Automate das Märchen Nußknacker und Mausekönig (1816) und der Roman Lebens-Ansichten des Katers Murr (1819/1821).[14][15]

Das zweite mehrfach aufgegriffene wissenschaftliche Thema Hoffmanns war der Mesmerismus, der vor allem in den Erzählungen Der Magnetiseur (1813), Das öde Haus (1817) und Der unheimliche Gast (1818) eine Rolle spielt. In diesen Bereich gehören auch die Themen Somnambulismus und Hypnose. Hoffmann hatte die einschlägigen Werke rezipiert und auch die zeitgenössischen wissenschaftlichen Werke gelesen, die sich mit dem Mesmerismus auseinandersetzten, inbesondere Johann Christian Reils Rhapsodieen über die Anwendung der psychischen Curmethode auf Geisteszerrüttungen (1803) und Gotthilf Heinrich Schuberts Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft (1808). Auch die Arbeiten von Armand de Puységur, der erstmals einen provozierten somnambulen Zustand – heute würde man von einer hypnotischen Trance sprechen – waren Hoffmann bekannt.[16] Hoffmann belässt es aber nicht dabei, diese Themen aufzugreifen, sondern extrapoliert und amalgamiert und schafft so den Rahmen für seine unter magnetischem Einfluss stehenden Protagonisten, aus deren Perspektive er häufig erzählt, weshalb unklar bleibt, was geschehen ist und was nicht, wie weit es ein äußerer Einfluss oder Produkt inneren Erlebens, innerer Traumata und Konflikte ist, was erzählt wird. Damit bewegt Hoffmann sich aber weg von technisch-materiellen Aspekten wie etwa in Frankenstein und der ganzen nachfolgenden Literatur angefangen mit Verne und hin zu Fragestellungen und Techniken moderner Literatur, die in der Geschichte der Science-Fiction erst sehr viel später – nämlich mit der New Wave in der britischen Science-Fiction der 1960er Jahre – eine Rolle spielen sollten. [17][18] Immerhin ist laut Hans Frey, da Hoffmann „immer wieder das zentrale Motiv einer geheimnisvoll wirkenden psychischen Kraft“ verwendet, es nicht abwegig, „dem deutschen Romantiker ein gewisses Urheberrecht an den später in der SF zuhauf auftretenden Telepathen und anderen paranormal begabten Mutanten zuzuschreiben.“[19]

Als weiteres Beispiel von Literatur mit SF-Elementen ist August von Kotzebues Theaterstück Die hundertjährigen Eichen oder Das Jahr 1914. Ein Vorspiel mit Gesängen und Tänzen (1814) anzuführen, in den auf Hoffmann und Voß folgenden Jahrzehnten gibt es dann aber kaum etwas, was sich als Beispiel für Proto-SF anführen ließe. Die Spätromantik wendet ihren Blick mehr in die Vergangenheit als in die Zukunft. Außerdem war in der Zeit des Biedermeier die oben erwähnte Voraussetzung der Science-Fiction gewissermaßen entfallen, nämlich das Erleben einer veränderlichen und sich schnell verändernden Welt. Die Welt wurde wieder als statisch wahrgenommen, obwohl objektiv sich vieles veränderte. Auch das Revolutionsjahr 1848 und seine Folgen generierten keine Zukunftsvisionen von literarischem Rang.

Der Zukunftsroman im Kaiserreich (1870–1918)

Die Romane Vernes’ erschienen ab 1873 in deutschen Übersetzungen.

Kurd Laßwitz

Der nationaldeutsche Zukunftsroman (1919–1945)

Hans Dominik

Bundesrepublikanische Science-Fiction (1945–1989)

Perry Rhodan

Science-Fiction in der DDR

Science-Fiction in Österreich und der Schweiz

Deutschsprachige Science-Fiction nach 1990

Publikationsformen

Frauen in der deutschsprachigen Science-Fiction

Siehe auch

Literatur

Nachschlagewerke und Bibliografien
  • Hans Joachim Alpers, Werner Fuchs, Ronald M. Hahn: Reclams Science-fiction-Führer. Reclam, Stuttgart 1982, ISBN 3-15-010312-6.
  • Hans Joachim Alpers, Werner Fuchs, Ronald M. Hahn, Wolfgang Jeschke: Lexikon der Science Fiction Literatur. Heyne, München 1991, ISBN 3-453-02453-2.
  • Hans Joachim Alpers, Werner Fuchs, Ronald M. Hahn, Wolfgang Jeschke: Lexikon der Science-Fiction-Literatur 1. Heyne, München 1980, ISBN 3-453-01063-9.
  • Hans Joachim Alpers, Werner Fuchs, Ronald M. Hahn, Wolfgang Jeschke: Lexikon der Science-Fiction-Literatur 2. Heyne, München 1980, ISBN 3-453-01064-7.
  • Werner Bauer, Wolfgang Jeschke: Science-fiction, Fantasy & Horror im Heyne-Taschenbuch : das Programm 1960 bis Oktober 1998 : Stand der Planung für das Verzeichnis der Zyklen und Serien (Planungsstand August 1998). Heyne, 1998, ISBN 3-453-06226-4.
  • Horst Illmer: Bibliographie Science-fiction & Fantasy : Buch-Erstausgaben 1945–1995 : 50 Jahre alternative Weltentwürfe in Deutschland. Harrassowitz, 1998, ISBN 3-447-04069-6.
  • Christoph F. Lorenz: Lexikon der deutschsprachigen Science Fiction-Literatur seit 1900 mit einem Blick auf Osteuropa. Lang, 2017, ISBN 978-3-653-06779-8.
  • Hans-Peter Neumann: Die große illustrierte Bibliographie der Science Fiction in der DDR. Shayol, 2002, ISBN 3-926126-11-6.
  • Hans-Peter Neumann: Science Fiction in der DDR : Eigenständige Publikationen. Shayol, 2002, ISBN 3-926126-12-4 (Supplementband zu Die große illustrierte Bibliographie der Science Fiction in der DDR).
  • Christian Pree: Bibliographie der deutschsprachigen Science Fiction und Fantasy 2016. Atlantis, 2018, ISBN 978-3-86402-544-0.
  • Nessun Saprà: Lexikon der deutschen Science Fiction & Fantasy 1870-1918. Utopica, 2005, ISBN 3-938083-01-8.
  • Erik Simon, Olaf R. Spittel: Die Science-fiction der DDR : Autoren und Werke : Ein Lexikon. Das Neue Berlin, 1988, ISBN 3-360-00185-0.
Übersichtswerke
  • Hans Joachim Alpers: Germany. In: John Clute, Peter Nicholls: The Encyclopedia of Science Fiction. 3. Auflage (Online-Ausgabe), Version vom 11. August 2018.
  • Dina Brandt: Der Deutsche Zukunftsroman 1918–1945 : Gattungstypologie und sozialgeschichtliche Verortung. De Gruyter, 2012, ISBN 978-3-484-35113-4.
  • Hans Esselborn: Die Erfindung der Zukunft in der Literatur : Vom technisch-utopischen Zukunftsroman zur deutschen Science Fiction. Königshausen & Neumann, 2019, ISBN 978-3-8260-6261-2.
  • William B. Fischer: The Empire Strikes Out : Kurd Lasswitz, Hans Dominik, and the Development of German Science Fiction. Bowling Green State University Popular Press, 1984, ISBN 0-87972-257-6.
  • Hans Frey: Fortschritt und Fiasko : Die ersten 100 Jahre der deutschen Science Fiction : Vom Vormärz bis zum Ende des Kaiserreichs 1810–1918. Golkonda, 2018, ISBN 978-3-946503-33-0.
  • Hans-Edwin Friedrich: Science Fiction in der deutschsprachigen Literatur : Ein Referat zur Forschung bis 1993. De Gruyter, 1995, ISBN 978-3-11-092027-7.
  • Heinz J. Galle: Wie die Science Fiction Deutschland eroberte : Erinnerungen an die miterlebte Vergangenheit der Zukunft. Reeken, 2008, ISBN 978-3-940679-20-8.
  • Horst Heidtmann: Utopisch-phantastische Literatur in der DDR : Untersuchungen zur Entwicklung eines unterhaltungsliterarischen Genres von 1945–1979. Fink, 1982, ISBN 3-7705-2072-6.
  • Rolf Löchel: Utopias Geschlechter : Gender in deutschsprachiger Science Fiction von Frauen. Ulrike Helmer, 2012, ISBN 978-3-89741-336-8.
