Ferdinand Jakob Baier

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Ferdinand Jakob Baier, 1771. (Kupferstich/Radierung von Georg Lichtensteger, 1700–1781)
Signatur Ferdinand Jakob Baier.PNG

Ferdinand Jakob Baier (* 13. Februar 1707 in Altdorf bei Nürnberg; † 23. Oktober 1788 in Ansbach)[1] war ein deutscher Mediziner.

Leben

Baier, Sohn des Arztes Johann Jakob Baier, absolvierte sein Medizinstudium in Weimar, Altdorf bei Nürnberg und Würzburg. In Nürnberg wurde er 1730 am dortigen Collegium medicum promoviert.[1] Baier wirkte von 1730 bis 1773 in Nürnberg,[2] ab 1750 als Decan des Collegiums.[1] Er wurde am 13. September 1732 Mitglied (Matrikel-Nr. 437) der Leopoldina[3] und 1770 als Nachfolger Andreas Elias Büchners siebter Präsident der Gelehrtengesellschaft. Sein Akademiename war Eugenianus II., sein Vater, der das Amt des Akademiepräsidenten von 1730 bis 1735 innegehabt hatte, hatte sich Eugenianus I. genannt.[2] Nach Baiers Tod 1788 wurde Heinrich Friedrich Delius Präsident.

Schriften

  • Ioannis Iacobi Baieri monumenta rerum petrificatarum praecipua oryctographiae noricae supplementi loco iungenda interprete filio Ferdinando Iacobo Baiero. Nürnberg 1757

Einzelnachweise

  1. a b c Baier, Ferdinand Jakob. In: Dietrich von Engelhardt (Hrsg.): Biographische Enzyklopädie deutschsprachiger Mediziner. Band 1, Saur, München 2002, ISBN 3-598-11462-1, S. 30.
  2. a b Marion Mücke, Thomas Schnalke: Briefnetz Leopoldina: Die Korrespondenz der Deutschen Akademie der Naturforscher um 1750. Walter de Gruyter, 2009, ISBN 3-11-020105-4, S. 609f.
  3. Mitgliedseintrag von Ferdinand Jacob von Baier bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 1. Juni 2022.