Ingo Seibert

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Mai 2022 um 06:05 Uhr durch imported>TaxonKatBot(2318584) (Bot: Kategorie:American-Football-Spieler (Frankfurt Galaxy) umbenannt in Kategorie:American-Football-Spieler (Frankfurt Galaxy, NFL Europe): laut Diskussion).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Ingo Seibert (* 9. August 1972 in München) ist ein ehemaliger deutscher American-Football-Spieler, Bobsportler und Leichtathlet.

Laufbahn

Leichtathletik

Seibert, Sohn des Sportwissenschaftlers Wolfgang Seibert, betrieb Leichtathletik und gewann 1987 sowie 1988 jeweils den Nachwuchswettbewerb DLV-Cup in der Disziplin Stabhochsprung. Mit 15 Jahren übersprang er 4,60 Meter.[1] Zudem betrieb er Zehnkampf.[2] Im Juni 2003 stellte der für die LG München startende Sportler im Dreisprung mit 14,75 Metern eine persönliche Bestmarke auf, die lediglich zwei Zentimeter unter dem bayerischen Landesrekord lag.[3] 2004 wechselte er zu LG Domspitzmilch.[2]

American Football

Der als Runningback eingesetzte Seibert wurde 1993 mit den Munich Cowboys deutscher Meister.[4] Von 1995 bis 1998 zählte er zum Kader von Frankfurt Galaxy in der World League of American Football, später NFL Europe.[5] 1995 sicherte er sich mit Frankfurt den Sieg im World Bowl,[6] 1996 wurde Seibert als bester einheimischer Spieler der World League ausgezeichnet.[4]

Seibert war ebenfalls Mitglied der deutschen Footballnationalmannschaft[7] und errang mit der Auswahl 1993 den dritten Platz bei der Europameisterschaft.[4]

Später wurde er beim Internetsender DAZN als Kommentator von American-Football-Spielen tätig.[8]

Bobsport

Als Anschieber im Bobsport wurde Seibert, der Sportwissenschaft studierte,[1] 1996 Juniorenweltmeister,[9] holte Siege im Europacup[1] und erreichte 1994 den dritten Weltcup-Platz.[10]

Fitnesstrainer

Im November 2012 trat er bei den Fußballprofis des TSV München 1860 das Amt des Fitnesstrainers an.[10] Er betreute als Fitness- und Konditionstrainer auch Sportler wie Maria Höfl-Riesch, Viktoria Rebensburg, Christian Blum und Susi Erdmann. Von 2001 bis 2006 war er an der Technischen Universität München als Dozent im Fach Leichtathletik tätig.[11]

Einzelnachweise

  1. a b c Bob-Weltmeister Ingo Seibert will übers Team Berlin in die NFL. 11. November 1998, abgerufen am 25. Januar 2020 (deutsch).
  2. a b Kurt Ring: Die Wechselbörse ist geschlossen! Abgerufen am 25. Januar 2020 (deutsch).
  3. Dreisprung männliche Wettkampf-Klassen - „Ewige BLV Leichtathletik-Bestenliste“ (dreisprung-m.pdf). (PDF; 77 kB) In: blv-sport.de. 16. August 2017, abgerufen am 25. Januar 2020.
  4. a b c Ingo Seibert. In: football-hall-of-fame.de. Abgerufen am 25. Januar 2020.
  5. Ingo Seibert - Pro Football Archives. Abgerufen am 25. Januar 2020.
  6. „World Bowl Sieger 1995“ Ingo Seibert kommt zur 11. Bayerischen Coaches Convention 2016. In: AFVBy - American Football Verband Bayern e.V. 11. Januar 2016, abgerufen am 25. Januar 2020 (deutsch).
  7. Football History. Abgerufen am 25. Januar 2020.
  8. NFL im Livestream auf DAZN. Abgerufen am 28. September 2020.
  9. Christoph Leischwitz: Footballer aus München fährt in Kroatiens Olympia-Bob. Abgerufen am 25. Januar 2020.
  10. a b Fitness-Coach: Wer es bisher am besten macht. 4. Juli 2014, abgerufen am 25. Januar 2020.
  11. Ingo Seibert als Sportler | Ingo Seibert. Abgerufen am 25. Januar 2020 (amerikanisches Englisch).