Kolotschawa

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Kolotschawa
Колочава
Wappen von Kolotschawa
Kolotschawa (Ukraine)
Kolotschawa
Basisdaten
Oblast: Oblast Transkarpatien
Rajon: Rajon Chust
Höhe: 631 m
Fläche: Angabe fehlt
Einwohner: 5.029 (2004)
Postleitzahlen: 90043
Vorwahl: +380 3146
Geographische Lage: 48° 26′ N, 23° 44′ OKoordinaten: 48° 26′ 12″ N, 23° 44′ 1″ O
KATOTTH: UA21120170010016797
KOATUU: 2122482101
Verwaltungsgliederung: 5 Dörfer
Bürgermeister: Wassyl Chudynez
Adresse: вул. Шевченка 78
90043 с. Колочава
Website: http://www.kolochava.com
Statistische Informationen
Kolotschawa (Oblast Transkarpatien)
Kolotschawa
i1

Kolotschawa (ukrainisch und russisch

Колочава

; slowakisch Lazy oder älter Nižná Koločava, ungarisch Alsókalocsa) ist ein Dorf in der Oblast Transkarpatien in der westlichen Ukraine mit etwa 5000 Einwohnern (2004).

Blick auf den Ort

Der Ort wurde 1365 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und liegt im Tal der Tereblja inmitten der Waldkarpaten.

Am 12. Juni 2020 wurde das Dorf zusammen mit 4 umliegenden Dörfern zum Zentrum der neu gegründeten Landgemeinde Kolotschawa (Колочавська сільська громада/Kolotschawska silska hromada) im Rajon Chust[1]. Bis dahin bildete es zusammen mit den Dörfern Horb und Mereschor die Landratsgemeinde Kolotschawa (Колочавська сільська рада/Kolotschawska silska rada) im Rajon Mischhirja.

Folgende Orte sind neben dem Hauptort Kolotschawa Teil der Gemeinde:

Name
ukrainisch transkribiert ukrainisch russisch slowakisch ungarisch deutsch
Horb Горб Горб (Gorb) Hrb, Horb Horb -
Kossiw Werch Косів Верх Косое Верх (Kossoje Werch) Kosuv vrch Koszóver -
Mereschor Мерешор Мерешор Merešor Rókarét, Mercsor -
Nehrowez Негровець Негровец (Negrowez) Negrovec, Vyžná Koločava Felsőkalocsa, Negróc -

Bis 1919 gehörte der Ort zum Kaiserreich Österreich-Ungarn beziehungsweise Ungarn, danach als Teil der Karpato-Ukraine zur Tschechoslowakei. Mit der Annektierung kam er 1939–1945 wieder zu Ungarn, ab 1946 ist der Ort ein Teil der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik beziehungsweise seit 1991 der Ukraine.

Von 1976 bis 1992 hatte der Ort den Status einer Siedlung städtischen Typs, dieser wurde aber am 6. März 1992 wieder aberkannt.[2]

Der Ort ist vor allem durch sein Freiluftmuseum Museum Altes Dorf bekannt, außerdem ist er ein beliebter Wandersportort im Nationalpark Synewyr.

Weblinks

Commons: Kolotschawa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise