Mechtild Gomolla

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Mechtild Gomolla ist eine deutsche Erziehungswissenschaftlerin. Sie ist auf den Bereich Interkulturelle Pädagogik spezialisiert.

Leben

Nach dem Studium der Psychologie (1983–1994) (Diplomstudiengang), Soziologie (Diplomstudiengang bis zum Vordiplom, danach als Nebenfach im Psychologiestudium) und Pädagogik (als Nebenfach) (Schwerpunkte: Tätigkeitstheorie, Pädagogische Psychologie, Genderforschung) an der Universität Bielefeld (Abschluss: Diplom-Psychologin) war sie von 1995 bis 1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Lehrerbildung der Universität Bielefeld im DFG-Projekt „Institutionalisierte Diskriminierung“ (Leitung: Frank-Olaf Radtke). Nach der Promotion (1998–2001) an der Universität Osnabrück bei Marianne Krüger-Potratz ist sie seit 2009 Professorin für Erziehungswissenschaft, insbesondere interkulturelle und vergleichende Bildungsforschung an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind Bildungsungleichheit, Rassismus und Diskriminierung in Gesellschaft und staatlichen (Bildungs-)Institutionen; Bildungspolitik und (neue) Bildungssteuerung in der Migrationsgesellschaft; gerechtigkeitsorientierte und diskriminierungskritische Professionalisierung von Lehrern u. a. pädagogischen Fachkräften; Antidiskriminierungspolitik und diskriminierungskritische institutionelle Entwicklung von Schulen u. a. pädagogischen Organisationen; normative Grundlagen, Theorien und Konzepte pädagogischen Handelns in der (Post-)Migrationsgesellschaft.

Schriften (Auswahl)

  • Zwischen Aufbruch und Stagnation. Frauen und Aikido. Pfaffenweiler 1997, ISBN 3-8255-0077-2.
  • Schulentwicklung in der Einwanderungsgesellschaft. Strategien gegen institutionelle Diskriminierung in England, Deutschland und in der Schweiz. Münster 2005, ISBN 3-8309-1520-9.
  • mit Frank-Olaf Radtke: Institutionelle Diskriminierung. Die Herstellung ethnischer Differenz in der Schule. Wiesbaden 2007, ISBN 3-531-15487-7.

Weblinks