Karnamag-i Ardaschir-i Pabagan

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Karnamag-i Ardaschir-i Pabagan[1] (mittelpersisch  

kʾlnʾmk' y ʾrtḥštl y pʾpkʾn'

 

Kārnāmag ī Arda(x)šīr ī Pābagān

(Buch-Pahlavi), „Aufzeichnungsbuch des Ardaschir, Sohn des Pabag“) ist ein um 600 in Mittelpersisch verfasster knapper halbepischer Tatenbericht. Er schildert speziell das Leben des Sassanidenkönigs Ardaschir I. (genannt auch Ardašīr Bābakān[2]), aber geht auch auf seine Nachfolger Schapur I. und Hormizd I. ein. Es ist der wichtigste sassanidische historische Roman und ist durchdrungen von Aussagen der zoroastrischen Religionslehre.[3]

Es gibt Ähnlichkeiten zwischen der Darstellung Ardaschirs im Karnamag und Kyros des Großen in antiken griechischen Geschichtswerken, die über die Zeit des Achämenidenreichs berichten und teils eine parallele Erzählung bieten.[4]

Ausgaben und Übersetzungen

Belege

  1. Auch transkribiert Karnamak-i Artaschir-i Papakan.
  2. Fritz Wolff: Glossar zu Firdosis Schahname. Hrsg. von der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft in Verbindung mit der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft, Berlin 1935; Nachdruck: Georg Olms Verlagsbuchhandlung, Hildesheim 1965 (und Teheran 1377/1998) mit (eingebundenem) Supplementband Verskonkordanz der Schahname-Ausgaben von Macan, Vullers und Mohl, ISBN 964-5960-55-X, S. VII.
  3. Richard Stoneman, Kyle Erickson, Ian Richard Netton: The Alexander Romance in Persia and the East. Groningen 2012, ISBN 978-94-91431-04-3, S. 12–14.

Weblinks