Terwel Pulew

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Terwel Pulew Boxer
Tervel pulev.jpg
Daten
Geburtsname Terwel Wenkow Pulew
Geburtstag 10. Januar 1983
Geburtsort Sofia
Nationalität Bulgarien Bulgarisch
Gewichtsklasse Cruisergewicht
Stil Linksauslage
Größe 1,87 m
Kampfstatistik als Profiboxer/in
Kämpfe 17
Siege 16
K.-o.-Siege 13
Niederlagen 1
Profil in der BoxRec-Datenbank
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze 2012 London Schwergewicht
Europameisterschaften
Bronze 2015 Samokow Schwergewicht
Silber 2011 Ankara Schwergewicht
Silber 2010 Moskau Schwergewicht

Terwel Wenkow Pulew (auchTervel Venkov Pulev; bulgarisch Тервел Венков Пулев; * 10. Januar 1983 in Sofia) ist ein bulgarischer Profiboxer im Cruisergewicht.

Er ist der jüngere Bruder des Schwergewichtsboxers Kubrat Pulew.

Amateurkarriere

Pulew war im Nachwuchsbereich jeweils Teilnehmer der Kadetten-Europameisterschaft 1998 in Jūrmala[1], der Junioren-Weltmeisterschaft 2000 in Budapest[2] und der Junioren-Europameisterschaft 2001 in Sarajevo.[3]

Im Halbschwergewicht startend nahm er an der Weltmeisterschaft 2005 in Mianyang teil, wo er noch in der Vorrunde gegen Oʻtkirbek Haydarov ausschied.[4] Im Anschluss startete er im Schwergewicht.

Bei der Europameisterschaft 2006 in Plowdiw unterlag er im Achtelfinale gegen Artur Beterbijew[5] und bei der Weltmeisterschaft 2009 in Mailand ebenfalls im Achtelfinale gegen Osmay Acosta.[6]

2010 gewann er die Silbermedaille bei der Europameisterschaft in Moskau; nach Siegen gegen Damir Beljo, Zolak Ananikjan, Stjepan Vugdelija und József Darmos, war er im Finale gegen Jegor Mechonzew unterlegen.[7] Darüber hinaus gewann er nach einer Finalniederlage gegen Oleksandr Ussyk ebenfalls die Silbermedaille beim Europacup desselben Jahres in Charkiw. Im Halbfinale hatte er Alexei Jegorow bezwungen.[8]

Bei der Europameisterschaft 2011 in Ankara gewann er mit Siegen gegen Christian Demaj, Denys Pojazyka und Bahram Muzaffer, sowie einer Niederlage im Finale gegen Teymur Məmmədov, erneut die Silbermedaille.[9] Im Achtelfinale der Weltmeisterschaft 2011 in Baku verlor er im zweiten Kampf erneut gegen Oleksandr Ussyk.[10]

Im April 2012 gewann er das europäische Olympia-Qualifikationsturnier in Trabzon und besiegte dabei Marko Radonjić, Warren Baister, Marko Čalić und Wladimir Cheles.[11] Er startete daraufhin bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London und setzte sich gegen Wang Xuanxuan und Yamil Peralta durch, ehe er im Halbfinale mit einer Bronzemedaille gegen Oleksandr Ussyk ausschied.[12]

Bei der Europameisterschaft 2013 in Minsk unterlag er im Achtelfinale gegen Sandro Dirnfeld[13], gewann jedoch bei der Europameisterschaft 2015 in Samokow eine Bronzemedaille. Nach Siegen gegen Jim Andreasen, Erik Tlkanec und Roy Korving, war er im Halbfinale an Jewgeni Tischtschenko gescheitert.[14]

Profikarriere

Sein Profidebüt bestritt Pulew am 3. Dezember 2016 in Sofia. Nach 16 Siegen in Folge verlor er im Mai 2022 nach Punkten gegen Sergei Kowaljow.

Titel als Profi

  • 27. Oktober 2018: EBU European Union Champion im Cruisergewicht
  • 14. Dezember 2019: WBA International Champion im Cruisergewicht

Weblinks

Einzelnachweise