Anatoli Iwanowitsch Akischin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Mai 2022 um 20:43 Uhr durch imported>Aka(568) (Datumsformat im Einzelnachweis korrigiert).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Anatoli Iwanowitsch Akischin (russisch Анатолий Иванович Акишин; * 9. Juni 1926 in Moskau) ist ein sowjetischer und russischer Kernphysiker.[1]

Leben

Akischin promovierte 1950 am Moskauer Energetischen Institut und legte 1958 seine Diplomarbeit vor. 1977 wurde ihm der Titel Professor verliehen.[1]

Er forschte auf dem Gebiet der physikalischen Elektronik, der Strahlungsphysik, der Vorhersage und Nachahmung der Auswirkungen verschiedener Raumfaktoren auf Materialien und Elemente von Raumfahrzeugen, Testmaterialien eines thermonuklearen Reaktors und Strahlungstechnologie.[2]

Als Wissenschaftler erlangte er Berühmtheit und Anerkennung für Studien, die Methoden zur Simulation der Auswirkungen der Weltraumumwelt auf Materialien und Elemente von Raumfahrzeugen betrafen.[2]

Auszeichnungen

  • 1979: Staatspreis der UdSSR als Mitglied einer Gruppe von Wissenschaftlern für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Weltraumforschung.

Literatur

  • A. I. Akishin (Hrsg.): Effects of Space Condition on Materials. Nova Science═ Publishers, Inc. N. Y., 2001, S. 1999
  • A. I. Akishin, Yu. I. Tyutrin, A. G. Khorosh: Destruction of insulators in superconducting magnetic systems for use in thermonuclear reactors due to electrostatic charge under gamma and electron irradiation. Journal of Nuclear Materials, 1991–1994 (1992), S. 1372–1373
  • A. I. Akishin, L. S. Novikov: Elektrifizierung von Raumfahrzeugen. M.: Wissen, 1985/3, S. 63 ff.

Einzelnachweise