  • Jakob Schmidt: Germany since 1990. In: John Clute, Peter Nicholls: The Encyclopedia of Science Fiction. 3. Auflage (Online-Ausgabe), Version vom 11. April 2019.
  • Angela Steinmüller, Karlheinz Steinmüller, Hans-Peter Neumann: Vorgriff auf das Lichte Morgen : Studien zur DDR-Science-Fiction. Erster Deutscher Fantasy Club, 1995, ISBN 3-924443-85-8.
Einzeldarstellungen
Jahrbücher, Aufsatzsammlungen etc.
  • Heyne Science Fiction Magazin. Heyne, 1981–1985.
  • Das Science Fiction Jahr : Ein Jahrbuch für den Science Fiction Leser. Heyne, 1986–2014. Golkonda, 2015Vorlage:Ff
  • Sylvana Freyberg, Jürgen R. Lautner & Martin Stricker (Hrsg.): Operation act of grace and other stories and essays from the wide area of German science fiction 2017. Science Fiction Club Deutschland, Hannover 2017 (= Andromeda SF Magazin 155).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hans Frey: Fortschritt und Fiasko. Golkonda, 2018, S. 9.
  2. James Gunn: Alternate Worlds. The illustrated history of Science Fiction. Prentice Hall, Engelwood Cliffs N.Y 1975, S. 38.
  3. Marie-Luise Heuser: Transterrestrik in der Renaissance. Nikolaus von Kues, Giordano Bruno und Johannes Kepler. In: M. Schetsche, M. Engelbrecht (Hrsg.): Menschen und Außerirdische. Kulturwissenschaftliche Blicke auf eine abenteuerliche Beziehung. Bielefeld (Transcript-Verlag) 2008, S. 55–79.
  4. Julius von Voß: Ini. Roman aus dem ein und zwanzigsten Jahrhundert (1810) (Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv), Nachdruck mit Kommentar von Ulrich Blode: Oberhaid: Utopica, 2008, ISBN 978-3-938083-11-6.
  5. Hans Frey: Fortschritt und Fiasko. Golkonda, 2018, S. 20Vorlage:Ff
  6. Claus Ritter: Anno Utopia oder So war die Zukunft. Das Neue Berlin, Berlin 1982, S. 57Vorlage:Ff.
  7. Hans Frey: Fortschritt und Fiasko. Golkonda, 2018, S. 29.
  8. Für die Figur war offenbar der italienische Philosoph und Universalwissenschaftler Lazzaro Spallanzani Namenspate.
  9. Die Automate. In: E. T. A. Hoffmann: Poetische Werke in sechs Bänden. Band 3. Aufbau, Berlin 1963, S. 433.
  10. Harmonikaspielerin“ bei Hoffmann. Siehe Die Automate. In: E. T. A. Hoffmann: Poetische Werke in sechs Bänden. Band 3. Aufbau, Berlin 1963, S. 435.
  11. Der Automat kam 1804 in den Besitz von Johann Nepomuk Mälzel, der mit ihm Vorführungen in Europa und Amerika veranstaltete, und wurde daher als Mälzels Schachtürke bekannt.
  12. Edgar Allan Poe: Maelzel’s Chess-Player. In: Southern Literary Messenger, April 1836, Nr. 2, S. 318–326.
  13. Claudia Lieb: Der gestellte Türke. Wolfgang von Kempelens Maschinen und E. T. A. Hoffmanns Erzählung ›Die Automate‹. In: E.-T.-A.-Hoffmann-Jahrbuch 16 (2008), S. 82–97.
  14. Claudia Liebrand: Automaten/Künstliche Menschen. In: Christine Lubkoll, Harald Neumeyer (Hrsg.): E.T.A. Hoffmann-Handbuch: Leben — Werk — Wirkung. Metzler 2015, ISBN 978-3-476-02523-4, S. 242–246.
  15. Arno Meteling: Automaten. In: Detlef Kremer: E. T. A. Hoffmann : Leben – Werk – Wirkung. De Gruyter, Berlin 2009, ISBN 978-3-11-018382-5, S. 484–487.
  16. Vgl. Der Magnetiseur. In: E. T. A. Hoffmann: Fantasiestücke in Callots Manier. Aufbau, Berlin 1963, S. 247.
  17. Maximilian Bergengruen, Daniel Hilpert: Magnetismus/Mesmerismus. In: Christine Lubkoll, Harald Neumeyer (Hrsg.): E.T.A. Hoffmann-Handbuch: Leben — Werk — Wirkung. Metzler 2015, ISBN 978-3-476-02523-4, S. 292–297.
  18. Jürgen Barkhoff: Magnetismus/Mesmerismus. In: Detlef Kremer: E. T. A. Hoffmann : Leben – Werk – Wirkung. De Gruyter, Berlin 2009, ISBN 978-3-11-018382-5, S. 511–513.
  19. Hans Frey: Fortschritt und Fiasko. Golkonda, 2018, S. 38.

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