Hermann Dülcken

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Hermann Dülcken, auch Johann Hermann Dülcken (* 6. Dezember 1660 in Kreuznach/Pfalz; † nach 1687, Ort unbekannt) war ein deutscher Mediziner und Mitglied der Gelehrtenakademie „Leopoldina“.

Hermann Dülcken studierte Medizin in Heidelberg und war Respondent unter Georg Franck von Franckenau. Er war Physikus in Kreuznach in der Pfalz.

Im Juni 1687 wurde Hermann Dülcken mit dem Beinamen SOKRATES II. als Mitglied (Matrikel-Nr. 156) in die Leopoldina aufgenommen.

Werke

  • mit Georg Franck von Franckenau: Disputatio medica ordinariam et quidem prima de morbis acutis gravidarum, Dissertation Universität Heidelberg 1684, Respondent J. H. Dülcken.
  • mit Georg Franck von Franckenau: De نَكِير. Id est, Nakir Arabum,[1] Dissertation Universität Heidelberg 1684. Abraham Ludwig Walter, Heidelberg 1684 (Digitalisat der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen).
  • Agonismata Physico-Medica … In Atiquissima Germaniae Academia Heidelbergensi, 1682.

Literatur

  • Georg Friedrich Franck von Franckenau: Georgii Franci med. & phil. D. ... Catalogus variorum tractatuum, ...Med. de NAKIR Arabum, feu statu furioso, autambulone flatulento, Respond. Jch. Hermann. Dulcken, Crucenacenfi, dein Med. D. ac Phyf. ibid. fimulqve Archiatr., 1692, Seite 11.
  • Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Natvrae Cvriosorvm Historia. Litteris et impensis Ioannis Iustini Gebaueri, Halae Magdebvrgicae 1755, De Collegis, S. 476 Digitalisat
  • Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 197 (archive.org)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eine endemische Krankheit, beschrieben von Abulcasis, im Deutschen auch Kadden, laufende Varen, fliehende Gicht, gute Kinder oder gute Holden genannt, vermutlich eine Trichinellose.