Festliche Tage Neuer Musik

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FESTLICHETAGENEUERMUSIK ist ein Musikfestival, das seit 2004 alle drei Jahre vom Staatstheater Braunschweig ausgerichtet wird.

Geschichte

Zum ersten Mal fand das Festival im Jahr 2004 als Nachfolger der Festlichen Tage neuer Kammermusik statt. Unter der künstlerischen Leitung von Martin Weller spielen verschiedene Musiker und Orchester Stücke, die zur Neue Musik gezählt werden. Als Aufführungsorte dienen neben dem Staatstheater Braunschweig thematisch bewusst gewählte temporäre Konzertsäle, wie zum Beispiel der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg, Schacht Konrad oder das Krematorium der Stadt Braunschweig auf dem Hauptfriedhof. Am 17. Juni 2007 erlebte das Helikopter-Streichquartett von Karlheinz Stockhausen seine deutsche Uraufführung.[1]

Im Rahmen des Festivals wird der seit 1953 vergebene Louis Spohr Musikpreis verliehen.[2] Preisträgerin 2010 ist Olga Neuwirth.[3]

Titel der vergangenen Jahre

  • 2004: MUSIK UND ARCHITEKTUR[4]
  • 2007: MUSIK UND MASCHINE
  • 2010: MUSIK UND MÜLL

Komponisten und Werke

Jahr und Veranstaltung Komponist Werk Aufführungsort
2004: MUSIK UND ARCHITEKTUR[5][6] Julian Auringer Dreiunddreißig (unbekannt)
Mauricio Kagel Fanfaren (unbekannt)
Julian Lembke Straßenprotokoll (unbekannt)
Klangschlag (unbekannt)
Luigi Nono Con Luigi Dallapiccola Volkswagen Halle Braunschweig
Tatjana Prelevic Uchronia (unbekannt)
Bernfried E. G. Pröve Klanglinienekstase (unbekannt)
Zusammenfluss (unbekannt)
Folke Rabe Bolos (unbekannt)
Jan Sandström Under the surface (unbekannt)
Karlheinz Stockhausen Kontakte Volkswagen Halle Braunschweig
2007: MUSIK UND MASCHINE[7] George Antheil Ballet Mécanique Staatstheater Braunschweig
Péter Eötvös Jet Stream
Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 4 c-Moll, Op .43 Stadthalle Braunschweig
Salvatore Sciarrino Efebo con Radio
Un Fruscio lungo trent´anni Volkswagen Halle Braunschweig
Esplorazione del bianco III
Appendice alla Perfezione
Il Cerchio Tagliato die Suoni Braunschweiger Dom
Archeologea del Telefono Staatstheater Braunschweig
Karlheinz Stockhausen Helikopter-Streichquartett Flughafen Braunschweig-Wolfsburg, Motorflughalle 1
Trans Staatstheater Braunschweig
Russell Peck Lift Off Volkswagen Halle Braunschweig
Nebojša Jovan Živković Trio per Uno
2010: MUSIK UND MÜLL[8] Mark Andre Asche Krematorium Braunschweig
Luciano Berio Sequenza I
Pierre Boulez Improvisé
Claude Debussy La Mer Stadthalle Braunschweig
Detlev Glanert Theatrum Bestiarum Staatstheater Braunschweig
Olga Neuwirth ... multiplo miramondo ...
Remnants of songs … an Amphigory Stadthalle Braunschweig
Peter Ruzicka In Processo di Tempo Staatstheater Braunschweig
Louis Spohr Konzert a-Moll op. 131 Stadthalle Braunschweig
Gerhard Stäbler dunkel – im aschenen Dämmer Krematorium Braunschweig
Karlheinz Stockhausen Gesang der Jünglinge
Glanz Schacht Konrad
Nebadon
Paradies

Weblinks

Einzelnachweise