Unterwaldbehrungen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Mai 2022 um 05:28 Uhr durch imported>Redonebird(830146) (Abschnittlink korrigiert).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Unterwaldbehrungen, Pfarrkirche (2007)

Unterwaldbehrungen ist ein Ort im Besengau und ein Ortsteil von Bastheim im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld.

Geschichte

Unter- und Oberwaldbehrungen sind wahrscheinlich die ältesten Siedlungen des Besengaus. Sie wurden bereits 795 urkundlich erwähnt und bildeten ursprünglich eine Gemeinde namens Waldbaring. Die Ortsendung -ing lässt auf eine thüringische Gründung schließen.

Der Ort gehörte zum Besitz des Klosters Wechterswinkel und war Teil des Klosteramts Wechterswinkel des Hochstifts Würzburg. Im Jahr 1814 fiel der Ort endgültig an das Land Bayern, nachdem er nur neun Jahre zuvor zum Großherzogtum Würzburg kam.

Am 1. Januar 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Unterwaldbehrungen im Rahmen der Gebietsreform in Bayern in die Gemeinde Bastheim eingegliedert.[1]

Kultur

Der Turmunterbau der katholischen Kirche St. Laurentius stammt aus dem 15. Jahrhundert, der Oberbau aus dem Jahre 1716 (Bauinschrift). Das Langhaus wurde 1616 neu erbaut.

Ortsvereine in Unterwaldbehrungen und damit Träger des kulturellen Lebens im Dorf sind:

  • die Freiwillige Feuerwehr
  • die Kolpingsfamilie
  • die Kolpingskapelle
  • die Rhönklub
  • der TSV Ober-/Unterwaldbehrungen

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 520 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Koordinaten: 50° 26′ N, 10° 11′ O