Hybridbild

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Mai 2022 um 10:20 Uhr durch imported>Cmglee(1195457) (Move "w" to high-frequency image).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Schriftzug mit "northeast" (Nordosten) oder "southwest".

Datei:Wikigolfball.hybrid.webm

Ein Hybridbild ist eine optische Täuschung, die am Massachusetts Institute of Technology (MIT) entworfen wurde. Federführend dabei waren Aude Oliva (MIT), Philippe G. Schyns (University of Glasgow) und Antonio Torralba (MIT).[1]

Hybridbilder entstehen durch Überlagerung zweier ähnlicher Bilder am Computer. Ein Bild wird zuvor mit einem Tiefpass weichgezeichnet, um nur die niedrigen Ortsfrequenzen zu erhalten, bei dem anderen Bild hingegen werden mit Hilfe eines Hochpasses die niedrigen Ortsfrequenzen entfernt.

In der Nähe dominiert das detailreichere Bild. Entfernt man sich von dem Bild, verschwimmen dessen feine Konturen und das andere Bild bestehend aus den weichen Farbflächen kommt stärker zum Vorschein. Die Betrachtungsabstände für die Wahrnehmung der optischen Veränderung hängen mit der Größe des Bildes und der Sehstärke des Betrachters zusammen. Bei kurzsichtigen Personen kann eventuell schon ein Absetzen der Brille den Effekt bewirken.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ACM, 2006, Hybrid images (PDF; 576 kB)