Oscar Olivera (Gewerkschafter)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Mai 2022 um 02:32 Uhr durch imported>Kolja21(64655) (Normdaten überprüft: Weiterer VIAF-Cluster in Wikidata erfasst; dort die Dublette zusammengefasst.).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Oscar Olivera Foronda (* 10. Januar 1955 in Oruro)[1] ist ein bolivianischer Gewerkschaftsführer, Menschenrechts- und Umweltschutzaktivist.

Leben

Oscar Olivera war einer der Anführer der Proteste gegen die Privatisierung der Wasserversorgung in Bolivien. Er ist Mitglied der „Wasserkoordination“ von Cochabamba. Bekannt wurde der Gewerkschaftsführer 2000 durch den „Wasserkrieg“, durch den der US-Konzern Bechtel Corporation gezwungen wurde, sich aus der Trinkwasserversorgung der bolivianischen Großstadt Cochabamba zurückzuziehen.[2] Olivera kommt in dem 2006 von Regisseur Florian Opitz veröffentlichten Dokumentarfilm Der große Ausverkauf vor.

Später war Olivera einer der Anführer der Proteste gegen die Privatisierung der Gasversorgung in Bolivien.

Ehrungen

Schriften

  • Oscar Olivera, Tom Lewis: Cochabamba! Water Rebellion in Bolivia. South End Press, Cambridge, Mass. 2004, ISBN 0-89608-702-6.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lizeth Fabiola López Alaniz: Semblanza de Oscar Olivera Foronda. De Fabril a líder de una revuelta. United Press International, 31. Oktober 2009 (online (Memento vom 12. Januar 2010 im Internet Archive), abgerufen am 17. Dezember 2017) (spanisch).
  2. Presseheft zum Film Der große Ausverkauf, Majestic Filmverleih, 2007.